Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

abendliches baden - stillen - schlafprobleme

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: abendliches baden - stillen - schlafprobleme

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was würd ich dafür geben, wenn sie nur einmal pro nacht kommen würde. janina ist jetzt 23 wochen alt und hatte erst 2 nächte, in denen sie nur einmal mami brauchte. im moment herrscht bei uns wieder das totale chaos. seit zwei tagen wacht sie alle 50 minuten auf, dabei hab ich sie eh schon zu mir ins bett genommen und halte sie an meinen körper gedrückt, aber das hilft eben nur 50 minuten. lege ich sie in ihr bett oder einfach neben mich ohne körperkontakt, brüllt sie, dass die wände wackeln. ich bin schon total am ende, hab sie heut nacht meinem mann mal in die arme gedrückt, weil mir schon alles weh getan hat und ich bis vier uhr nicht geschlafen habe. aber da hat sie´s nicht wirklich ausgehalten und so war zwei stunden später wieder ich dran. unser abendritual sieht so aus: 19:30 mami und papi beim abendessen zusehen, 20:00 lach-spiele, 20:30 badewanne mit mami oder papi (abwechselnd), 20:45 schlafanzug anziehen - auf papis arm noch den hund und die katze "besuchen gehen", 21:00 stillen im halbdunklen kinderzimmer, 21:30 schlafend ins bett. kann sich aber alles bis zu einer stunde verschieben, so dass sie manchmal dann eben erst nach 22 uhr ins bett kommt. wir machen das schon seit einem monat so, vorher war es dasselbe, nur dass sie noch in der babybadewanne gebadet wurde und noch bei mir im bett geschlafen hat. ich bin selbst mit meinem latein und meinen nerven beinahe am ende, schreibe die momentane krise dem entwicklungsschub um die 26. woche herum zu, der ja laut "oje, ich wachse" schon um die 22./23. anfangen kann. hab mit freude "schlafen und wachen" gelesen, aber im moment hilft bei uns einfach gar nichts. weinen lassen will und werde ich sie nicht, aber ich denke, dass hätten sie mir eh nicht empfohlen. das zur situation und nun zu meinen fragen: 1. sie schläft beim stillen recht rasch ein, lässt sich auch nicht wieder zum trinken animieren, da müsste ich schon das licht aufdrehen und mit ihr wieder den raum verlassen, oder sie richtig sekkieren, aber dann würde sie weinen und aus zorn eh nix mehr trinken. soll ich sie lieber vor dem baden stillen? hab ich bisher nie getan, weil ich mir dachte, mit vollem bauch ins warme wasser ist vermutlich nicht gerade gesund und hab daher immer mindestens 1 1/2 stunden zwischen der letzten stillmahlzeit und dem abendlichen baden vergehen lassen. 2. die stillerei klappt eigentlich erst seit knappen eineinhalb monat richtig wie am schnürchen und ich stille gerne, frage mich aber im moment, ob ich ihr abends vielleicht doch künstliche säuglingsnahrung (fläschen? abendbrei?) geben soll. in den "ruhigen" nächten wacht sie zweimal pro nacht auf und trinkt. einmal davon wirklich aus hunger, manchmal nur ein paar schlucke zum wieder einschlafen. 3. mein mann meint, vielleicht sollte ich etwas am abendritual ändern. vielleicht darauf achten, dass sie wach ist, wenn ich sie ins bett lege. nun, an den abenden, wo sie beim reinlegen gleich wieder aufwacht gibts eine riesenheulerei und ich muss sie wieder rausnehmen, muss nicht, aber tu ich halt. in "jedes kind kann ..." steht, dass sich das kind an dem ort wiederfinden möchte, wo es eingeschlafen ist. leuchtet mir ein. also mache ich vielleicht genau das falsche, wenn ich sie in den schlaf stille? oft wacht sie auch schon 15 bis 50 minuten nach dem reinlegen wieder auf und es gibt eine riiiiiiiiiesenheulerei. die letzten tage habe ich schon mitgeheult, bin müde, müde, müde. so, genug geheult, freue mich auf antwort. schon im voraus danke!


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Hallo Ratsuchende Nein, schreien lassen sollten Sie Ihre Tochter wirklich nicht, da jedes weinende Kind auf diese Weise um helfende Aufmerksamkeit bittet, die Sie auch gewähren sollten, damit sie ein möglichst großes Vertrauen zu Ihnen aufbauen kann. Haben Sie schon mal ausprobiert, das abendliche Baden auf den Morgen oder Mittag zu verlegen? Zum abendlichen Stillen möchte ich Sie bitten, sich noch bei unserer Stillberatung, Biggi Welter, zu informieren, da meines Wissens nach sich ein Zufüttern in diesem Alter negativ auswirken kann. Bieten Sie Ihrer Tochter aber zwischendurch ein Schnuffeltuch an, da das Stillen allein ihr vielleicht nicht ausreicht, um ihr recht großes Saugbedürfnis zu befriedigen. Füttern Sie Ihre Tochter abends evtl. ein wenig früher, legen Sie sie dann wach ins Bett, während Sie gleichzeitig zu ihr sprechen, ein wenig singen, die Spieluhr mehrmals aufziehen, ein Spieltrapez übers Bett hängen, sie streicheln, usw. Die gleiche Melodie lassen Sie erklingen, wenn sie nach kurzer Zeit erneut wach wird. Zusätzlich sollten Sie auf eine angenehme Raumtemperatur, altersgerechtes Bettzeug achten und evtl. auch mal die Schlafposition wechseln. Bei allen vorgeschlagenen Tipps setze ich natürlich voraus, dass Ihre Tochter gesund ist Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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