Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein 6jähriger Sohn Noah will nicht in seinem Bett schlafen. Bevor wir im Dezember in den Urlaub gefahren sind, hatten wir seit ca. 5 Monaten keine Probleme mehr mit Noah und dem Schlafengehen. Wir vollzogen das abendliche Ritual (was wir auch weiterhin machen). Er legte sich ins Bett und alles war ok. Nach dem Urlaub fing alles wieder von vorne an, was wir in der Vergangenheit auch zeitweise an Problemen mit Noahs zu Bett gehen hatten. Früher hatten wir dann sogar sein Bett neben unseres gestellt und er hat tief und fest geschlafen. Im Moment lassen wir ihn auf der Couch einschlafen, dann wollen wir ihn in sein Bett legen, dann wird er gleich wach und schreit. Wenn er dann in unserem Bett liegt, ist alles ok. Wir haben schon mit ihm gesprochen, haben ein abendliches Ritual (eigentlich das gleiche seit 4 Jahren)und wenn man ihn fragt warum er in seinem Bett nicht schlafen möchte, dann sagt er er habe Angst und will nur bei uns sein. Er ist ein sensibles Kind. Redet auch sehr viel im Schlaf und wälzt sich hin und her. Mein Mann und ich denken immer es liegt daran (da fing das ganze auch an), da mein Mann ihn schlafend hat im Auto gelassen um einen Parkschein zu holen. Als er zurück kam war Noah (damals 2 Jahre)wach und schreite. Der Parkautomat stand zwar unmittelbar neben unserem Auto. Sonst hätte mein Mann ihn geweckt und mitgenommen. Seit diesem Tag lief er mir dann immer hinter her oder ging ich in die Küche, rufte er nach mir. Auch heute ist das manchmal so. Im Kindergarten macht er eine zeitlang kein Theater, geht mit mir rein, zieht sich alleine um und dann gibt es wieder eine Phase, da weint er wenn ich weg gehe. Zur Zeit ist er sehr zornig,testet aus wie weit er gehen kann, aber das denke ich liegt am Alter, da muss man Geduld haben. Aber wie das mit dem Schlafen weitergehen soll, da weiß ich nicht mehr weiter. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Anfrage. Gruß Tiny
Christiane Schuster
Hallo Tiny Verändern Sie das stets gleiche Ritual doch mal ein wenig. Erlauben Sie Ihrem Sohn großzügig, in seinem Bett noch ein selbstgewähltes, entspannendes Hörspiel anzuhören und legen Sie ein Kuscheltier als Angst- oder Traumfresserchen zu ihm ins Bett. Gönnen Sie ihm evtl. ein kleines Nachtlicht (auf dem Flur?) und lassen Sie seine Zimmertür angelehnt, damit er hören kann, dass Sie immer da sind. Versprechen Sie ihm noch einen Kuß, wenn Sie dann selbst ins Bett gehen. Da er im Schlaf sehr viel redet, achten Sie bitte auf einen möglichst geregelten Tagesablauf mit möglichst wenigen Aufregungen/Besonderheiten, die spätestens zum Einschlafritual verarbeitet sein sollten. Liebe Grüße und: bis bald?
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