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Geschrieben von SteffiSt am 25.10.2011, 10:47 Uhr

Frage an Mütter/Väter mit volljährigen Kindern

Hallöchen,

meine Frage geht mit Absicht nur an "Euch", da ich nicht "ich würde, wöllte, täte", sondern gern Fakten lesen würde.

Mein Söhnchen, ist noch 17 aber die Volljährigkeit ist schneller da als man denkt, war er doch dieser Tage noch mein kleines Neugeborenes *seufz*

Folgende Frage:
Es heißt ja, "mit 18 darfst du das", "wenn du Volljährig bist, dann ist das erlaubt" bla bla bla.
Ich weiß jetzt schon, dass mir Söhnchen mit dem Tag seines 18. Geburtstages auf der Nase rumtanzen wollen wird. Ich glaube fast nicht, dass er es auf Dauer durchziehen wird, aber er wird definitiv seine neue "Freiheit" eine Weile auskosten wollen.
Da wird dann bis zum Umwinken durchgemacht, ob am nächsten Tag Schule ist...wen interessierts. Er wird sich mit Händen und Füßen gegen die begrenzte Internetzeit, die alle meine Kinder haben, wehren.
Wovon ich 100%ig überzeugt bin und das macht mich echt stolz, er wird nicht anfangen Alkohol zu trinken (und zu rauchen), nur weil er es jetzt offiziell dürfte.

Aber nun zu Euch, wie war das bei Euch?
Welche Regeln mußten weiter "befolgt" werden, welche wurden gelockert, oder gar abgeschafft?

Bisschen Hintergrundwissen eventuell: Er wird an seinem 18. Geburtstag in der 11. Klasse sein, Abi nach der 12. Klasse. Er wird also weiterhin bei uns wohnen.

LG
Steffi

 
6 Antworten:

Re: Frage an Mütter/Väter mit volljährigen Kindern

Antwort von MamaMalZwei am 25.10.2011, 11:15 Uhr

Hallo, das kommt darauf an, wie "reif" Dein Sohn mit seinen 18 Jahren ist. Ich kenne zwei "Fälle": Meine Tochter mit 18 und eben Kevin. Katy ist für ihr Alter sehr verständig, weiß, dass man in der Schulzeit nicht so lang am PC sitzt, nimmt HA sehr wichtig, ist jetzt aber in den Ferien sehr viel länger unterwegs, trifft sich mit Freunden. War letztens erst um 3 Uhr morgens zuhause...Raucht nicht, trinkt wenn sie trinkt ein V + und eben nicht viel mehr.
Kevin dagegen pocht darauf, dass man ihm nichts mehr sagen kann, bleibt einfach ohne Absprachen weg, trinkt mehr als für ihn gut ist, raucht. Auf mich wirkt er immer extrem unreif, denn 18 sein heißt ja nicht nur, dass man Rechte hat, sondern auch Pflichten.
I-Netzeiten haben wir nicht wirklich begrenzt (hatten wir nie), weil die kids eben auch für die Schule was tun müssen. Wenn Du sie vorm PC siehst, machen sie eben auch viele Recherchen für Referate, Arbeiten u.ä., gehen nebenbei bei Facebook rein oder chatten. So richtig auseinanderhalten kann man das nicht. Auch bei ihren Freunden nicht.
Was ich eigentlich wichtig finde ist, dass ich immer so ungefähr weiß, was sie vorhaben. Gerade wenn Du siehst, dass sie eben bis 3 Uhr morgens wegbleiben können. Wenn ich dann weiß, dass sie auf der und der Fete ist, ist es gut. Mithilfe im Haushalt erwarte ich eigentlich nur begrenzt, gerade weil ich sehe, was Schule heute so verlangt. Katy weiß wie man staubsaugt, wie man wäscht und bügelt. Sie selbst hat mir angeboten, sonntags mit zu kochen und macht das auch sehr gerne. Das reicht erst mal. LG

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Re: Frage an Mütter/Väter mit volljährigen Kindern

Antwort von 3xMammi35 am 25.10.2011, 14:05 Uhr

Hallo,

dieses Problem ist mir bekannt,und ich hab mir darüber schon vor ca. einem halben Jahr gedanken gemacht(er wird in einem halben jahr volljährig)...

und bin zu der zeit zu der lösung gekommen ,da schon die zügel locker zulassen...das heißt er darf am we solange wegbleiben wie er will,einzige bedingung wenn Alkohol getrunken wird muß er anrufen und er wird von uns abgeholt,weil ich nicht will das er sich zu anderen ins auto sitzt wenn alk im spiel ist...wenn er bei Kumpels oder Freundin schläft...1 anruf genügt und ich weiß bescheid...

internet zeiten gibt es nicht mehr....wenn er bis 3 im netz ist und morgens um 6 aufstehen muß...sein Problem ...er ist müde...

am anfang hat er das auch voll durchgezogen,aber nur ca. 2 Mon. dann wars gut...wurde dann auch langweilig...

was ich damit sagen will...versuch ihm jetzt schon etwas mehr freiraum zu geben ,dann ist es etwas streßfreier wenn die große 18 der welt die türen öffnet und sie denken "Jetzt kann ich"

Gruß Petra

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Re: Frage an Mütter/Väter mit volljährigen Kindern

Antwort von Beatrix in Canada am 25.10.2011, 14:59 Uhr

Ok, meine Tochter ist noch keine 18. Sie hat aber auch jetzt schon gelernt, dass Freiheiten mit Verpflichtungen kommen. Und wenn man die Freiheiten zu sehr ausreizt, kommen da auch die Konsequenzen.

Beispiel:

Sie hatte jetzt mit knapp 16 ihren ersten Sommerjob. Da hat sie 10 Tage auf einer Grosskirmes gearbeitet und sich vorgenommen, jeden Tag nach der Tagesschicht auch den Abend auf dem Gelaende zu verbringen und Party zu machen. Dazu hatte sie auch unsere Erlaubnis bekommen und es wurde eine Abholzeit ausgemacht, die einzuhalten war. Das hat sie zweimal gemacht - und dann festgestellt, dass es einfach zu ermuedend ist eine 8-Stunden-Schicht auf den Beinen zu absolvieren, wenn man jeden Abend Party macht.

Ich glaube kaum, dass nur weil sie 18 wird, diese Erkenntnis auf einmal aus dem Fenster geworfen wird. Klar macht man sowas gelegentlich. Dafuer ist man schliesslich jung. Aber wenn mit dem 18. Geburtstag ueber Nacht auf einmal Partylaune einkehrt und alle anderen Verpflichtungen vergessen werden, dann stimmt was nicht.

Gruss
Beatrix

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Re: Frage an Mütter/Väter mit volljährigen Kindern

Antwort von Claudia36 am 25.10.2011, 22:07 Uhr

Wenn man mit 18 erst die Zûgel locker lâsst ist es bissi spät ...oder.
Unsere Kleine ist fast16 und hat keine Internetbeschränkung und geht ins Bett wenn sie mûde ist und nicht nach einer bestimmten Zeit und das funktioniert.
Sie muss früh aufstehen.
Wenn deine anderen Kinder Beschrânkungen haben, dann ist es erst recht so das dein Sohn nun endlich mit 18 selber entscheiden kann, deswegen ist er ja der Grosse.
Die Kleineren müssen das akzeptieren.

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Re: Frage an Mütter/Väter mit volljährigen Kindern

Antwort von DK-Ursel am 26.10.2011, 8:23 Uhr

Hej!

Ich bin nun eine der gesuchten Mütter mit einem "erwachsenen", sprich nun schon bald 19j. "Kind" im Haus.

Diese Tochter ist aber immer schon sehr verantwortungsbewußt und schul-zielstrebig und pflichtbewußt gewesen, kein Partylöwe und auch ansonsten zuverlässig, so daß es immer leicht war, die Zügel dem Alter angemessen zu lockern.
Solange sie bei uns zuhause wohnt, hat sie sich natürlich an bestimmte Regeln zu halten - die galten vorher, die gelten weiterhin, für jeden, der bei uns wohnt.
Man meldet sich ab und an beim Kommen und Gehen und teilt auch mit, wann man uzm Essen mal nicht da ist oder sonstwie verhindert ist oder einen Gast mitbringt (sofern man dies vorher halt weißi).

Schlafenszeiten etc. hat diese Tochter schon lange selbst geregelt - ihre Ausgaben (unsere Kinder haben schon seit dem 14.Lebensjahr einen Job und finanzieren auch ihre Klamotten u.a. weitgehend selbst), selbst verwaltet und war auch sonst schon für sehr vieles eigenverantwortlich.

Genauso versuchen wir es jetzt mit der kleinen Schwester handhaben, wobei diese ein anderer Typ ist, der aber dennoch sehr gut organisieren kann - wenn sie denn wirklich muß und will

Grundsätzlich stehen wir mehr und mehr als Berater zurVerfügung, werden bes. von der großen Tochter oft auch hinzugezugen. für Entscheidungen.
Andere Dinge - wie jetzt die Wahl der Fahrschule - regelt sie allein.
Und wennsie von den Erlebnissendes Tages, seien es schulische oder private, erzählt, kommen im gespräch von uns eben auch Überlegungen und Gedanken dazu, die sie in ihre Entscheidungen einfließen lassen oder eben nicht.
Das obliegt jetzt ihr.

Ich finde nicht, daß sich unser Zusammenleben mitdem18. Geburtstag radikal geändert hat, daß Tochter ihr "Erwachsensein" hemmungslos auslebt und auf alles, was wir ihr sagen pfeift (obwohl, bei einigen Dingen kommt das 18j-Jahr-typische: "ich weiß es eh besser, ihr macht das eh verkehrt" durchaus auch schon mal durch ), dafür hat sie eben vorher auch schon zu eigenständig ihr Leben gelebt und geplant, ohne daß es von unserer Seite wirklich nötig war, viele Verbote oder Regeln aufzustellen.

Wir müssen sehen, ob es mit der Jüngsten ebenso reibungslos klappt.
Aber wie gesagt, wer bei uns lebt, hat sich an Regeln des Zusammenlebens zu halten.
Und dazu gehört natürlich auch,daß auf-der-faulen-Haut-Liegen auf unsere Kosten nicht drin ist -- sowas haben unsere Kinder aber bereits von kleinauf gelernt. Das plötzlich mit 18 einzuführen, ist ja eine ziemlich harsche Sache... bei einigen aber anscheinend auch nötig.

Gruß Ursel, DK

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Re: Frage an Mütter/Väter mit volljährigen Kindern

Antwort von like am 26.10.2011, 10:09 Uhr

Mein Sohn macht auch mit 17, was er will. Da es sich in vernünftigen Grenzen hält, habe ich keine Veranlassung, groß einzuschreiten.
Klar wär's mir manchmal recht, er wäre am WE nicht so viel weg, wenn in der Woche drauf KAs anstehen, aber ob er dann zu Hause mehr lernen würde, liegt ja letzendlich doch an ihm. Unter der Woche geht er nicht weg. Mit Alk und Rauchen gibt's keine Probleme, bei Internet-Zeiten kann ich nur an seine Vernunft appellieren, was manchmal nutzt, manchmal nicht. Ich seh im Grunde mit dem 18er nicth viele Veränderungen auf uns zukommen, außer, dass er dann allein Auto fahren darf.

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