Frage: Schlafprobleme 18 Monate

Liebe Frau Ubbens, wir haben leider Schlafprobleme mit meinem 18 Monate altem Sohn. Er hat eigentlich noch nie nachts länger als max. 4 Stunden geschlafen. Abends haben wir schon sehr lange ein immer gleich bleibendes Abendritual: baden, wickeln, eincremen, Zähne putzen, Schlafsack anziehen, kuscheln und singen. Das erledigt mein Mann, wenn er beim Tragen eingeschlafen ist, legt er ihn ins Bett. Meistens geht er schon innerhalb der ersten Stunde wieder zu ihm weil er wieder wach ist und trägt ihn wieder in den Schlaf. Maximal zwei Stunden später, schreit er wieder los. Dann nimm ich ihn mit rüber ins Bett (sein Bettchen steht neben unserem Bett) und stille ihn im liegen und die restliche Nacht bleibt er bei mir. Allerdings funktioniert das auch nicht gut. Mein Mann schläft inzwischen auf der Couch und ich kann die meiste Zeit auch nicht schlafen. Er ist sehr unruhig, wälzt sich hin und her, will ständig am Busen nuckeln und schläft auch nicht gut. Seinen Mittagsschlaf macht er echt toll, ohne Probleme. Mein Mann beginnt nun eine Weiterbildung und ist dreimal die Woche abends nicht da. Das heißt ich muss ihn nun dann ins Bett bringen und auch meinen 4-Jährigen. Es wäre also wirklich sehr wichtig und hilfreich wenn der Kleine länger ins seinem Bett schlafen würde bzw. ruhiger neben mir. Außerdem wäre es super wenn er in seinem Bett einschläft, man ihn also nicht mehr tragen müsste mit seinen 12 kg. Wir haben das schon versucht aber sobald man ihn wach -aber müde- ablegt schreit er los wie am Spieß, auch wenn er schon fast eingeschlafen war. Wir wollten das jeden Tag etwas mehr reduzieren aber er überreizt dann immer mehr bis er noch schlechter schläft. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und wünsche uns einfach allen bessere Nächte. Hätten Sie noch einen Rat für uns? Vielen Dank! LG

von Jajo1620 am 13.09.2021, 11:54



Antwort auf: Schlafprobleme 18 Monate

Liebe Jajo1620, erklären Sie Ihrem Sohn kurz vor dem Schlafengehen, dass er nun in seinem Bettchen schlafen darf. Legen Sie ihn wach ins Bett. Er sollte nicht schon fast eingeschlafen sein. Damit unterbrechen Sie seinen Einschlafprozess und er schreit. Sicherlich wird er in den ersten Tagen auch weinen, wenn Sie ihn ohne Tragen ins Bett legen, vermutlich aber nicht so "laut". Bauen Sie Ihrem Sohn gerne eine Art Nest ins Bettchen, in dem Sie ein Stillkissen oder eine aufgerollte Decke so unter das Laken legen, dass er sich zu allen Seiten hin ankuscheln kann. Das kann ihm Sicherheit und Nähe vermitteln. Bleiben Sie bei Ihrem Sohn, bis er eingeschlafen ist. Legen Sie gerne eine Hand auf seinen Bauch und ggf. eine an seinen Kopf. Reden Sie beruhigend mit ihm und halten das mögliche Weinen aus. Jedes Hochnehmen bedeutet ein Neuanfang. Nach ein paar Tagen wird das Weinen schon weniger geworden sein oder hat sogar schon ganz aufgehört. Denken Sie immer daran, dass Ihr Sohn nicht alleine weinen muss. Sie oder der Papa sind bei ja bei ihm. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 13.09.2021



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