Mitglied inaktiv
Hallo Christiane! Ich habe eine Frage zu meiner Tochter Ana, 12 Monate alt. Kurz zu ihr: Sie schläft von Anfang an bei mir im Bett, wird nach wie vor gestillt, auch noch Nachts bei Bedarf, sie wird zwischen 2 und 10 Mal wach. Sie hatte das volle Programm mit 3-Monats-Koliken, Schreibaby, etc... Sie läuft seit sie 11 Monate alt ist, ist ein sehr waches Baby und hat eine große Schwester, 3 Jahre alt, bereits im Kiga halbtags. Ich verbringe meine Zeit nur mit den Kindern, gehe nicht arbeiten oder anderweitig weg. Bin also immer da und sie genießen meine volle Aufmerksamkeit, keiner kommt zur kurz, jeder hat seine Stunde mit Mama auch alleine. Nun haben wir seit 3 Wochen Abends mit Ana das Problem, daß sie vor 23h nicht ins Bett geht. Sie schläft tagsüber nicht viel, maxiomal insgesamt 2 Stunden und nicht mehr nach 15h, so daß sie bis 20h auf jeden Fall müde ist. Sie wird gegen 19:30h richtig müde, dann ziehen wir sie an, sie schläft grundsätzlich nur an der Brust ein. Allerdings wird sie wieder wach und ist topfit. Das geht bis 23-24h. Kein bißchen müde. Ich habe probiert, sie an ihr Bettchen zu gewöhnen, aber sie bekommt sofort Panik, hat richtig Angst und möchte es einfach nicht. Es ist für mich auch nicht schlimm, wenn sie bei mir im Bett schläüft, allerdings weiß ich nicht, wie ich sie generell einfach Abends ins Bett bekomme. Sie ist überwiegend ein Stillkind, ca. zu 80-90%, sie mag noch nicht richtig essen, ersetzt ist noch keine Mahlzeit. Was kann ich tun, um sie zum Schlafen zu bewegen? Fordert sei was anderes? Muß ich was verändern? Ich bekomme manchmal das Gefühl, daß sie nicht mehr an der Brust einschlafen möchte. Aber lege ich mich mit ihr zusammen hin und schmuse mit ihr, will sie das auch nicht, hinlegen und aus dem Raumgehen mit Dämmerlicht will sie auch nicht. Egal wie ich es mache, sie ist hellwach. :-( Ganz den Schlafzu reduzieren am Tag bringt auch nix, da schläft sie dann halt einfach so vor Erschöpfung ein, sei es im Auto, im Kiwa, oder dann irgendwann mal beim Stillen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und es nervt, nicht einen Abend zum Krafttanken zu haben. Ich weiß nicht was jetzt richtig und was falsch ist und erhoffe mir irgendeinen Ratschlag von Ihnen, gerne auch mehrere Richtungen. Ich bin ein Fan von: In liebe Wachsen, dennoch bin ich der Meinung, daß ein Kind auch seinen Schlaf braucht und ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß es gut ist, daß Ana bis in die Puppen auf ist, zumal sie ja erst müde ist und nach nem kurzen Umtrunk an der Brust dreht sie wieder auf... Fragende Grüße Melanie
Christiane Schuster
Hallo Melanie Versuchen Sie doch mal, Ana nach kurzem Stillen in ihr Bett zu setzen, das Sie als gemütliche Spieloase hergerichtet haben und das neben Ihrem Bett steht. Dort DARF sie mit weichem Spielzeug schon mal spielen, während Sie dringend noch abwaschen, Wäsche aufhängen o.Ä. Konkretes zu erledigen haben. Versprechen Sie ihr, nach Erledigung gleich zu ihr zu kommen und zögern Sie dieses Gleich behutsam zunehmend immer weiter hinaus. Stellen Sie zusätzlich sanfte Musik an und klappern Sie auch mal mit Geschirr, singen Sie usw., damit Ihre Tochter weiß, dass Sie da sind. Bieten Sie Ana zusätzlich zum abendlichen Stillen auch eine Banane o.Ä. zum SELBER-ESSEN-DÜRFEN an. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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