Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben seit etwa 8 Wochen Probleme mit dem Schlafrhythmus unseres Sohnes (2 Jahre und 9 Monate). Er ist zuvor immer pünktlich nach dem Sandmann ohne größere Turbulenzen ins Bett gegangen und hat nach spätestens 10 Minuten geschlafen, wie ein Stein. In den letzten Wochen ist er nachts zunächst 2-3 mal und Anfang dieser woche in 2 Nächten bereits 5 mal pro Nacht aufgewacht und er kommt dann eine Etage höher ins Elternschlafzimmer. Wenn ich ihn dann wieder in sein Bettchen bringe ist er zunächst auch ganz ruhig, aber es dauert nicht lange und ich höre ihn schon wieder loslaufen in Richtung Elternschlafzimmer. So geht das dann die halbe Nacht. Seit 4 Tagen ist es nun so, dass unser Sohn Abends nicht einmal mehr ins Bett will. Mal sagt er, er habe Angst vor seinem Zimmer. Mal sagt er, er sei noch nicht müde. Da kann sich so ein Abend mit Kind schon mal bis 21 Uhr hinziehen. Dann geben seit 2 Tagen auf, weil wir ja auch irgendwann mal schlafen müssen und nehmen ihn mit ins Elternschlafzimmer. Doch wenn er dann dort aufwacht will er in sein Bett. Bringt man ihn dann in sein Bett kommt er nach kurzer Zeit wieder ins Elternschlafzimmer und möchte wieder irgendetwas. So geht das dann immer weiter. Ich kann so langsam nicht mehr. Habe versucht ihm zu zeigen, dass man das Bett nicht zwangsweise mit dem "Ort des Schlafens" verbinden muss. Habe mit ihm im Bett Bücher angeschaut, gesungen, mit seinen Autos gespielt und seine Gute-Nacht-Geschichte hört er sich ja auch noch im Bettchen an. Dabei sagt er dann mittlerweile schon, dass er nicht in seinem Zimmer oder auch, dass er gar nicht schlafen will. War immer stolz, dass er so problemlos in den Schlaf kommt. Doch momentan bin ich wirklich ratlos. Können Sie mir einen Rat geben?
Christiane Schuster
Hallo Muddy Vermutlich kann Ihr Sohn irgendwelche Tagesereignisse oder besondere Vorkommnisse im Familie- oder Bekanntenkreis nicht richtig verarbeiten, sodass er dazu nach einer Tiefschlaf- die Traumphase "nutzt". Legen Sie ein Kuscheltier als Beschützerle und Traumfresserchen zu ihm ins Bett und dunkeln Sie sein Zimmer nicht vollends ab. Sollte er noch einen Mittagsschlaf halten, wandeln Sie ihn bitte in ein (gemeinsames?) Nur-Ausruhen um. Liebe Grüße und: bis bald?
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