1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von asdi am 25.04.2005, 21:40 Uhr

Mir spucken so viele Gedanken durch den Kopf (lang!!)

Meine Tochter war im März 7 Jahre alt. Sie half mir immer beim Wegräumen, Tisch decken, Staub wischen, Zimmer aufräumen,Geschirrspüler ausräumen,....
Seit September geht sie in die 1.Klasse. Und seit 27.September 04 haben wir auch noch ein Baby bekommen. Sie liebt ihn und schmust sehr viel. Ich glaube weil ich sie schon von anfang an der Schwangerschft in alles einbezogen habe. Aber seit sie in die Schule geht hilft sie mir überhaupt nichts mehr zu Hause, ist nur mehr frech, folgt überhaupt nicht mehr macht nur mehr was sie will. Wenn ich ihr sage sie hat Fernsehverbot oder Naschverbot meint sie nur ist eh egal.
Oder in der Schule schmiert sie alles nur mehr hin und wenn ich ihr sage sie solle sich wieder mehr bemühen ist es ihr auch egal. Ich habe ihr auch schon gesagt wenn sie sich wieder mehr Mühe gibt fahren wir zum Schwimmen oder in den Zoo. Im ersten Moment ist sie schon begeistert davon aber kurze Zeit später zählt mein Vorschlag schon wieder nicht.

Wie können wir Schulfreunde gewinnen damit mehr Kontakt herrscht?
Die anderen Kinder haben schon Kontakt zueinander nach der Schule. In der Schule spielen schon alle miteinander aber sobald die Schule aus ist meldet sich niemand mehr,daß mal wer zum Spielen vorbei kommt oder so. Die Kinder erzählen dann sie waren im Kino mit dem und dem Mädel und wie toll der Film war aber warum kommt niemand darauf auch meine Tochter zu fragen ob sie mitfahren will???Auch rufen wir manchmal an ob jemand zu uns zum Spielen kommt und manchmal kommt dann auch eine zu uns, aber meine Tochter wurde noch nicht gefragt ob sie mal vorbei kommen möchte. Wir sind normal, wir stinken nicht haben normale Klamotten, sind keine Ausländer....
Woran kann das liegen??Ich würde mich freuen, wenn meine Tochter mehr Kontakt zu anderen hätte schon alleine daß sie Abwechslung hat. Wir kommen uns schon fast wie Aussätzige vor. Zum Geburtstag kommen schon die geladenen vorbei aber sonst der Rest des JAhres meldet sich keiner. Was könnten wir machen um mehr Kontakt zu bekommen????
Oder letzen Freitag, welch wunder, wurde meine Tochter gefragt ob sie am NAchmittag vorbei kommen möchte. Na klar kam sie vorbei und als wir hinkamen war schon ein anderes Mädel dort. Also waren sie drei Mädels. Und als meine Tochter ein SPiel vorschlug wollten es die beiden anderen nicht spielen und das Spiel das die beiden anderen spielen wollten wollte meine Tochter nicht, Und da gab es einen kleinen Streit. Ist denn sowas notwendig??Haben sich alle gegen uns verschworen??????

Danke fürs lesen.

 
4 Antworten:

Re: Mir spucken so viele Gedanken durch den Kopf (lang!!)

Antwort von bine* am 25.04.2005, 22:13 Uhr

Hallo;O)

Als ich deinen Bericht gelesen habe kam mir seeher viel bekannt vor.

Meine Kleine ist erst 5 wird dieses Jahr mit 6 normal eingeschult, aber sie entspricht genau deinem Kind, würde ich sagen.
ich habe mir auch laaange Gedanken gemacht ob es normal ist wenn sie keine Freunde empfängt, das es nicht schön ist, aber ich habe festgestellt das ihr nicht sdabei fehlt, sondern mich hat es bedrückt. Meinem Kind geht es gut dabei nur alle 4 Wochen mit einem anderen Kind zu spielen. Also akzeptiere ichh es auch. und meine Tochter wird wahnsinnig gemobt, habe ich jetzt beim schwimmkurs festgestellt und daher kann ich es verstehen das sie ihre ruhe haben will.

Meine Große ghet in die zweit eklasse und ist seit Januar aufmüpfig, hört nicht zu, mosert bei Hausarbeiten, ist frech...das sehen sie ind er schule und machen es nach, da hilft nur Konsequenz. wenn sie dir sagt : mir eh egal. dann erwider: nein, mein schatz das glaube ich dir nicht! und dann rede mit ihr darüber, das es dir auch keinen spaß so macht und das du mal wieder gerne mit ihr wohin gehen würdest. Mach klare Absprachen: wenn du morgen deine Hausaufgaben schön gemacht hast gehen wir danach schwimmen.. leg dich fest!


vielleicht geht es ihr in der schule auch nicht gut, wenn sie evtl in der pause alleine dasteht oder gar gehänselt wird....da braucht sie dich daheim.;O)
Kopf hoch!
ich glaube shcon lange nicht mehr daran das jeder einen tollen Freund haben kann, meiner meinung nach sind das Glücksfälle und ich war auch immer sehr still udn habe nie jemanden gebraucht zum spielen..udn lebe noch. das hatmir geholfen mit der Situation meiner Tochter besser umgehen zu können.
wichtig ist nur das sie erlebt das sie trotdem nicht alleine ist, sie hat mama, papa, bruder...wer braucht da noch Freunde???

lG bine

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Re: Mir spucken so viele Gedanken durch den Kopf (lang!!)

Antwort von asdi am 26.04.2005, 8:18 Uhr

Schön und traurig zugleich daß es fast schon normal ist alleine zu sein. Sie beschwert sich nur meistens daß ich momentan so wenig Zeit für sie habe...wegen unserem Kleinen. Sie war mich doch 6Jahre lang gewöhnt. Die Omas wohnen zwar, 1Davon nur einige GAsen von uns weg und die andere ca. 30 Km weit weg. Aber die weiter weg wohnt steht von Montag bis Freitag früh bis 19 Uhr abends im Friseurgeschäft und danach fährt sie ins Restaurant das sie mit ihrem Freund seit letzten Sommer gepachtet hat und arbeitet dort weiter natürlich auch am Wochenende. Die andere Oma die in der Nähe wohnt ist zwar seit vorigen Sommer in Pension mit 55 Jahren gegangen aber ist im Gemeinderat tätig und da ist sie auch ganz ganz selten zu Hause. Sie erfindet glaub ich auch öfters Ausreden nur damit sie nicht zu uns kommen muß.Wir wohnen in einem Haus im oberen Stock bei der Urli der Kinder. Ich hab schon gesagt dieses Haus ist verhext oder so weil niemand wirklich gerne kommt. Nicht mal die eigenen Kinder der Urli kommen zwischendurch mal vorbei. Wir sind ziemlich alleine auf uns gestellt. Eine Freundin von mir meint schon sie könne das nicht alles schaffen was ich alles schaffe und mache mit meinen Kinder und sie hat aber nur 1Kind mit 8 Monaten.

Ich finde es nur schade weil ich auch nie wirklich Freunde hatte und mein Mann auch nicht. Wir haben zwar beide kleinere Brüder aber so gesehen geht es uns auch gut. Ich hätte nur gerne daß meine Tochter mehr Kontakt mit anderen hat weil ich so wenig Zeit für sie habe und sie es mir auch sagt. Wir haben immer gebastelt und hatten viel Spaß zusammen, aber das muß momentan etwas hinten anstehen wegen dem Kleinen.
Wenn sie sagt ihr ist fad und ich ihr einiges Vorschlage das sie tun könnte will sie alles nicht.
Ist das vielleicht nur ein schwieriges Alter?

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Auch ich war viel allein (insbesondere, da wo viele Menschen waren)

Antwort von Trini am 26.04.2005, 8:32 Uhr

Jetzt als Erwachsene weiß ich, wie man auf Menschen zugeht.

Es gibt aber ganz einfach auch Menschen, die sich selbst genug sind, die darunter nicht leiden.

Insofern kann ich über Deine Tochter DA nicht viel sagen.

Aber - ich habe auch zwei Kinder. Mein Großer war gerade frisch im Kiga, als der Kleine geboren wurde.

Bittebitte orientiere Dein Leben nachmittags an der Großen!!!!! Gib ihr die Zeit, die sie braucht!!!

So ein Baby läßt sich absolut unkompliziert überall mit hinnehmen. Der Kleine war bei uns nie ein Hindernis im Puncto Sport oder Spielverabredungen. So ein Baby schläft auch mal im Auto oder im Kinderwagen.

Ganz sicher sollte man es nicht mit ins Kino nehmen. Aber, was spricht gegen den Abenteuerspielplatz oder den Wildpark. Und dazu kann man dann ein anderes Mädel mit einladen. Wenn Deine tochter nicht lieber allein mitr Dir da hin will.

Trini

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Re: Mir spucken so viele Gedanken durch den Kopf (lang!!)

Antwort von Birgit 2 am 26.04.2005, 10:09 Uhr

Hallo,
bei meiner Tochter hapert es nicht an Freundinnen, aber von der Grundsituation ist es ähnlich, von daher kann ich ja mal berichten, wie es bei uns so läuft.

Meine Tochter kam letztes Jahr auch zur Schule und kurze Zeit später wurde ihre kleine Schwester geboren. Bis dato war sie Einzelkind. Ich habe sie genauso wie du viel während der Schwangerschaft mit einbezogen und auch, als ihre Schwester geboren wurde. Ich habe dann aber auch schnell versucht, bei meiner Kleinen einen Rhythmus zu bekommen, der sich mit der Großen vereinbaren läßt.

Das heißt, die Kleine geht ins Bett, wenn die Große aus der Schule kommt, damit wir gemeinsam Essen können und währenddessen über ihren Tag sprechen können. Anschließend machen wir gemeinsam Hausaufgaben. Abend ist es ähnlich, die Kleine geht erst ins Bett und danach lese ich mit meiner Großen zusammen ein Buch. Und bei uns muss auch mal die Kleine warten, wenn ich gerade mit meiner Großen was mache. Ich lasse sie selbstverständlich nicht stundenlang schreien, aber springe auch nicht sofort auf, damit bei meiner Großen nicht der Eindruck entsteht, sie sei nicht mehr wichtig...

Unsere Woche gestaltet sich in etwa so, das meine Tochter Mittwochs zum Voltigieren geht und Freitags zum Chor. Die anderen Tage spielt sie meistens mit einer Freundin und am Wochenende unternehmen wir oft was schönes, denn die Kleine kann man noch problemlos im Kinderwagen mitnehmen...

Ein schwieriges Alter finde ich es jetzt nicht. Meine große Tochter ist 7 Jahre alt und natürlich hat sie oft keine Lust am Aufräumen, Mithelfen, etc. Das ist ganz normal, aber ich sage ihr dann auch, das ich selbst natürlich auch keine Lust habe, alles allein zu machen und dann machen wir es zusammen.

Geht deine Tochter denn nachmittags zum Sport oder ähnliches? Vielleicht lernt sie da Kinder kennen, die auf ihrer Wellenlänge liegen? Ansonsten ist ein Freundefinden immer ein gegenseitiges Nehmen und Geben. Geht sie auf andere zu?

Zu dritt zu spielen halte ich auch für sehr schwierig, da haben die meisten Kinder Probleme, sich zu einigen. Meine Tochter eingeschlossen. Wir haben es mal öfter versucht, auch auf Wunsch der Kinder, aber es hat fast jedes Mal Streit gegeben.

Ich als Mutter würde erst mal schauen, wie wichtig es meiner Tochter überhaupt wäre, nachmittags Kinder zum Spielen zu haben. Wenn es ihr sehr wichtig ist, dann würde ich gemeinsam mit ihr überlegen, wen ihr gerne mal öfter einladen würdet und evt. auch, woran es liegen könnte, das deine Tochter sich nicht so "integrieren" kann oder möchte...

Hm, ist echt schwierig, ich hoffe, ihr findet eine Lösung...

LG
Birgit

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