Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Das Schlafen hat meiner Tochter (11 1/2 Monate) während des Tages nicht erfunden. Sie findet einfach keine Ruhe, aber wenn ich merke, dass sie müde ist, lege ich sie in ihr Gitterbett und singe ihr was vor. Doch meistens setzt sie sich sofort wieder auf oder steht auf und wehrt sich dagegen wenn ich sie wieder hinlegen möchte. Oft habe ich versucht sie leicht festzuhalten um ihr zu signalisieren, dass es jetzt Zeit ist zu schlafen. Aber das schlechte Gewissen dabei hat mich das wieder sein lassen, wer weiß, was ich ansonsten für einen Schaden anrichte. Jetzt lege ich sie ins Gitterbett und wenn ich sehe, sie will nicht schlafen, gehe ich aus dem Zimmer und lasse sie allein. Erst wenn sie anfängt zu weinen, gehe ich wieder zu ihr hinein. Meistens schläft sie jetzt aber von alleine ein. Aber auch da habe ich ein schlechtes Gewissen und Angst, dass das der falsche Weg ist. Wie kann ich es wirklich richtig machen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen?
Christiane Schuster
Hallo Carina Führen Sie auch zur Mittagszeit ein stets gleiches Einschlafritual durch, das z.B. mit dem Aufziehen einer Spieluhr oder dem Einlegen einer beruhigenden "Bettkassette" endet, bevor Sie nach einem Kuß und einem "schlaf schön" den Raum verlassen, dessen Tür Sie ggf. ein wenig geöffnet halten. Ihre Tochter wird auf diese Weise zu jeder Zeit die gewohnten Geräusche wahrnehmen können, sich nicht allein gelassen fühlen und bei entsprechender Müdigkeit zufrieden einschlafen. Liebe Grüße und: bis bald?
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