Mama29102016
Guten Abend Frau Ubbens, momentan weiß ich nicht mehr weiter. Mein 6 jähriger Sohn weint abends fast panisch das ich neben ihm liegen soll beim einschlafen. Früher haben wir es immer so gemacht, aber schon seit einiger Zeit habe ich ihm erklärt, das das Bett zu klein für uns ist, das er ein großer Junge ist der bald in die Schule kommt usw. Da er es aber ja so gewohnt war, haben wir zusammen den Kompromiss gefunden das ich noch auf dem Stuhl neben dem Bett sitze. Wenn ich raus gehe bevor er schläft bricht er in Tränen aus und schreit ich solle bei ihm bleiben. Manchmal sagt er er habe Angst vor einem Monster,er vermisst mich oder einen anderen Grund. Jeden Abend weint er und jeden Abend haben wir dieselben Diskussionen. Ich habe es schon mit wirklich allem erdenklichen versucht was mir einfällt oder ich irgendwo gelesen habe. Türe auf, belohnen, schimpfen, einen Anreiz (wenn du es alleine schaffst ohne weinen dann ….), gut zu reden, ihn alles erklärt das ich nie weg gehe oder sonst was passieren kann. Was kann ich nur tun damit er nicht jeden Abend mit so einem Stress ins Bett geht? Er tut mir so leid.. und dabei spielt es keine Rolle ob es an Tagen ist wo er viel Aufmerksamkeit bekommt durch spielen, lesen usw. Oder weniger Aufmerksamkeit. Es ist an jedem Tag gleich schlimm. wie soll ich weiter verfahren und konsequent damit sein? Ich wäre ihnen für einen guten Ratschlag sehr dankbar.
Liebe Mama29102016, wie ist es, wenn der Papa seinen Sohn abends ins Bett bringt? Haben Sie das schon einmal ausprobiert? Wie lange braucht Ihr Sohn, bis dass er eingeschlafen ist, sprich, wie lange müssen/dürfen Sie auf dem Stuhl sitzen? Schläft Ihr Sohn in der Nacht durch oder wacht er auf und äußert auch dann Ängste? Geben Sie Ihrem Sohn etwas von sich mit ins Bett, z.B. ein T-Shirt oder Tuch. So hat er etwas von Ihnen bei sich, wenn er sich einsam fühlt. Setzen Sie sich an sein Bett, wie bisher und warten ab, bis er wirklich eingeschlafen ist. Reden Sie nicht mit Ihrem Sohn und schenken ihm keinerlei Aufmerksamkeit. Vielleicht lesen Sie ein Buch o.ä., bestenfalls aber kein Handy, das würde vermutlich zu viel Neugierde bei Ihrem Sohn auslösen. Nach einer Woche guten Einschlafens ohne Weinen, wandern Sie mit Ihrem Stuhl von innen neben die Zimmertür. Weint Ihr Sohn, weil ihm der Abstand zu groß ist, gehen Sie nicht groß darauf ein. Ein kurzer Satz, das genügt. Je mehr Aufmerksamkeit Ihr Sohn für sein Weinen bekommt, je länger wird er das Weinen nicht aufgeben. Auch hier gilt, dass das Einschlafen eine Woche lang gut klappen sollte, bevor es an den nächsten Schritt gehen kann. Der kann dann sein, dass der Stuhl von außen neben die Zimmertür wandert. Die Zimmertür bleibt ein wenig geöffnet. Der nächste Schritt kann dann der Stuhl im Schlafzimmer sein. Kann sich Ihr Sohn auch nach mehreren Tagen nicht darauf einlassen, dass der Stuhl, sprich Sie, vor seiner Zimmertür sind, können Sie ihm anbieten, dass er zum Einschlafen eine kleine Geschichte von CD o.ä. hören darf. Die meisten Kinder brauchen dann zwar etwas länger, schlafen aber dann während des Zuhörens ein. Viele Grüße Sylvia
Mamamaike
Hallo, da Du nichts dazu schreibst: Hat er ein Nachtlicht? Eine Lichterkette? Ist das Kinderzimmer in einem anderen Stockwerk? Viele Grüße
Mama29102016
Ja er hat Nachtlichter..
Mama29102016
Ja.. sein Zimmer ist 1. Etage. Aber auch wenn ich ihm sage das ich direkt neben an im Zimmer bin (Elternschlafzimmer) ist es das gleiche.
Mama29102016
Danke für die Antwort Frau Ubbens, wenn der Vater ihn ins Bett bringt und ich nicht zu Hause bin klappt es einwandfrei. Ohne weinen oder diskutieren. Nur wenn ich da bin und er versucht’s ist es das gleiche wie bei mir. Er schläft ca in 20 Minuten ein. Wir werden das dann so weiter versuchen… ich bin mal gespannt wie lange es dauert bis wir überhaupt mal an eine Woche ohne weinen ran kommen. Schöne Grüße
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