Schlafprobleme wegen stillen?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Schlafprobleme wegen stillen?

Hallo, meine Tochter (15 Monate) hat Probleme mit ein-+durchschlafen. Um 20:00 Uhr bringe ich sie ins Bett, sie schläft bei uns im Familienbett ( vorher Zähne putzen, Schlafanzug anziehen) da wird sie gestillt und hört dabei ihre Spieluhr oder ich singe ihr vor. Meistens gähnt sie da schon, reibt sich die Augen. Dann plötzlich ist sie wieder hellwach und bleibt nicht mehr liegen, turnt rum und quietscht dabei. Beruhigen lässt sie sich nicht. Dann nehme ich sie mit ins Wohnzimmer, warte eine halbe Stunde und Versuche sie wieder hinzulegen. Meistens geht das ganze bis 22:00 Uhr so ( manchmal bis 00:00 Uhr!) Sie schläft Durchschnittlich 10 Std. Sie kommt nachts zum stillen alle 3 Stunden, ab 5 Uhr jede Stunde! Alle paar Tage hat sie nachts eine Wachphase von 2 Uhr- 5 Uhr ohne Grund. Mittags schläft sie meistens 1- 2,5 Std. Spätestens um 14 Uhr ist der Mittagsschlaf beendet. Egal ob ich den Mittagsschlaf Kürze es ändert sich nichts. Mir wurde gesagt dass ich sie aus dem Familienbett rausnehmen muss und abstillen soll damit sie besser schläft. Ist das wirklich notwendig? Würde ungern deswegen abstillen. Auch in unserem Bett stört sie nicht. Durch den permanenten Schlafentzug bin ich allerdings am Ende, ich habe keinen Abstand von ihr um Abends entspannen zu können. Werde aggressiv, bin unkonzentriert, nehme Gewicht zu und bin sehr dünnhäutig. Auch meine beiden älteren Kinder und mein Mann leiden unter der Situation. Was kann ich tun, schaffe es so nicht mehr.

von Igele am 24.01.2022, 23:20



Antwort auf: Schlafprobleme wegen stillen?

Liebe Igele, legen Sie Ihre Tocher für ein paar Tage jeden Abend erst um 21 Uhr schlafen, ohne sie morgens oder mittags den vermeintlich fehlenden Schlaf nachholen zu lassen. Wecken Sie sie ggf.. Kann Sie nun abends besser in den Schlaf finden bzw. wird nachts nicht mehr so oft wach? Sind erste Schritte in die richtige Richtung erkennbar, bleiben Sie bei der Uhrzeit. Hat sich noch nichts verändert, legen Sie die Schlafenszeit noch einmal eine halbe Stunde nach hinten. Bleiben Sie auch jetzt dabei, Ihre Tocher morgens und mittags nicht länger schlafen zu lassen als bisher. Klappt das Schlafen insgesamt besser und sie möchten, dass Ihre Tochter abends früher schläft, dann legen Sie sie wieder 15 Minuten früher schlafen und wecken sie morgens auch entsprechend früher. Nach 3 Tagen verschieben Sie die Schlafenszeit noch einmal um 15 Minuten ... . Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 25.01.2022



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