1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von sal am 25.04.2005, 12:35 Uhr

Freizeitgestaltung

Hallo,
in unserer Schule werden leider keine Kurse angeboten und so habe ich mir gedacht, dass ich vielleicht privat mit meinem Sohn (7 – 1.Klasse) mich auf die Suche nach einem Sportverein oder Musikschule mache. Wir wohnen in einer Großstadt, leider gibt es hier in der Nähe keine vernünftigen Spielplätze, wir haben auch keinen Innenhof, alleine raus zum Spielen geht er also (noch) nicht und steht daher unter „ständiger Mutterbeobachtung“. Wir sind momentan jeden Tag (na ja, nach Wetterlage) auf den Spielplatz – ich frage mich, reicht Spielplatz oder sollte man seinem Kind Alternativen anbieten, wenn es die Schule nicht macht. Oder ist er noch zu klein und sollte ich ihn halt spielen lassen?? Von sich aus sagt er nicht, dass er unbedingt zum Sport möchte oder ein Instrument oder was auch immer lernen möchte. Er sagt, dass er Sport gerne macht und möchte am liebsten jeden Tag Sportunterricht haben. Er findet natürlich auch Musik „cool“ und ein Musikinstrument zu erlernen würde er gern ausprobieren – nur, weiß ich nicht, ob er es tatsächlich ernst damit meint, er findet viele Dinge zuerst total „cool“ und dann nach kurzer Zeit „langweilig“. Spielerisch Sport in der Grundschule ist auch sicherlich anders, als Sport im Verein. Ich möchte mich auch ungern für ein Jahr an eine Musikschule binden und nachher monatlich Gebühren bezahlen, und mein Sohn würde sein Instrument lieber in die Ecke schmeißen. Eine Probestunde finde ich recht wenig, um beurteilen zu können, ob es ihm wirklich auch langfristig Spaß macht.
Und oberste Priorität hat für ihn das Spielen mit seinen Freunden.
Meine Mutter meint, ich soll ihn spielen lassen, ich dränge ihm das alles auf und natürlich wird er zuerst mir zuliebe alles mitmachen.
Was machen denn Eure Kinder so? Ist 7 noch zu früh? Ich meine, 2 Tage die Woche ist doch nicht so schlimm, oder?
Viele Grüße aus Berlin
Sabine

 
11 Antworten:

Meiner ist acht und zweite Klasse...

Antwort von Trini am 25.04.2005, 12:45 Uhr

und wir wohnen in einem Dorf und da in einem neubaugebiet.

Aber, mit ihm war ich nicht mehr auf dem spielplatz seit er fünf war. Da hat er mit seinen freunden gespielt.

Außerdem ist er im Sportverein, macht einmal die Woche Judo, ist im Schwimmen jetzt im Silberkurs.

Zwischenzeitlich war er ein halbes Jahr im Jugendrotkreuz.

Jetzt hat er aber mit seinem Freund mit Gitatrre angefangen.

Er ist nicht in der Musikschule, aber bei unserer Musikschule (wo der Kleine ist) kann man innerhalb des ersten Monats kündigen.

Ich bin mir ganz sicher, daß Dein Sohn was anderes braucht als Mama.

In der Schule ist ja doch nicht mehr so viel Zeit zum spielen wie früher im Kiga.

Trini

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Mhmmm...

Antwort von Tathogo am 25.04.2005, 12:57 Uhr

...hat dein Sohn überhaupt noch Lust mit dir zum Spielplatz zu gehen?
Ich bin bei meinem (der ist 5) ja schon seit nem halben Jahr "überflüssig" sozusagen*g*.
Also ich meine mit 7 jahren reicht da "Mama" allein doch nicht mehr,oder?
Wenn ihr in einer Großstadt wohnt(so wie wir) ist es doch umso besser:Da stehen euch doch alle Möglichkeiten frei?!
Meine Tochter(7) ist unter der Woche in einem Schülerladen,der immer super Programm anbietet,aber dennoch geht sie einmal die Woche schwimmen(macht grad Aufbaukurs) und einmal die Woche turnen im Turnverein.
Musikschule interessiert sie nicht so,da war sie 4 Jahre lang mit dem Kindergarten einmal in der Woche...
LG
Tanja

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Re: Mhmmm...

Antwort von krümelliese am 25.04.2005, 13:02 Uhr

Also meine machen 2x die Woche Teakwondo. Das fängt immer um 17 Uhr an. Sie können gut noch vorher mit anderen Kindern spielen. Dann noch 1x die Woche soeinen Kreis, wo sich Kinder zum Basteln, spielen,toben etc. treffen. Sie haben es sich selber ausgesucht. Beide sind jetzt 7 und gehen in die 1 Klasse. Hat Dein Sohn keine Freunde, wo man mal ein Treffen arrangieren könnte??? Das denke ich ist sehr wichtig.
LG Danny

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Re: Freizeitgestaltung

Antwort von RenateK am 25.04.2005, 13:10 Uhr

Unser ist 6 und in der 1. Klasse. Die Male, wo ich überhaupt je mit ihm auf dem Spielplatz, lassen sich an einer Hand abzühlen, da er mit 13 Monaten ganztags in die Kita kam, er hasst Spielplätze auch. Seit er 4 ist, ist er im ganzen Wohngebiet (Sackgasse) unterwegs mit Freunden, besucht die oder die besuchen uns, davor war er im Garten mit anderen Kidnern (zum Garten gehören so um die 10 Kinder, die in den dazugehörigen Wohnungen wohnen). Also Freizeitgestaltung macht er selbst. Bis 16 Uhr ist er im Hort, da wird auch einiges angeboten (Arbeiten mit Holz, Theater-AG etc.). An zusätzlichen Terminen hat er nur Flötenunterricht seit er 5 Jahre alt ist. Ich finde das reicht, Sportverein interessiert ihn nicht. Wenn er mal zu Hause ist, ist er auch froh, mal was für sich zu machen, lesen, was basteln oder mit mir zu spielen oder sich was zeigen zu lassen (Handarbeit, kochen, rechnen)
Gruß, Renate

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Re: Freizeitgestaltung

Antwort von KatjaR am 25.04.2005, 13:23 Uhr

Hallo,

was machen denn seine Freunde an Sport und Musik? Vielleicht hat er ja mal Lust da mitzugehen. Ich finde regelmäßige sportliche Betätigung schon wichtig, auch denke ich, dass durch Mannschaftssportarten die sozialen Fähigkeiten trainiert werden.
Meine Kinder haben schon früh mit Mutter und Kind Turnen angefangen. Jetzt gehen sie einmal die Woche zum DLRG (schwimmen) und ab Sommer geht mein Sohn in den Fußballverein.
Dazu kommt noch der Sport "ohne Verein" wie. z.B. Radfahren, Inliner, Ski fahren etc.
Gruß
Katja

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Re: Mhmmm...

Antwort von sal am 25.04.2005, 13:35 Uhr

klar hat er Freunde, dass ist es ja, ohne seine Freunde geht nix - und die sind nun einmal auf dem Spielplatz :-)

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Re: Mhmmm...

Antwort von sal am 25.04.2005, 13:42 Uhr

Tja, Lukas scheint Mama - neben seinen Freunden - zu reichen, er ist und war schon immer ein absolutes Mama-Kind, ich versuch ja schon, ihn zu animieren, mal drei Schritte von mir weg zu gehen, aber das klappt nicht immer (ist jetzt etwas übertrieben, aber irgendwo - zu außer Verwandten - allein hin, niemals!! Einer seiner Freunde geht zum Fußball, also Fußball interessiert Lukas nicht die Bohne! Er geht in den Kita-Hort, der fällt ab Sommer weg und in der Schule wird rein gar nichts angeboten. Sicherlich stehen uns alle Möglichkeiten frei, aber die sind mit - zum Teil erheblichen - Kosten und eben oft 3monatigen Kündigungsfristen oder gar 1 Jahr lang fest (Musikschule) verbunden. Wir werdens ausprobieren, hab heute mit einer Musikschule telefoniert, aber wie gesagt - mein Problem ist, dass ich nicht weiß, ob ICH will, dass er Musik, Sport o.ä. macht, oder ER. Lukas würde es meiner Einschätzung nach ausreichen, mit seinen Freunden tagein, tagaus zu spielen.

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Re: Freizeitgestaltung

Antwort von sal am 25.04.2005, 13:47 Uhr

eine Freundin geht zum Musical - kommt für Lukas nicht in Frage, sagt er jedenfalls. Ein Freund geht zum Fußball, mag Lukas auch nicht.
Er liebt den Spielplatz abgöttisch - und da sind auch seine Freunde, daran habe ich ja auch gedacht, einfach mal irgendwo mitgehen, aber seine Freunde machen nix weiter.

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Re: Freizeitgestaltung

Antwort von krümelliese am 25.04.2005, 14:39 Uhr

Mach Dich dann doch nicht verrückt. Er hat ja da Freunde. Und wenn er im Moment nicht will, dann eben nicht. Ich würde ihm vielleicht immer mal wieder was anbieten. Kann doch schon in einem viertel Jahr ganz anders aussehen. Vielleicht verabredet er sich ja mal alleine mit einem Freund oder eine andere Mutter kann mal mit aufpassen, dann hast Du ein Problem schon mal weniger.
Alles Gute.
Danny

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Re: Mhmmm...

Antwort von KatjaR am 25.04.2005, 17:52 Uhr

Ich würde es auch nicht nur davon abhängig machen, was er will sondern auch, was ihm gut tut. Aber wie es sich anhört, hat er ja ansonsten genug "Beschäftigung".
Vielleicht ändert sich seine Meinung auch, wenn er in der Schule ist.

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JETZT habe ich verstanden...

Antwort von Trini am 26.04.2005, 7:41 Uhr

daß es gar nicht unbedingt um die Befindlichkeit Deines Sohnes geht. ER hat seine Freunde. IHM geht es auf dem Spielplatz gut.

Ich denke mal, er BRAUCHT nicht zwangsläufig anderweitigen Input. Bei uns in der Schule z.B. sind die AGs eh erst ab dritte Klasse. In der vierten Klasse MUSS eine AG besucht werden.

Trotzdem finde ich es FÜR DICH total unbefriedigend, wenn Du jeden Nachmittag auf dem Spielplatz hockst.

Was man noch nie ausprobiert hat, kann man ja per se nicht blöd finden.

Ich würde also vielleicht doch nochmal die Fühler aussttecken, ob es bei Euch im Stadtteil Angebote gibt.

Weiß ja nicht, WO ihr in Berlin wohnt. Aber, da sollte doch viel möglich sein, ohne durch die ganze Stadt zu kutschen.

Trini

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