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Geschrieben von diekleinen4Strolche am 12.12.2012, 22:26 Uhr

Fortsetzung- Mann aus Wohnung gewiesen

Hallo,
ich muß leider wieder nerven, aber ich weiß sonst nicht, wo ich mein Seelen Schmerz loswerden kann....
Mein Mann ist nun seit 7 Tagen aus der Wohnung und uns geht es gut, eigentlich. Ich habe eigentlich gedacht, dass wir die Opfer sind, das die Freunde, Familie auf unserer Seite stehen... Versteht es nicht falsch, ich möchte nicht mitleid, ich möchte auch nicht, das sie nur auf meine Seite stehen, sie sollen es neutral sehen. Aber dieses ist vielleicht zuviel verlangt. Nun weiß ich auch nicht, was mein Mann für Geschichten diesen Leuten erzält... Aber diese Leute kennen uns doch schon seit einigen Jahren.... Aber ich denke gerade in einer solchen Situation erkennt man, wer Freund u. wer Feind ist....
Ich habe nicht groß Reklame gemacht, es wissen nur die Schwiegereltern, meine Eltern, meine Schwester und das ist für micht die größte Enttäuschung eine Freundin samt Familie. Hier die Reaktion:
Schwiegereltern: Finden meine Aktion, bzw. die von meinen Großen hinterhältig und reden nicht mehr mit uns, der Große hat Schuld (kann ich mit leben, stört mich nicht)
Eltern: halten zu uns, ja, (sind aber auch neutral) aber man hätte es vielleicht anders machen sollen. (nur wie oft habe ich zu meinen Mann gesagt, wir brauchen Hilfe, er braucht Hilfe, dieses stieß nur auf taube Ohren)
Schwester: ist neutral,
Freundin mit Familie: mein Mann wohnt dort seit diesen Tagen, und ich bekomme, nein wir, also die Kinder u. ich, bekommen eigentlich nur Vorwürfe. Unser Empfinden. Hallo, wir sind die Opfer, bzw. die Kinder, nicht der Mann. Die Familie können sich das nicht vorstellen, das mein Mann die Kinder geschlagen haben soll, mit Gegenständen, sodass die Kinder zum Teil blaue Flecken hatten, bzw. Handabdrücke zu erkennen war. Mal ein Hieb, heh dass hat jeder bekommen, Drohnungen von Schlägen u.a yeh das ist normal. das darf man.... usw. dieses bekommen die Kinder u. ich zu hören. Mein Großer macht Praktium bei dem Mann von der Familie. Am dienstag wurde er zu ihm ins Büro gerufen. Dann hat der Mann mit Niclas über die Situation geredet. Mein Großer fühlte sich nicht wohl und wär am liebsten rausgelaufen. Der Mann hat ihn nicht einmal gefragt, wie geht es dir, was fühlst du, ( Vielleicht zu viel verlangt) Oder das mal die Freundin zu mir nach Hause kommt, oder nur mal anruft, und die Frage wie geht es dir.... Nichts, ich fühle mich allein u. im Stich gelassen. Aber auch hier vielleicht zu viel verlangt. Vielleicht können sie auch nicht mit der Situation umgehen, und gehen den leichtern Weg...
Aber das was heute war, riss mir den Boden von Füßen.... Ich saß fast eine Stunde im Zimmer und habe geheult.
Mein Mann tauchte bei mir zu Hause auf (Auto kaputt, wollte helfen, war okay, ich bin auf das Auto angwiesen) Mein Mann stand im Treppenhaus, dann kam mein Großer mit seiner Schwester nach Hause. Mein Großer sah meinen Mann und sagt, was macht der denn hier. Die Freundin der genannten Familie war zufällig auch im Treppenhaus Und was hat sie zu meinen Großen gesagt: und hast du ein Problem, hat er dich geschlagen, nein. Meine Reaktion zu ihr: den Spruch hättes du dir verkneifen können. Darauf hin sind die beiden geganen. Mein Mann rief dann tel. zurück und sagt, das er die Sprüche von mir und meinen Großen nicht in Ordnung waren, und die Freundin fühlt sich vor dem Kopf gestossen.... häh, wie bitte,
Verlange ich zuviel.......
bis dann
eine schöne Woche noch
die kleinen4Strolche
PS: von den Behörden (Polizei, Jugendamt, proaktiv) bekomme ich Halt und postives, sie sagen, das mein Großer richtig gehandelt hat

 
5 Antworten:

Re: Fortsetzung- Mann aus Wohnung gewiesen

Antwort von Häsle am 13.12.2012, 8:17 Uhr

Hast du dich darum gekümmert, dass die 10 Tage verlängert werden? Lass ihn bitte nicht wieder in die Wohnung oder an die Kinder ran, bevor er eine Therapie gemacht hat (oder ein bescheuertes Gericht dich dazu zwingt; das gibt es leider viel zu häufig).

Dass du ihn jetzt kommen lässt, weil das Auto kaputt ist, könnte schon wieder ein Schritt in die falsche Richtung gewesen sein. Beim nächsten Mal ist es der Fernseher oder der Kühlschrank und schwupps hast du ihn wieder in der Wohnung. Die Wohnung ist momentan der Schutzraum für deine Kinder. Wenn er da auch nur kurz rein kommt, ist das Bisschen Sicherheitsgefühl wieder zerstört. Mach dich von ihm unabhängig, so gut du kannst.

Dass die Anderen sich raushalten bzw. dir nicht glauben, kann auch eine Schutzreaktion sein. Manche von ihnen fühlen sich bestimmt gerade mitschuldig, weil sie eigentlich genau wussten, was bei euch abgeht. Da kann es schon eine Weile dauern, bis sie sich selber eingestehen können, dass sie sehr wohl etwas von den Schlägen mitbekommen haben.
Von Leuten, die dir (und vor allem deinem Sohn) feindselig gegenüber treten, würde ich mich fernhalten.

Mit deinen Eltern solltest du ein ruhiges Gespräch führen und ihnen erklären, was alles vorgefallen ist, und warum der Gang zur Polizei die letzte Chance war, einigermaßen heil aus der Sache rauszukommen. Der Vater hat seinen Sohn gewürgt, was soll denn noch passieren?

Ich wünsche dir, dass du stark genug bleibst/wirst, um deine Kinder auf Dauer zu beschützen. Knicke bitte nicht ein, wenn dein Mann in ein paar Tagen winselnd vor dir kniet und behauptet, er habe sich durch diesen Schock gebessert. Das wird nicht lange anhalten. Dafür gingen die Gewalttätigkeiten in eurer Familie zu weit, und zu lang.

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Re: Fortsetzung- Mann aus Wohnung gewiesen

Antwort von Pamo am 13.12.2012, 8:22 Uhr

Die Reaktion der Bekannten ist nicht schön, aber auch nicht überraschend da dein Mann bei ihnen unter gekommen ist und dort täglich seine Version absondert. Ich finde es ganz besonders unglücklich, dass er bei den Menschen wohnt bei denen dein Sohn auch ein Praktikum macht, aber das kann man jetzt wohl nicht ändern.

Ich würde dem Sohn sagen, dass er dem Chef keine Rechenschaft über seine privaten Belange schuldig ist und solche Gespräche sofort abbrechen soll.

Was passiert denn nun, wenn die 10 Tage um sind?

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Jetzt ist für Dich der Zeitpunkt gekommen Dein Leben zu ändern!

Antwort von Sodapop am 13.12.2012, 9:43 Uhr

Hallo,

ich habe mir gerade die Vorgeschichte durchgelesen. Dein Mann hat deine Kinder regelmäßig körperlich gezüchtigt oder dieses angedroht. Er hat mit der Hand, mit dem Schuh oder mit der Pfanne zugeschlagen.
Seine Entschuldigung war, dass er sich nur gewehrt hat, die Kinder in provoziert hätten.

Puh, harter Tobak!

Es ist nunmal so, dass Kinder hier in Deutschland das absolute Recht auf gewaltfreie Erziehung haben. Das Kinder ohne Gewalt zu ordentlichen Erwachsenen erzogen werden können erlebe ich tagtäglich. Sie bringen uns zwar manchmal an unsere Grenzen, wir Erwachsenen schreien und toben dann. Aber Gewalt als Erziehungsmittel einzusetzen ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit.

Deine Kinder können sich nicht selber schützen. Dafür sind die Eltern zuständig. Wenn ein Elternteil selber die Gefahrenquelle ist, dann muss der andere Elternteil dafür sorgen, dass die Kinder dieser Gefahr nicht mehr ausgesetzt sind.

Dafür hast Du nun gesorgt. Respekt!

Du darfst aber nicht glauben, dass er sich jetzt in den nächsten 10 Tagen ändern wird! Den Fehler darfst Du nicht begehen.
Du musst Dich darauf einstellen, dein Leben möglichst alleine zu meistern. Um dies zu schaffen brauchst Du eine absolute Trennung von deinem Mann.

Es mag ja sein, dass Du das Auto brauchtest. Aber deinen Mann zur Hilfe zu holen war nicht klug.
Dein Sohn muss Angst laufen, dass sich nichts an seiner Situation und die seiner Geschwister ändern wird, wenn Du ihn so schnell wieder Zutritt zur Wohnung gewährst! Das war eine ganz, ganz, ganz, ganz schlechte Idee! Es wird Zeit dass Du an der Stelle aus deinen Gewohnheiten ausbrichst - und das kostet eine Menge Kraft.

Dein Sohn sollte sich ganz schnell um ein anderes Praktikum bemühen und das derzeitige aus persönlichen Gründen kündigen. Diese Situation ist für einen 15jährigen einfach zu viel!

Und diese "Freundin" ist keine Freundin. Sie fällt Dir in den Rücken und zeigt keinerlei Verständnis für Dich. Nenne sie daher ab jetzt lieber "Bekannte".

Bleib eisern, zeige Stärke, zieh das jetzt durch. Dein Mann kann noch nicht mal seinen Fehler erkennen. Er sieht sich als Opfer! Das wird nichts mehr mit ihm, glaub mir!

Schau, dass Du Dein bisherigen Leben jetzt irgendwie hinter dich lässt.

Grüße
Sodapop

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Re: Jetzt ist für Dich der Zeitpunkt gekommen Dein Leben zu ändern!

Antwort von franziska1958 am 13.12.2012, 12:11 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen, dass es dir wichtig ist, was die anderen denken und glauben.

Man sieht eine Familie immer nur von aussen. Da glaubt man zu wissen, was richtig oder falsch ist. Wenn dein Mann gut reden kann und sich gut "verkauft", dann hast du leider schlechte Karten. Und ich kann sehr gut verstehen, dass das sehr verletzend ist.

Es steht eigentlich nur eine Frage im Raum: Wiillst du dich endgültig von deinem Mann trennen, oder nicht?

Wenn ihr wieder zusammen kommt, müsstet ihr alle eine Therapie machen und die Grundvoraussetzung wäre, dass dein Mann ehrlich einsieht, dass er nicht schlagen darf!

Sollte er das nicht einsehen, dann kommen sehr schwere Zeiten auf dich und deine Kinder zu. Dein Mann wird viel Zeit darin investieren, euch immer wieder vorzuhalten, was ihr IHM schlimmes angetan habt. Er, der doch so ein guter Vater ist, und nur ausrastet, wenn die bösen Kinder ihn so reizen.

Und du, du stehst immer dazwischen! Du wirst deine Kinder beruhigen, du wirst Ausreden für deinen Mann finden, dann wieder Ausreden für deine Kinder und ihr werdet alle daran zerbrechen. Das hört sich hart an, ist aber so!

Eine Trennung ist nicht so leicht und du wirst ihn auch lieben, sonst wärst du schon über alle Berge. Aber jetzt stehst du am Scheideweg. Entweder es bleibt alles wie es ist und die Schläge und Demütigungen gehen weiter oder du ziehst einen Schlussstrich. Das bedeutet aber auch, dass sich Familie, Freunde und Nachbarn abwenden, vielleicht.

Solltest du eine Trennung nicht shcaffen, dann sei sehr ehrlich zu deinen Kindern. Suche keine Ausreden oder Floskeln, dass er es nicht so meint, oder, ihr müsst ihn auch nicht reizen...

Dann sage offen und ehrlich: Ich weiss, dass alles ganz schlimm ist, aber ich schaffe es nicht, weil ich ihn liebe, oder weil ich nicht stark genug bin, eine Trennung durchzuziehen.
Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft, den richtigen Weg zu gehen und verschwende nicht soviel Zeit daran, was andere denken und glauben.

Nur du und deine Kinder wissen, wie es zu Hause läuft. Das muss reichen für eure Gewissen und für eure Entscheidungen!

Franziska

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Re: Fortsetzung- Mann aus Wohnung gewiesen

Antwort von Jule9B am 13.12.2012, 15:29 Uhr

Ich bin schockiert, dass der Bekannte, der ja jetzt gelichzeitig der Chef/Vorgestzte deines Sohnes ist, die Arbeitssituation ausnutzt um diese private Angelegenheit mit ihm zu besprechen. Ich frage mich die ganze Zeit, was es ihn angeht. Wäre er nicht zufällig ein Bekannter der Familie, würde es den Chef auch nichts angehen, und es ist anzunehmen, dass der Vater den Bekannten womöglich darauf angesetzt hat, oder? Vielelicht wollte der Bekannte auch versuchen zu vermitteln,w eio er beide schon länger kennt, aber trotzdem sollte er sich da nicht einmischen. Den Vater aufzunehmen, war seine Entscheidung, den Sohn zu bedrängen (so lese ich es) ist nicht seine Aufgabe.
Es steht deinem Sohn jedoch frei zu sagen, darüber möchte er nicht mit dem reden, und die Situation zu verlassen. Er ist da, um ein Praktikum zu machen und kann Gespräche über die Arbeit dort führen, alles andere ist privat und geht da keinen was an.
Jule

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