Geschrieben von nicosma am 21.02.2013, 12:40 Uhr

Ärgern=Mobbing ?

Hallo
Muss ärgern eigentlich = Mobbing sein ??
Wenn heute in der Schule mal ein Kind geärgert wird, redet man gleich von Mobbing
Warum eigentlich ??

Haben wir nicht alle mal unsere Mitschüler geärgert oder wurden geärgert ??
Waren wir da gleich Mobber oder Opfer ??

Beitrag beantworten

Nachricht an nicosma

9 Antworten:

Re: Ärgern=Mobbing ?

Antwort von taram am 21.02.2013, 14:46 Uhr

Das würde ich aber nicht unterschreiben, zwischen ein wenig stänkern oder ärgern und mobbing ist ein großer Unterschied

Beitrag beantworten

Re: taram

Antwort von nicosma am 21.02.2013, 14:49 Uhr

Darum hab ich ja ein ?? dahinter.
ich finde auch das es ein Unterschied ist.
kenn aber einige Mütter, wo ärgern = Mobbing ist

darum frag ich ja wie ihr das seht

Beitrag beantworten

Re: taram

Antwort von maxwell am 21.02.2013, 15:56 Uhr

Dann sollten sich die Frauen mal aufschlauen. Mobbing mit Ärgern zu vergleichen, ist wie Bananen mit Melonen zu vergleichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing_in_der_Schule

Beitrag beantworten

Erst sich selbst nicht mehr mobben, dann sich stärken, .....,

Antwort von Franz Josef Neffe am 21.02.2013, 20:39 Uhr

Bin ich der Herr meiner Kräfte oder jeder, der mich ärgern möchte?
In der neuen Ich-kann-Schule sehe ich dann MOBBING, wenn andere mit deinen Kräften noch besser schlecht umgehen können als du.
Gemobbte sind a) schwachen und wissen sich b) selbst nicht zu stärken und sind c) oft auch noch von Menschen umgeben, die auch nicht wissen, dass und wie man sich selbst stärken kann.
Sich selbst stärken beginnt immer im GEIST, und deshalb praktisch durch aufbauende AUTOSUGGESTION. In COUÉs kleinem, weltberühmtem Buch dazu kann man ganz praktisch lernen, wie es geht.
Es gibt ganz kleine Leute, vor denen große großen Respekt haben, weil sie STÄRKE ausstrahlen. Wer Stärke ausstrahlen will, muss sie sich erst einmal einstrahlen - durch Autosuggestion, also durch neues, aufbauendes Denken. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

Beitrag beantworten

Re: Erst sich selbst nicht mehr mobben, dann sich stärken, .....,

Antwort von taram am 22.02.2013, 7:55 Uhr

Wobei das natürlich auch fließend sein kann. Es fängt mit Stänkern/Schubsen usw. an, andere machen mit, es passiert öfters bis täglich und schon ist eine Mobbingaktion am Laufen - wir haben es ja selber sogar 2 mal mit dem selben Mädchen passiert. Dieses Mädchen war jahrelang in den Streit der geschiedenen Eltern eingebunden und immer wenn mal wieder ein Gerichtstermin angesagt war - der schlagende Vater beantragt das Sorgerecht - drehte dieses Mädchen an der Uhr - auf alle Fälle muss man dagegen angehen.

Beitrag beantworten

Re: @nicosma: Stimmt so nicht!

Antwort von Mijou am 22.02.2013, 17:44 Uhr

Huhu,

ich finde überhaupt nicht, dass jeder gleich von Mobbing redet, nur weil Kinder sich gegenseitig mal ärgern oder Zoff haben. Vielleicht kennst Du die Definition von Mobbing nicht? Mobbing meint, dass sich eine größere Gruppe auf ein Opfer einschießt. Dieses Opfer bekommt dann keinen Fuß mehr auf die Erde. Die Auswahl des Opfers ist zufällig, es muss kein Kind sein, dass irgendwie auffällt, sondern es kann absolut jedes Kind treffen. Ist ein Kind einmal in die Dauerrolle des Opfers geraten, kommt es oft nicht mehr heraus.

Die Tochter einer Freundin von mir wurde von anderen Kindern so schwer gemobbt, dass sie die Schule wechseln musste (leider ist es oft so, dass das Opfer geht, nicht die Täter, weil die Schulleitung zu wenig unternimmt). Das Mobbing sah bei diesem Mädchen im Alltag zum Beispiel so aus: Wenn das Mädchen morgens kam, wurde ihm von einer Gruppe von Kindern schon die Sporttasche weggenommen, die Sportschuhe ins Gebüsch geworfen, es wurde einmal Kleidung von ihr zerschnitten, sie wurde körperlich angegriffen und verhöhnt. Nicht nur die Schulleitung unternahm nichts (sondern verharmloste), sondern auch das Schulamt reagierte nicht adäquat. Es blieb nur ein Schulwechsel, weil das Mädchen nachts nicht mehr schlafen konnte und nicht mehr aß.

Du denkst, das sei eine Ausnahme? Nein, leider ist Mobbing an deutschen Schulen etwas Häufiges, und in diesen Fällen meint eigentlich niemand die normalen Streitereien. Das Wort "Mob" bedeutet "Meute". Gemeint ist, dass ein Kind von einer Gruppe anderer Kinder gequält, ausgegrenzt, schikaniert, eingeschüchtert wird, bis es psychische Probleme bekommt.

LG

Beitrag beantworten