Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn (11 Monate) lässt sich nun nicht mehr nur füttern- er meckert dann nur und räumt das Essen wieder aus dem Mund. Also habe ich ihm seinen Teller auf seine Ablage vom Hochstuhl gestellt und ihm einen Löffel in die Hand gedrückt und nun lässt er sich wieder füttern. Er selbst gräbt mit dem Löffel im Essen herum, irgendwann lässt er den Löffel fallen und versucht mit den Händen zu essen. Hin und wieder drücke ich ihm seinen gefüllten Löffel in die Hand und er steckt ihn sich dann manchmal in den Mund- dann lobe ich ihn überschwenglich und er macht es dann auch öfters. Er räumt nun nur noch sein Essen aus dem Mund, wenn er satt ist. Wenn er es dann noch auf den Boden wirft, nehme ich den Teller weg und sage, daß er wohl satt ist. Dagegen protestiert er auch nicht. Soviel zu unserer Eßsituation. Ich bin damit eigentlich ersteinmal ganz zufrieden- unser Problem ist nur mein Mann. Der kann es nicht sehen, wie Dominik im Essen matscht und meint, ich würde ihn damit verziehen, weil er mehr mit den Händen ißt, als mit dem Löffel und so nie lernt mit dem Löffel zu essen. Hat er Recht? Welche Methode wäre dann besser, ihm das Essen beizubringen? Vielen Dank für Ihren Rat und viele Grüße Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Ihr Sohn wird solange vorzugsweise mit den Händen essen, bis er sich ganz sicher im Umgang mit Besteck fühlt. Dieses Verhalten ist durchaus altersgerecht und hat mit "verziehen" wenig gemeinsam. Fühlt sich Ihr Mann während der gemeinsamen Mahlzeiten sehr gestört, essen Sie mit Ihrem Sohn schon mal (vorübergehend) vor, sodass Sie Dominik am Tisch nur noch geeignete Nahrung anbieten, die mit den Händen zu essen ist. Üben Sie gleichzeitig und immer wieder spielerisch den sicheren Umgang mit Löffel und Gabel, indem Sie sich beim Kochen von ihm "helfen" lassen, er seine Kuscheltiere füttern DARF usw. Liebe Grüße und: bis bald?
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