Vornamen

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Geschrieben von safran am 19.09.2006, 22:09 Uhr

Wie seid ihr auf den Namen gekommen??

Hallo!
Tolle Frage, Namensgebung interessiert mich schon seit langem und alle Berichte sind sehr schön zu lesen.
Und nun zu uns: wir (Papa türkischer Kurde, ich ursprünglich Deutsche, aber in der Westschweiz geboren und aufgewachsen) haben 3 Kinder. Alle haben 2-silbige Namen, multi-kulti gemixt, und mit anderen Klängen:
Der Grosse (5J.) heisst Léo, Ilyas. Léo gibt es in der französischsprachigen Schweiz viel, wenn auch weniger als Théo. Uns gefiel der Name, da in allen Sprachen leicht auszusprechen und mit weichem Klang (interessanterweise ist bei uns Léon altmodisch, Léo dagegen überhaupt nicht. In D scheint es eher umgekehrt zu sein, nicht?).Ilyas soll an Papas Kultur erinnern, klingt für mich aber nicht zu fremdländisch.
N° 2 (bald 3,5J.) ist Jonas, Emre. Der Name Jonas war irgendwie schon sehr früh da - noch bevor wir wussten, es wird wieder ein Junge. Erschien dem Papa auch nicht zu fremdländisch, denn in der Türkei gibt es ja die Form Yunus.
Als Zweitnamen sollte es wieder etwas Türkisches sein, und da es ganz früher mal einen Dichter namens Yunus Emre gegeben hat, meinte der Papa, wir sollten auch einen Emre haben. Vom Klang her habe ich Ilyas lieber, viele Türken sehen das aber anscheinend genau andersrum.
Und unsere Kleine, 20 Monate, heisst Hélin Stina. Hêlîn heisst auf Kurdisch "Vogelnest", den Namen hatte ich schon gehört, bevor wir Kinder hatten, und er hat mir auf Anhieb gut gefallen. Ich mochte schon immer Mädchennamen mit -IN(E) am Schluss , jahrelang war mein Favorit Justine. Aber erstens war dies für den Papa zu Französisch, zweitens gab es einige Monate vorher bei Freunden schon eine Justine, und drittens... hatte ich nun mal den Vornamen Helin im Kopf. Zum Zweitnamen: Jonas hätte als Mädchen evtl. eine Sina werden können, ich schwankte zwischen Sina und Hélin. Bei N°3 war ich mir dann aber wieder sicher mit Hélin, irgendwie fand ich aber plötzlich Stina etwas klangvoller, ausserdem gibt es in 2 meiner Lieblingskinderbüchern eine (Sturm-Stina und Ferien auf Saltkrokan).
Ein Junge wäre Emil geworden, vom Klang also relativ ähnlich zu Helin.
So, das war's also.
Schon erstaunlich, wieviel Gedanken und Fakten bei einer Namenswahl mitspielen!
Liebe Grüsse aus der Schweiz,
Safran

 
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