Mitglied inaktiv
Hilfe....Frau Schuster, mein Mann und ich sind am Verzweifeln. Unser Sohn (4 Jahre) macht uns seit gut 4 Monaten die Nächte zum Tag. Am Anfang glaubten wir an eine vorübergehende Phase.... Folgendes spielt sich jeden Abend/Nacht bei uns ab: Bevor es zu Bett geht, schicken wir unseren Sohn auf die Toilette. Kaum das er im Bett liegt und wir gerade beim Gute Nacht Gebet gelandet sind, muss er wieder auf Toilette. Nach mehrmaligen Gesprächen, dass er sich auf dem WC Zeit lassen soll, klappt es hin und wieder, dass dieser Gang dann ausgelassen wird. Aber dann: Er wünscht, dass wir die Tür zum Kinderzimmer angelehnt lassen (hat er bisher noch nie gewollt - er hat seit Geburt in seinem eigenen Zimmer geschlafen). Im Urlaub haben wir dies auch aufgrund der ungewohnten Umgebung gemacht. Zu Hause lassen wir es wie bisher, obwohl er jeden Abend darum bittet. Außerdem möchte er immer, dass es draußen laut ist, er uns also hört. Er ruft dann mehrmals und fragt was wir machen. Wir haben ihm auch schon erklärt, dass wir immer zu Hause sind und niemals ohne ihn weggehen würden. Es ist immer jemand da. Kaum dass wir dann im Bett sind, muss er auf Toilette. Da er im Hochbett schläft, ruft er nach uns, dass wir ihm nachts beim Heruntersteigen behilflich sind. Das Ganze geht dann so 2-3 x in der Nacht. An erholsamen Schlaf ist somit nicht zu denken. Wir sind ratlos. Was hat das zu bedeuten? Er hat prinzipiell keine Probleme mit dem Wasserlassen, er hat noch nie eingenässt. Alles klappte bisher problemlos. Aber diese unterbrochenen Nächte mit den Toilettengängen treiben uns an den Rand des Wahnsinns. Ist es Angst? Heute habe ich ihm den Vorschlag unterbreitet, dass wir die Tür angelehnt lassen, er aber nur 1x auf Toilette geht. Tür offen fand er gut, aber er meinte, er muss ja nachts immer Pippi. Hilfe, was können wir nur tun? Ich sage schon mal vielen Dank für Ihre Nachricht. Freundliche Grüße.
Christiane Schuster
Hallo Napoli Bitte überdenken Sie einmal den Tagesablauf Ihres Sohnes: hat sich Irgendetwas verändert? Gab es besondere Ereignisse, die er nicht verstanden hat, sodass er nicht entspannt ein- und besser durchschlafen kann? Möchte er evtl. vorübergehend lieber auf einer Matratze statt in seinem Hochbett schlafen, sodass er alleine auf die Toilette oder einen im Zimmer stehenden Nottopf gehen kann? Gönnen Sie ihm zum Einschlafen beruhigende Musik oder auch ein Kinderhörspiel und lassen Sie ggf. abklären, ob er sich vielleicht die Blase erkältet hat, sodass er tatsächlich häufiger auf die Toilette gehen muss. Liebe Grüße und: bis bald?
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