Mitglied inaktiv
guten tag also mein erster sohn wird am 25märz 3jahre alt und ich habe das gefühl er ist ziemlich frech. wenn er etwas nicht darf beschimpft er mich mit ich sei eine böse mama,es kam auch schon vor das er mich hauen oder stopfen wollte,ich weis garnicht recht wie ich auf das regarien soll.weil wenn ich ihm sage das er dies nicht sagen und tuhen dürfte wird er nochmehr wütend,soll ich ihn dan einfach ignorieren,oder wie verhalte ich mich am besten?? lg Désirée
Christiane Schuster
Hallo Desirée Bitte begründen Sie ihm jeweils, warum er Etwas nicht darf, wenn es Ihnen nicht gelungen ist, ihn schon zuvor, d.h., bevor Sie ein NEIN aussprechen mußten, mit etwas Geeignetem vom Ungeeigneten abzulenken. Weisen Sie ihn ggf. auf möglichst logische Folgen hin, wenn er sich Ihrem begründeten NEIN absichtlich widersetzt und handeln Sie dann ggf. konsequent. Versuchen Sie, seine Schimpfworte zu ignorieren und bieten Sie ihm an, auf ein Kissen zu hauen, einen Boxsack zu bearbeiten, wenn er meint, er müsse seine Wut mit Hauen rauslassen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Wenn dein Sohn meint, du bist eine böse Mama, dann ist es seine wahrscheinlich momentan einzige Möglichkeit mit dem Frust, der aus einem Nichterfüllten Bedürfnis/Wunsch entstanden ist. Das ist echt nicht persönlich zu nehmen. Kleinkinder sehen "Nein"'s oder Nichterfüllen von Wünschen als Ablehnung ihrer Person. Sie können also die Sach- von der Beziehungsebene nicht trennen. Das kann ja auch mancher Erwachsene nicht. Das schlechteste was du in dieser Situation machen kannst ist selber beleidigt zu sein und zu schimpfen und indirekt dem Sohn ein schlechtes Gewissen machen wollen (zB. Oh, da ist die Mama aber traurig und weint gleich, wenn du sie als böse bezeichnest osä). Ich bin der Meinung, du solltest versuchen deinen Sohn zu verstehen. Ganz oft stehen hinter den Aussagen völlig andere Dinge. Wenn er also sagt, Mama ist böse, haut oder beißt, dann kann die Trauer über einen unerfüllten Wunsch dahinterstehen, vielleicht auch was völlig anderes plötzlich zum Vorschein kommen. Vielleicht was nicht verrbeitetes vom Frühstückstisch? Da muss man feinfühlig mit umgehen, also weder schimpfen, beleidigt sein, ignorieren, sondern gezielt dem Kind helfen, aufkommende Gefühle zu deuten. Also zB nachfragen, ob er traurig ist, weil er dies und jenes nicht bekommen hat. Oder wenn er was ion die Ecke schmeißt, ob er wütend ist. Und du solltest ihm zeigen/sagen, dass du ihn verstehst, dass er traurig/wütend/verärgert oder was auch immer ist. Zeig ihm Alternativen an denen er seine Wut (zB Kissen spontan hinhalten) auslassen kann. Wichtig ist dem Kind zuzuhören und Emotionen hinter dem vordergründig geäußerten erkunden bzw verstehen So lernt dein Sohn mit seinen Gefühlen umzugehen. Dauert etwas, aber dein Sohn weiß, dass man nicht alles bekommen kann. Er weiß nur nicht damit umzugehen. Suse
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