1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Daniela97 am 04.03.2010, 13:52 Uhr

Welches Musikinstrument?

Hallöchen,

die Schule meiner Tochter nimmt an dem Programm JEKI (jedem Kind ein Musikinstrument) teil.

Die KInder konnten über einen längeren Zeitraum, verschiedene Instrumente ausprobieren. Nun sind sie soweit, das sie sich drei aussuchen dürfen, wovon sie letztendlich eins spielen werden.

Meine Tochter kann sich zwischen, Klavier, Gitarre und Geige nicht entscheiden. Fakt ist, das wir kein Platz für ein Klavier hätten und müßten somit auf ein Keyboard ausweichen.

Ich habe außer Blockflöte damals in der Grundeschule nie ein Instrument gespielt und mein Mann auch nicht.


Nun meine Frage:

Kann sich meine Tochter ohne weiteres ruhig entscheiden oder müssen wir dabei was beachten?

Danke für eure Antworten

 
12 Antworten:

Re: Welches Musikinstrument?

Antwort von Bonnie am 04.03.2010, 14:28 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat Klavierunterricht, wie ich selbst als Kind auch. Wenn Ihr auch langfristig kein Klavier kaufen oder aufstellen möchtet, sollte Deine Tochter sich lieber nicht für das Klavier entscheiden. Ein Keyboard ist hier kein adäquater Ersatz, allenfalls ganz am Anfang. Ein Kind, das fortgeschritten ist, braucht irgendwann zumindest ein E-Klavier. Keyboards haben längst nicht die Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten eines echten Klaviers. Sie gelten vielmehr als eigenständiges Instrument, für das es sogar eigenen Unterricht gibt.

Bei der Geige muss man bedenken, dass das Kind viel Ausdauer braucht, bevor sich erste Erfolge einstellen, die sich hören lassen können. Es ist aber ein für Kinder dennoch gut geeignetes Instrument, weil man es im Ensemble spielen kann, also mit anderen zusammen. Das ist schön, wenn ein Kind z. B. im Schulorchester oder Musikschulorchester mitspielen möchte. Wenn Deine Tochter also ein fleißiges Kind ist, das regelmäßig üben und sich auch ein wenig durchbeißen kann durch lustlosere Phasen, ist die Geige gut geeignet.

Gitarre finde ich auch toll (meine Tochter und mein Mann haben auch welche), weil die Kinder hier später nicht nur sehr schöne Stücke für die klassische Gitarre, sondern auch Rock und Pop spielen können - und das macht vor allem Teenagern später unheimlichen Spaß. Sie können ihre Gefühle dann in den alten Rock- und Pop-Balladen richtig gut rauslassen, und es klingt auch wunderschön. Als Einstiegsinstrument - und wenn Ihr wirklich auch kein z. B. gebrauchtes Klavier anschaffen möchtet - finde ich die Gitarre vielleicht am besten geeignet.

LG

Bonnie

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Re: Welches Musikinstrument?

Antwort von Daniela97 am 04.03.2010, 15:16 Uhr

Danke dir!

Leider können wir schon aus Platzgründen kein Klavier stellen, aber ich habe mir schon gedacht, das ein Keyboard kein adäquater Ersatz ist.

Meine Tochter hat schon eine gewisse Ausdauer, aber sie ist auch sehr penibel, wenn es auch nicht so nach ihren Ansichten klappt, dann kann es schon sein, das sie auf längerer Hinsicht gesehen keine Lust mehr hat.

Nachdem du mir jetzt eine sehr Ausführliche Antwort gegeben hast, hoffe ich, das sie sich entweder für die Gitarre oder Geige entscheidet. Werde mit ihr nochmal reden und bin dann mal gespannt.

Danke schön!!!!!!

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Wie wäre es mit einem Digitalklavier?

Antwort von supermampfi am 04.03.2010, 20:03 Uhr

Die sind wesentlich "platzsparender" als ein echtes Klavier! Man kann sowas mieten oder auf Raten kaufen. Außerdem kann sie mit Kopfhörern spielen. Digitalklaviere haben Anschlagsdynamik (spielen laut/leise wie ein echtes Klavier) und haben ein oder zwei Pedale - wie bei einem echten Klavier.
Bloß kein Keyboard, da kann man nur "klimpern" (spielt nicht laut/leise sondern immer gleich) - und wenn sie auf ein Klavier umsteigen will, hat sie dann irre Schwierigkeiten mit dem Anschlag.
Gitarre wäre doch auch etwas! Aber da muß man sehen, wie ihre Hände sind (Größe).

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Re: Wie wäre es mit einem Digitalklavier?

Antwort von kachiya am 05.03.2010, 9:40 Uhr

Ein Digitalklavier ist nicht wirklich platzsparender als ein richtiges Klavier. Unseres ist genauso breit, aber nicht ganz so tief. An diese Stelle an der Wand würde auch ein richtiges passen. Praktisch ist, dass man die Lautstärke verstellen und mit Kopfhörer spielen kann. Auch die unterschiedlichen Klangfarben sind ganz schön.
Gitarre wäre doch ganz schön, es gibt ja auch 1/2 Gitarren für Kinder. Geige klingt am Anfang echt fies.

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Klar muß es genauso breit sein...

Antwort von supermampfi am 05.03.2010, 11:19 Uhr

...hat ja die gleiche Tastenzahl (ca. 88 Stück) wie ein echtes Klavier *lach*

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Re: Klar muß es genauso breit sein...

Antwort von kachiya am 05.03.2010, 12:34 Uhr

Und wie soll es dann platzsparender sein, wie du so schön schreibst??????????

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Re: Klar muß es genauso breit sein...

Antwort von supermampfi am 05.03.2010, 13:04 Uhr

Es ist nicht so tief (schreibst Du auch)
Es ist nicht so hoch (---> Dachschräge)
Und normalerweise nicht so breit (hab ich vorhin falsch geschrieben), da mehrerere Zentimeter an beiden Seiten wegfallen.

Brauchst Dich nicht so echauffieren ;-)

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Re: Gitarren gibt's natürlich extra für Kinderhände!

Antwort von Mijou am 05.03.2010, 14:51 Uhr

Hallo,

das Erlernen des Gitarrespielens hat überhaupt nichts mit der Größe der Hände zu tun, wie "supermampfi" meinte, denn es gibt natürlich eigens Kindergitarren im Musikalienfachhandel, meine Tochter hat auch so eine. Wichtig ist, die Gitarre nicht im Spielzeughandel zu kaufen, wo es ebenfalls optisch ansprechende Holzgitarren gibt. Die sind von der Qualität her aber nicht so gut, es sollte schon ein Musikalien-Fachgeschäft sein.

LG

Mimi

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Wegen der Tiefe... (+ noch mehr)

Antwort von MM am 05.03.2010, 17:27 Uhr

... also wie weit es in den Raum ragt!

Bei uns ist das z.B. durchaus relevant - ich würde gerne wieder Klavier spielen, aber ein richtiges passt in unserer Wohnung definitiv nirgends hin. Da könnte man nicht mehr vorbeigehen. Ein digitales aber sehr wohl - hab ich schon ausgemessen ;-)!

Und es gibt wirklich sehr gute, z.B. von Yamaha (Clavinova etc.). Hab schon mal ein bisschen auf einem probegespielt... Ist wirklich wie ein Klavier, mit Anschlagsdynamik und allem - und noch mit dem Vorteil, z.B. auch spätabends spielen zu können (mit Kopfhörern), ohne die Nachbarn über und unter uns zu stören...

Aber wenn man es nur wegen des Kindes anschafft - ich weiss nicht, ist halt die Frage, wie sehr es wirklich will... Würde vielleicht eher zu Gitarre tendieren.

Selber habe ich in KiGA und Grundschule Blockflöte gelernt (Sopran und Alt), später in der Grundschulzeit Klavier und später (Teeniezeit) Gitarre. Fand alles ganz nett, Gitarre wohl noch am meisten - fand u.a. gut, dass man die mitnehmen konnte auf Zeltlager etc., und dass man damit super Gefühle ausdrücken kann, die ja in der Pubertät (und nicht nur da) oft sehr intensiv sind... :-)

Aber bei uns in der Familie spiel(t)en alle irgendwas, oft wir alle zusammen -zuerst Kinderlieder, aber dann zunehmend z.B.irgendwelche barocken Sonaten mit Klavier (meine Mutter) und zwei Flöten (meine Schwester und ich, bzw. auch unser Vater), aber später auch Pop, Rock etc. in anderen Konstellationen (mein Vater spielt auch Saxofon, Klarinette, Gitarre, ein bisschen Geige...).

Will damit sagen, dass man vielleicht auch ein bisschen sehen sollte, welche Instrumente insgesamt "in die Familie passen" - ob Zeit/Lust besteht, auch gemeisam Musik zu machen usw. Natürlich ist v.a. ausschlaggebend, was das Kind will - aber das wissen sie ja oft selber nicht so richtig...

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Peinlich

Antwort von supermampfi am 05.03.2010, 19:50 Uhr

Hast natürlich recht! An Kindergitarren habe ich beim Posten nicht gedacht....

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Re: Peinlich

Antwort von AnnaMa am 05.03.2010, 20:04 Uhr

Hallo,

Mein Mini wollte übrigens seit er 4 ist Klavier spielen. Wir haben es zunächst mit Gitarre versucht, aber das konnten wir ihm dann doch nicht schmackhaft machen. Inzwischen haben wir ein E-Piano. Es ist von Kawai (Digital Piano ES4), mit dynamischem Anschlag, ca 33 cm tief und ca. 1,40 breit - also platzsparend, leicht, man kann es mit Kopfhörer spielen und die Lautstärke verstellen. Mein Sohn spielt seit 1 Jahr und 4 Monaten. Der Unterricht findet bei der Klavierlehrerin auf einem Kawai-Flügel statt (daher haben wir uns auch für diese Marke entschieden). Vor Weihnachten hatte er einige "Auftritte" bei Schul- und Kiga-Feiern und er hatte auch kein Problem damit, dort auf anderen (nicht-digitalen) Klavieren zu spielen.

Vlg,

Anna

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hab mal eine Frage

Antwort von golfer am 07.03.2010, 19:17 Uhr

müssen die kinder ein Intrument lernen ....oder dürfen sie eins lernen....kann auch damit aufgehört werden ohne Nachteile zu haben....wer übernimmt die Kosten......

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