Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, unser Sohn, 2 3/4 macht uns immer noch das Leben schwer und treibt uns fast in die Verzweiflung. Wenn wir ihn etwas fragen, bekommen wir prinzipiell keine Antwort, soll er etwas tun, stellt er die Ohren auch auf Durchzug. Daher redet er sonst den ganzen Tag lang. Wir wollen ihn ja nicht wie im Gefängnis halten, aber er muss doch einfach mal auf das hören, was man ihm sagt. Z.B., dass er nicht alle 2 Minuten weglaufen soll, nicht an den Grill gehen, dem vogel nicht immer das Futter auskippen... Wir sind nur noch am Schimpfen. Wenn er Hunger oder Durst hat oder ihm was wehtut, ruft er nicht nach Mama oder Papa und sagt, was los ist; nein er brüllt einfach nur wie ein kleines Baby und wir sind immer noch am rätseln, was er hat. Das macht mich so langsam richtig wütend auf ihn. Er kann ja schliesslich sprechen, wenn er will. Wie kommen wir am besten dagegen an? Für einen Rat wären wir Ihnen sehr dankbar. Ein inzwischen tierisch genervtes Elternpaar.
Christiane Schuster
Hallo Susanne Setzen Sie sich durch. Sagen Sie Ihrem Sohn ganz klar, dass Sie nicht verstehen können was er möchte, wenn er "einfach" nur wie ein Baby losschreit. Fragen Sie ihn Etwas ohne eine Antwort zu erhalten, erklären Sie ihm, dass Sie dann wohl die Frage beantworten müssen, aber auch entsprechend handeln. Läuft er ständig weg, kann er nur an der Hand eines Erwachsenen sein oder muß in seinem Zimmer spielen. Jedes Mal, wenn er das Futter des Vogels auskippt, muß er auf sein Essen verzichten, damit er lernt, wie das ist, wenn man Hunger hat.- Diese Vorgehensweise klingt zwar recht streng hat aber die Möglichkeit gelockert zu werden, sobald Ihr Sohn gelernt hat, dass Sie sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Verhalten Sie sich so gelassen und liebevoll aber auch so konsequent wie möglich, da Sie nur so Ihrem Sohn ein sicheres orientieren ermöglichen. Halten Sie durch und: bis bald?
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