Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafprobleme

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Schlafprobleme

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Liebe Frau Schuster, mein Sohn (2,5 Jahre) schläft von Anfang an in seinem eigenen Bettchen und in seinem eigenen Zimmer. Wir hatten nie Probleme, haben jedoch vor einiger Zeit 2 Gitterstäbe aus seinem Bett entfernt, da er in der Lage war, aus dem Bett zu klettern. Neuerdings ist es so, dass er zwar brav einschläft (wir lesen jeden Abend noch eine Geschichte, dabei schläft er auch ein), jedoch nachts wach wird und zu uns ins Bett kommt. Ich muss dazusagen, dass es eigentlich schon durchgeschlafen hat. Sowohl mein Mann als auch ich gehen arbeiten und schlafen nicht sonderlich gut, da wir jetzt nicht mehr sehr viel Platz im Bett haben (mein Sohn beansprucht meist das komplette Bett, weil er querliegt...). Wir haben bereits versucht ihm zu erklären, dass jeder sein eigenes Bett hat und er gerne in der Früh zu uns kommen darf, wir haben ihm auch angeboten uns noch kurz zu ihm zu setzen, wenn er wach wird. Das endet so gut wie immer in zornigem Geschrei (dies ist nachts um 2 Uhr "besonders angenehm"). Mittlerweile weiss ich nicht mehr was ich tun soll. Wir sind ständig unausgeschlafen und gerädert und so kann es einfach nicht weitergehen. Über einige Ratschläge wäre ich sehr dankbar. (Für ein zusätzliches Reisebett im Schlafzimmer ist kein Platz). LG, Petra


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Hallo Petra Machen Sie Ihrem Sohn einen Vorschlag, wie er sehr schnell wieder einschlafen kann und bitten Sie ihn, auf sein Kuscheltier zu achten, damit es nicht wach wird:-)). Erlauben Sie ihm ggf. das Aufziehen einer Spieluhr, deren Melodie ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern wird. Informieren Sie ihn darüber, dass Sie gerne allein in Ihrem Bett schlafen möchten, damit Sie am nächsten Tag ausgeschlafen genug sind, um arbeiten und auch noch mit ihm spielen zu können. Schicken/bringen Sie ihn konsequent wieder in sein Bett zurück -auch, wenn es Sie noch 1-4 weitere schlafarme Nächte kostet und auch, wenn er weint -vorausgesetzt, er ist weder krank noch hat er wirklich Angst-. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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