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Geschrieben von Trini am 02.07.2012, 13:20 Uhr

Was versteht Ihr unter einer Fördermaßnahme???

Der Große Kuno (15) hat wegen einer Mathe-Fünf die Versetzung unter Vorbehalt.

In diesem Fall ist im "kritischen" Fach eine _Fördermaßnahme_ vorgeschrieben.

Als wir am Freitag den Brief der Schule bekamen, konnte ich es kaum fassen, dass die Fördermaßnahme doch tatsächlich aus der Empfehlung eines Buches zum Üben besteht.

Ich finde, da macht es sich die Lehrperson etwas zu leicht.

Trini

PS: Dass unsere Fördermaßnahmen durchaus weiter gehen, steht auf einem anderen Blatt.

 
14 Antworten:

das bringt wohl nicht viel

Antwort von like am 02.07.2012, 13:33 Uhr

in der Hinsicht ist unser Gym recht gut. Da wird Förderunterricht angeboten für alle, die in Mathe 4 und schlechter stehen. Dass der dann bei derselben Lehrerin ist, bei der die Schüler schon im Unterricht nichts verstehen , ist zwar doof, aber ein guter Wille der Schule ist zumindest erkennbar.
Zudem bietet die Schule bis Klasse 8 Kleingruppennachhilfe durch ältere Schüler an - bei dieser maßnahme müssen die Eltern einen kleinen Obulus entrichten. Mein Sohn ( und die anderen Schüler der Gruppe) konnte sich diesen Schüler, der das wirklich super macht, aufgrund persönlicher Absprachen zumindest bis jetzt in die 9. Klasse erhalten - natürlich dann etwas teuerer.
Bietet eure Schule gar nichts in der Richtung? Oder zumindest Vermittlung von geeigneten älteren Schülern?

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Re: Was versteht Ihr unter einer Fördermaßnahme???

Antwort von Namens-Fee am 02.07.2012, 14:11 Uhr

Ich glaube es nicht! 'ne Buchempfehlung???

Immerhin mehr als die sog. "Lernpläne" bei uns - dieser angebliche Plan beinhaltet lediglich die Info, dass de Schüler gefährdet ist, mehr nicht. Keine Tipps, Themenübersichten, schon gar kein PLAN!

Und überall heißt es gäbe Förderungen.... Die machen es sich in meinen Augen viel zu leicht!

Gruß Fee

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Eine Oberstufenschülerin haben "wir"...

Antwort von Trini am 02.07.2012, 15:39 Uhr

seit Februar. Vermittelt von Frau Lehrkraft. Gebracht hat es immerhin, dass er sich nicht auf 6 verschlechtert hat.

Jetzt haben wir erst mal einen professionellen Nachhilfelehrer, der in der vergangenen Woche und in der 4. Ferienwoche den Stoff der 9. Klasse mit ihm wiederholt. Dazu benutzen wir natürlich das empfohlene Buch für tägliche Übungen.
Wahrscheinlich werden wir ihn auch im Schuljahr behalten, koste es was es wolle.

Fee, mir hat man übrigens erzählt, es gäbe keine Lernpläne mehr.
Klar, sie sind nicht mehr zwingend vorgeschrieben.
Und was Arbeit macht und nicht vorgeschrieben ist, das lässt man ganz schnell sein.
Früher bekamen die gefährdeten Schüler wirklich zusätzliche Übungsaufgaben, die von den Lehrern durchgesehen wurden.

Trini

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Re: Was versteht Ihr unter einer Fördermaßnahme???

Antwort von Reni+Lena am 02.07.2012, 16:30 Uhr

Bei uns müssen die "gefährdeten" Schüler, die im Halbjahreszeugnis eine 5 hatten am Förderunterricht des entsprechenden faches teilnehmen. Der findet einmal wöchentlich am nachmittag statt und wird vom Fachlehrer unterrichtet. Gibts aber nur für die Hauptfächer.

Zusätzlich gibts in den Hauptfächern von den Lehrern einen Aufgabenkatalog, den alle Schüler machen müssen, die in der Schulaufgabe 4 oder schlechter hatten. Wird wöchentlich kontrolliert und geht bis zur nächsten Schulaufgabe.

Klar, ist Arbeit für die lehrer....

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Re: Was versteht Ihr unter einer Fördermaßnahme???

Antwort von Silvia3 am 02.07.2012, 17:27 Uhr

Das ist doch ein Witz??? Wenn ein Kind 5 in Mathe steht, wird es wahrscheinlich mit reinem Lernen aus einem Buch nicht getan sein. Da würde ich zumindest den Klassenlehrer wenn nicht gleich die Schulleitung kontaktieren.

Bei uns (Gym. in NDS) erhalten alle Schüler die in einem Hauptfach 4 oder schlechter stehen das Angebot, an Förderunterricht teilzunehmen. Dieser wird von Lehrkräften erteilt. Das Angebot ist aber freiwillig. Außerdem gibt es für alle Kinder das Angebot der betreuten Hausaufgabenhilfe durch Oberstufenschüler, die bei Bedarf auch erklären. Diese Maßnahmen sind kostenlos.

Silvia

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Re: Eine Oberstufenschülerin haben "wir"...

Antwort von dani_j_j am 02.07.2012, 18:04 Uhr

wie gut läuft der Nachhilfeunterricht? Es gibt da ja große Unterschiede... wir haben gerade einen Wechsel hinter uns, der hatte zwar einen hohen Preis, aber die Leistung war in jeglicher Hinsicht absolut indiskutabel.... mein Sohn wollte ihn schon nach der Probestunde "abwählen", ich wollt es erst mal probieren...
eine Oberstufenschülerin würd ich nehmen um vielleicht von 4 auf 3 zu kommen, oder wenn der nötige Fleiß fehlt, bei ner 5 würde ich erst mal die teurere Variante nehmen, bis er mal stabil auf 3-4 steht - ich schreib sowas immer in mein imaginäres Buch der besondern Ausgaben, besonders ärgerlich, besonders teuer, aber besonders nicht vermeidbar ;-)))
lg

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zu den Lernplänen

Antwort von bobcat am 03.07.2012, 11:08 Uhr

Hallo,

Lernpläne gibt es nicht mehr verpflichtend bei uns, wir machen es noch "freiwillig". Sinn und Zweck primär ist, dass auch der Schule seinen Stand und das was er tun müsste unterschreibt.
Also z.B.
- S. wiederholt den Stoff des letzten Halbjahrs,
- S meldet sich mindestens 2-mal pro Stunde
- S. macht Hausaufgaben
- die Eltern konzrollieren die Hausaufgaben
etc.

Ob das was bringt? Gute Frage. Ich denke, es ist zum Teil nur eine Absicherung. So kann keiner sagen, dass er nichts von den Problemen wusste.

Zu den Extraaufgaben:
Ich habe im Winter 5 Schülern (8. Klasse) Extra-Übungsaufgaben gegeben mit dem Angebot diese nach Bearbeitung zu Korrigieren. Ratet mal wieviele ich davon wieder gesehen habe - null.
Die Eltern wussten übrigens Bescheid.

Ich erwarte Eigeninitiative von den Schülern oder den Eltern und renne nicht unendlich hinterher.

Das ist auch kein Einzelfall. Warum denn noch die Arbeit machen und Aufgaben raussuchen und kopieren? Ist doch eh für den Mülleimer.

LG,
bobcat

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Schade, Dich hätte ich (für den Sohn) gern als Lehrerin

Antwort von Trini am 03.07.2012, 11:16 Uhr

Wenn mir nämlich jemand sagen könnte, wo esbeim Sohn hakt, könnte ich ganz gezielt ansetzten.

So????

Klar kann ich ihn das ganze Buch durchrechnen lassen. Aber u.U. übt er dann das, was er eh schon sicher beherrscht.

Trini

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Re: Eine Oberstufenschülerin haben "wir"...

Antwort von Namens-Fee am 03.07.2012, 13:27 Uhr

Echt? Also wir hatten für den 9.Klässler im letzten Schulhalbjahr noch einen sog. Lernplan zum Unterschreiben bekommen......
Da muss ich mich ja mal schlau machen.

Wir hatten erst einen richtigen Mathelehrer als NH-Lehrer; die Noten änderten sich überhaupt nicht, der Kerl war hoffnungslos unzuverlässig und erklärte offenbar schlechter als in den beiden Probestunden und rechnete die AUfgaben vor anstatt sie Junior lösen zu lassen.
Jetzt haben wir eine Studentin, Abi in Mathe vor einem Jahr - die ist 100%ig zuverlässig und erklärt super. Die letzte Arbeit war dann auch die erste 3- seit über zwei Jahren und offenbar hat sie Junior vor der Mathe-5 auf dem Zeugnis bewahrt....

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Re: Schade, Dich hätte ich (für den Sohn) gern als Lehrerin

Antwort von joy-for-good am 03.07.2012, 20:12 Uhr

ich kann deinen Unmut verstehen.
Bin ja selbser Lehrerin in SH, wo du glaube ich auch herkommst.
wir wußten exact 1 Tag vor den Konferenzen, zu welchen wir die "Fördermaßnahmen " mitbringen mussten, dass es Fördermaßnahmen gibt.
warum, wieso weshalb ? keine Ahnung, nur Verwirrung, zum Teil auch in der Schulleitung. Klare Vorgaben gibt es nicht.
Ach so, in SH gibt es jetzt seit knapp 2 Jahren keine Lernpläne mehr.
Der Mathelehrer meiner Klasse hält es da ähnlich wie euerer, nicht schön.
Aber ehrlich, begeistert war ich auch nicht, so kurzfristig noch "irgendwas" aus dem Ärmel zu schüttlen.

Weiterhin: sind wir mal ehrlich: in den allermeisten Fällen ist es doch tatsächlich so, regelmäßig aktive Teilnahme am Unterricht (und wenn es nur Nachfragen, Aufgaben erledigen ist) ebenso wie HA erledigen und schlichtes Ausweniglernen dürften die meisten 5en vergessen lassen.

WEnn du tatsächlich nicht weißst, wo du einhaken kannst bei deinem Kind, dann hilft ein Gespräch oft weiter.
Ich habe bisher leider oft die Erfahrung gemacht, dass die Eltern nicht wußten, wie die Noten tatsächlich zustande kamen, eben fehlende HA, Aufmerksamkeit im Unterricht, etc.
Wobei ich mir bei den Fördermaßnahmen durchaus vorstellen kann, eben wie beim Lehrer in meiner Klasse, dass auch ein Gespräch nur bedingt Aufschluss bringt.

Ich wünsche auf jedenfall alles Gute, mit dem Engagement wird das schon.

lg

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Das Gespräch hatten wir schon im Halbjahr

Antwort von Trini am 04.07.2012, 7:48 Uhr

Auffassung der Frau Lehrerin: täglich eine halbe Stunde rechnen und alles wird gut.
Sie hatte ja auch die Nachhilfe-Schülerin vermittelt.
Fakt ist aber:
1. der Sohn ist zu langsam - dagagen kann Routine helfen
2. der Sohn hat ANGST und braucht für jeden richtigen Schritt Bestätigung. Beim Üben bekommt er die von mir und wahrscheinlich auch von Ch. In der Arbeit fehlt das wohlwollende Nicken und er "schwimmt".
Er selbst meinte, die Nachhilfe habe seine mündliche Beteiligung verbessert. Aber eben nicht die Resultate in den Arbeiten.
Leider hilft in Mathe eben "HA erledigen und schlichtes Ausweniglernen" nicht weiter. Man muss unter Zeitdruck anwenden können.
Und wenn Frau Lehrerin dann nicht nur die Art Aufgaben vom Übungszettel wählt und wenn sie den neuen Stoff vom Mittwoch am Donnerstag zu 50 % in der Arbeit verlangt, dann geht es in die Hose.

Trini

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Das handhabt wahrscheinlich jede Schule anders

Antwort von Trini am 04.07.2012, 7:52 Uhr

Dass Lernpläne nicht mehr vorgeschrieben sind, heißt ja nicht, dass sie verboten sind.

Den Fehler mit dem Vorrechnen habe ich wohl auch gemacht, als ich mich noch selbst mit Kuno und der Mathematik "rumschlug".

Witzigerweise war ein Freud von Kuno total happy, als ich mit den Beiden Physik geübt habe.

Trini

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Re: Das Gespräch hatten wir schon im Halbjahr

Antwort von joy-for-good am 05.07.2012, 10:05 Uhr

Hallo noch mal,

man könnte meinen, du schreibst von dem Mathelehrer meiner Klasse. Dort haben 8 Mädchen eine 5 bekommen.
Die Mädels waren noch nie gut in Mathe, aber alle sind schlechter als vorher, wirklich geholfen wird nicht. der gymnasiale Standard ginge so verloren, so der Ma-lehrer. ein Glück findet jetzt ein Lehrerwechsel statt.
Es wird zwar nicht einfacher werden, aber vielleicht verständlicher.

Mal sehen

Euch wünsche ich viel Glück, vielleicht ist ja zusätzlich ein pädagogisches Problem, er muss neben Mathe eben auch Selbstbewusstsein diesbezüglich lernen, vielleicht hilft ein unauffälliger glücksbringer, der ihm Bestätigung gibt (zumindest in der Vorstellung).

lg

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Vielleicht gibt es ja auch sowas wie "männliche" und "weibliche" Mathematik???

Antwort von Trini am 05.07.2012, 10:13 Uhr

Kuno hatte zweitlebens (9 Jahre lang) Mathe bei Frauen.
Geholfen hat seine Mutter (Dr.-Ing.), der Mathe im Blut liegt, und eine Schülerin.
Vielleicht bringt der MANN ja den Durchbruch????

Übrigens hat bei Frau A. auch nur ein Mädchen eine Fünf in Mathe, aber 4 oder 5 Jungs.

Trini

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