Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, hab sie vor ein paar Wochen schonmal dazu befragt, aber irgendwie passt nun garnichts mehr. Lucas (23 Monate) hat die letzten 2. Tage bis morgens 10.00 Uhr geschlafen. Damit konnte ich den Mittagsschlaf vergessen. Wir haben ihn zwar gegen 14.00 Uhr hingelegt -er war knatschig und müde- aber anstatt schlafen, machte er blödsinn zusammen mit Lena (1 Jahr). O.k., dann halt kein Mittagsschlaf, dafür ist er dann am abend müde -so dachten wir- und eigentlich war er das auch. Er war fix und fertig, als wir nach Hause kamen. Um 22 Uhr ist er dann endlich eingeschlafen, aber nicht bevor er noch in seinem Zimmer gespielt und getobt hat. Wir gehen nur noch rein, wenn er es zu doll treibt und er Lena wach macht und sie dadurch weint. Egal wie wir es machen, er macht Party bis 22.00 Uhr. Das abendliche Aufsteh-Drama machen wir mittlerweile schon ca. 8 Wochen mit, er bleibt um nichts auf der Welt liegen. Und so langsam bin ich echt ratlos und ehrlich gesagt auch tierisch genervt. Irgendwann muß doch der kleine Kerl auch am Ende mit seinen Kräften sein, hab aber den Eindruck je später der abend, desto munterer Lucas. Wie bekomm ich den Herrn ins Bett und vorallem auch zum schlafen? Was soll ich denn noch machen? Lena ist auch schon fix und alle, weil er sie nicht richtig in ruhe läßt. O.k., daß ganze Drama geht noch 6 wochen, dann hat jeder sein eigenes Zimmer (wir ziehen dann um), aber 6 Wochen können lang sein.... und wie geht´s dann weiter? Cassetten hören haben wir schon ausprobiert (sobald da nur ein bisschen Musik läuft meint er, er müsse dazu tanzen, da bleibt er auch nicht liegen, findet es noch sehr unterhaltsam), gitter wieder rein, da steigt er oben drüber. Bin auch schon im Zimmer neben seinem Bett sitzen geblieben, da erzählt er mir, wenns sein muß 2 Stunden und Lena steht in ihrem Bett und schaut uns zu). Was gibt es noch??? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort und wünsche ein schönes Wochenende. viele Grüße Inge
Christiane Schuster
Hallo Inge Wecken Sie Lucas morgens behutsam gegen 8.00Uhr und lassen Sie ihn dann noch ein wenig in seinem Bett spielen, bis er von allein herausklettert. Legen Sie ihn mittags dann nicht in sein Bett sondern "nur zum Ausruhen" in eine gemütlich eingerichtete Kuschelecke oder "Bude". Stellen Sie ihm abends, nach einem möglichst geregelten Tagesablauf mit stets dem gleichen Abendritual frei, ob er in seinem Bett mit einem Kuscheltier kuscheln möchte, einem Musikmobile zuhören/zuschauen möchte oder ob er bei Ihnen im Zimmer bleiben möchte. Machen Sie ihn darauf aufmerksam, dass Sie ihn aber in keiner Weise beachten sondern ignorieren werden, da Sie noch Einiges zu erledigen haben. Vielleicht wird ihm dann der Verbleib bei Ihnen -ohne jegliche Aufmerksamkeit- doch nach 2-3 Abenden zu eintönig, sodass er sein Bett vorzieht.- Sonntägliche Grüße und: viel Erfolg!
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