Annapas
Liebe Frau Ubbens, Ich habe leider in letzter Zeit die gesunde Ernährung bei unserem 6 jährigen schleifen lassen. Er war immer schon sehr wählerisch, aber jetzt beschränkt sich der Speiseplan nur noch auf recht ungesunde Sachen, einzige Ausnahme: Melone. Morgens geht schon die Diskussion los, wenn ich ihn frage, was er essen möchte. Die Antwort ist dann: was darf ich denn?. Alles, was ich dann nenne, möchte er nicht, sondern nur Süßes.... Den Ratschlag von Bekannten, dass er dann nichts bekommen soll, kann ich nicht so Recht befolgen, denn dann würde er an einem Tag gar nichts essen.... Probleme gibt es auch beim Schlafen. Es gelingt mir nicht, einem Rhythmus zu finden.Er geht erst ins Bett, wenn er vor Müdigkeit nicht mehr kann. Bin dankbar für jeden Ratschlag. Annapas
Liebe Annapas, fragen Sie nicht nach, was Ihr Sohn essen möchte, sondern stellen Sie die Möglichkeiten auf den Tisch und er kann von dort aus wählen. Wichtig ist, dass Sie sich gemeinsam an den Tisch setzen, damit Sie als Vorbild fungieren können. Diskutieren Sie auch nicht. Er kann sich von den angebotenen Dingen etwas aussuchen oder tatsächlich auf eine Mahlzeit verzichten. Selbst ein Tag ohne Essen, wenn er denn genügend trinkt, würde nicht schaden. Morgens kann er vielleicht zwischen Brot und Müsli wählen und sich dann entscheiden, ob er das Brot "trocken" essen oder er eine Auflage möchte oder lieber das Müsli wählt. Mittags ähnlich. Möchte Ihr Sohn nur die Kartoffeln essen, nimmt er sich nur Kartoffeln und lässt Gemüse (und vielleicht Fleisch) stehen. Es ist seine Entscheidung. Am Nachmittag können Sie ihm dann Obst anbieten, wozu auch Melone gehören kann. Wichtig ist, dass Sie eine konsequente Haltung einnehmen und ggf. auch besprechen, wann und wie viel Süßigkeiten gegessen werden dürfen, beispielsweise nach dem Nachmittagssnack. Sie legen fest, wann Ihr Sohn ins Bett geht. Es obliegt Ihnen, dies auch durchzusetzen. Ihr Sohn kann dies nicht für sich entscheiden. Er muss ja auch morgens aufstehen und sollte dann möglichst munter sein. Sicherlich wissen Sie in etwa, wann Ihr Sohn abends schlafen geht. Geht er beispielsweise meist gegen 21 Uhr schlafen und ist morgens frühzeitig und munter wieder wach, ist das die Zeit, die für ihn gut ist und er braucht nicht mehr Schlaf. Ist er morgens aber schwer wach zu bekommen, benötigt er mehr Schlaf. Arbeiten Sie in kleinen Schritten. Beispielsweise legen Sie Ihren Sohn nach einem Abendritual mit gemeinsamer Kuscheleinheit und vielleicht Vorlesezeit für eine Woche um 20.45 Uhr schlafen. Danach die Woche ziehen Sie die Zeiten wieder um 15 Minuten vor usw., bis Sie bei einer Schlafenszeit angekommen sind, die Ihrem Sohn auch tagsüber entgegenkommt, sprich er munter und ausgeglichen durch den Tag kommt. Wichtig sind Ihre konsequente Haltung und ein Abendritual, das Ihrem Sohn zeigt, dass es nun bald Schlafenszeit ist. Viele Grüße Sylvia
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