mivida12
Liebe Frau Ubbens Ich bin zur Zeit am Verzweifeln, was das neue Schlafverhalten meines Sohnes 2.5 angeht. Er schläft noch immer im Elternschlafzimmer, aber in seinem Bett, direkt neben mir. Mittags macht er noch sein Schläfchen, allerdings hat es sich vor ein paar Monaten krankheitsbedingt eingeschliechen, dass er diesen in unserem Bett macht. Wir begleiten ihn sowohl mittags als auch abends solange in den Schlaf bis er eingeschlafen ist. Und dies noch immer mit Händchenhalten. Etwas, dass wir ebenfalls gern ändern würden, was aber bis jetzt sehr schwierig durchzusetzen war. Seit bereits 2 Monaten! wacht mein Sohn nachts mehrmals auf, ruft nach mir und würde am liebsten zu mir ins Bett. Ich habe wirklich schon alles probiert... Ich erkläre ihm jedes Mal positiv, wie schön es ist, dass er sein eigenes tolles Bett hat, dass ich ja bei ihm bin und alles gut ist etc. Die ersten Male, die er mich ruft, lässt er sich dadurch auch schnell wieder beruhigen, aber er steigert sich stündlich und es artet dann ab 4 Uhr morgens ins hysterisches "Mamarufen" aus. Ich kann überhaupt nicht verstehen was los ist. Mein Sohn spricht zwar schon, aber kann sich natürlich noch nicht so erklären, wie er das gerne möchte, das verstehe ich auch. Aber ich komme mit keinerlei meiner Angebote und Beruhigungsversuche weiter. Nun bin ich auch im 2 Monat schwanger und leide unter starker Übelkeit. Dazu noch der wenige Schlaf, ich weiss nicht mehr weiter und bin fix und fertig. Ich bin schon soweit unser gesamtes Schlafritual von grund auf zu ändern (ihm das Schlafen in seinem Zimmer und nur in seinem Bett beizubringen). Wir waren bisher immer überzeugt, den für uns richtigen Weg gefunden zu haben was das Thema Schlafen angeht (nie Schreien gelassen, viel Nähe und Kuscheln, auch mal zusammen einschlafen, ihm einfach das Gefühl geben, dass wir da sind und er unbesorgt und geborgen schlafen kann). Allerdings artet dies jetzt für uns immer mehr in Stress aus und macht uns denke ich alle nicht besonders glücklich. Da mein Mann auch tagsüber fit für die Arbeit sein muss, schläft er seit über einem Jahr im Gästezimmer, was auch nicht die optimale Lösung ist. Gerne möchten wir für alle einen schönen und zufriedenstellenden Weg finden. Vielen Dank!
Liebe mivida12, wie stellen Sie sich die Schlafsituation vor, wenn das Baby geboren ist? Wollen Sie dann zu viert im Schlafzimmer schlafen? Oder soll spätestens dann Ihr Sohn ins eigene Zimmer gezogen sein? Überlegen Sie es sich, bevor Sie zu einer Entscheidung kommen, wo Ihr Sohn in den nächsten Monaten schlafen soll. Wenn eine Veränderung herbeigeführt werden soll, dann schon jetzt so, wie es sein soll, wenn das Baby da ist. Egal, in welchem Raum und in welchem Bett Ihr Sohn schlafen soll, so ist es sicherlich vorübergehend für alle Beteiligten am einfachsten, wenn der Papa seinen Sohn ein paar Nächte in Folge beruhigt. Ihr Sohn möchte, dass Sie zu ihm kommen, erscheint dann der Papa, wissen Sie, dass er nicht alleine ist. Nach ein paar Nächten verliert es für Ihren Sohn den Reiz, in der Nacht nach Ihnen zu rufen. Als Eltern müssen sie nur konsequent durchhalten. Bei jeder Ausnahme fangen Sie wieder von vorne an. Das Händchenhalten zum Einschlafen sollten Sie erst noch beibehalten, damit nicht zu viele Veränderungen auf einmal kommen. Viele Grüße Sylvia
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