Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Shon ist jetzt 21 Monate und hat glaube in dieser Zeit ca. 10 Nächte durchgeschlafen( er schläft seit er 6M war im eigenen Zimmer).Er wacht min. 1x auf und lässt mich dann auch erst wieder gehen wenn er schläft , was dann 5 min oder auch durchaus mal 2 Std. dauern kann.Seit ca. 8 Wochen darf nur noch ich ihn ins Bett bringen, außer ich bin garnicht im Haus dann geht es einigermaßen mit dem Papa, und er will auch nur noch auf meinen Arm einschlafen und das gleiche natürlich auch Nachts wenn er aufwacht und Mittags auch.Klar ist ja auch schön auf dem Arm. Jetzt habe ich Mittags angefangen ihn wieder gleich in sein Bett zu legen( nach einem kurzem kuscheln) und sage ihm er kann noch ein wenig spielen und schlafen und dass ich in seiner nähe bin,"Früher" hat es immer so funktioniert, aber er fängt sofort an fürchterlich zu schreien un weinen fast bis zum erbrechen . Ich gehe dann immer nach gewissen Abständen zu ihm um ihn zu beruhigen, aber es funktioniert nicht.Was soll ich tun, soll ich ihn schreien lassen?? denn irgendwann nehme ich ihn dann doch wieder zu mir. Denn ich möchte ihn auch gerne Nachts zum Durchschlafen oder wieder alleine einschlafen bringen. Wenn er bei meinen Eltern übernachtet schläft er 12 Std am Stück durch!!!! Nur bei uns nicht Vielleicht haben Sie ja einen guten Rat Er hat auch einen geregelten Tagesablauf
Christiane Schuster
Hallo jpaul Bitte gehen Sie nicht mehr in gewissen Abständen raus und wieder rein ins Zimmer Ihres Sohnes, da er dann jedes Mal unter Verlassensängsten leidet, die zunehmend stärker werden. In seinem Alter kann er noch nicht verstehen, dass Sie auch dann da sind, wenn er Sie nicht sieht. Um ihm den Druck des Schlafen-MÜSSENS zu nehmen, setzen Sie ihn auch mal nur zum Spielen in sein Bett, um ihn anschließend wieder herauszunehmen. Verzichten Sie auf seinen Mittagsschlaf, bzw. wandeln Sie diesen Tagesschlaf in ein (gemeinsames?) Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke, bei sanfter Musik, mit einem Bilderbuch o.Ä. um. Bleiben Sie abends nach dem stets gleichen Einschlafritual mit einer eigenen Aktivität im Zimmer Ihres Sohnes sitzen ohne ihn allerdings zu animieren. In Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe wird er dann hoffentlich bald eingeschlafen sein. Bringen Sie ihn möglichst mit Ihrem Partner gemeinsam ins Bett, damit er Sie Beide zunehmend als nahezu gleichwertige Bezugspersonen anerkennt. Bieten Sie ihm ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an, an Das Sie ihn nachts mit tröstenden Worten erinnern. Gehen Sie nur dann zu ihm, wenn er sich scheinbar gar nicht selbst beruhigen kann. Bessert sich sein Schlafverhalten in den nächsten 14 Tagen nicht, überlegen Sie bitte einmal, ihn vorübergehend in einem eigenen (Reise-)Bett mit in Ihr Zimmer zu stellen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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