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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Black Forest Girl am 17.07.2013, 14:57 Uhr

Update zur Wochenstation

Hallo ihr Lieben,
unten hab ich ja ausführlich meine Stillgeschichte geschildert und ich freue mich immer noch über den Zuspruch von euch.
In dem Zusammenhang habe ich auch nochmal im Protokoll der Wochenstation geblättert.
Ich hatte ja erwähnt, dass die Schwestern meinten mein Kleiner würde nicht effektiv trinken. Außerdem war er blass/gräulich im Gesicht und um den Mund. Das ist auch der Grund für das "schlechte" Trinken: Mein Baby war wohl zu schwach. Komisch ist nur, dass im Protokoll einmal steht, "trinkt gut", dann "trinkt nicht gut", dann wieder "trinkt gut" usw.
Jedenfalls wurden mehrfach seine Sauerstoffsättigung und der Blutzucker kontrolliert. Der Blutzucker war auch echt nieder. Zweimal kam sogar der KIA zu Sicherheit.
Deshalb habe ich Katrin im Babypflege-Forum geschrieben, einfach um ihre Meinung zu bekommen. Sie meinte bei einer so schweren Geburt könnte das durchaus vorkommen und die Schwestern hätten auf alle Fälle richtig reagiert mit der engmaschigen Überwachung.
Das sehe ich auch so.
ABER das ist auch der Grund warum sie dann mit dem Abpumpen und Zufüttern angefangen haben und hier haben sie sich schlicht falsch verhalten.
Erstens wurden wir als Eltern nicht umfassend über die Probleme des Kleinen informiert. Klar, es wurde immer was dazu gesagt, aber nie wirklich umfassend. Normalerweise fragen wir immer kritisch nach, aber als frischgebackene Eltern ist man einfach noch sehr durch den Wind.
Zweitens kam nicht ein Mal der Kinderarzt vorbei und hat mit uns gesprochen. Stattdessen wurde Druck aufgebaut, ist solle abpumpen und zufüttern. Mal abgesehen davon ob ich das wollte oder nicht, hätte sich zumindest mal jemand die Zeit nehmen können, mir das alles ordentlich zu erklären.
Drittens: Wenn sie der Meinung sind mein Kind würde schlecht trinken und müsste zugefüttert werden, warum haben sie mir nicht dann das Brusternährungsset von Medela empfohlen??? Da hätte der Kleine weiter an der Brust trinken können, aber gleichzeitig etwas Pre mitbekommen. Zusätzlich hätte man dann noch pumpen können, um die Milch anzuregen.
Das hätte mir wohl viele Stillprobleme erspart.
Ich habe beschlossen das auch so dem QS in der Klinik rückzumelden.

 
25 Antworten:

Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Troulli77 am 17.07.2013, 15:20 Uhr

Hallo,

Meine erste Tochter kam nach monatelangem Liegen (Plazenta praevia totalis) per Not-KS in der 35. Woche zur Welt.
Da ich viel Blut verloren hatte und lange Zeit nur lag, hatte ich die ersten Tage nach dem KS sehr grosse Schwierigkeiten meine Kleine alleine zu versorgen.
Mir wurde angeraten, die Kleine nachts in die Säuglingsstation zu geben. Das sah ich auch ein, nur die Schwestern meinten, das mit dem Stillen würde eh nicht klappen, sie würden dann Flasche geben!
Ich habe sofort meine Hebamme angerufen und mich vehement gewehrt! Ich wollte/musste nach dieser verkorksten Schwangerschaft unbedingt stillen.

Schlussendlich habe ich sie die ersten Tage mühselig mit Becher und Löffel gefüttert, bis sie stark genug war richtig zu stillen.
Im Nachhinein denke ich, waren die Schwestern einfach zu faul und hatten keine Lust mir mein Kind mehrmals in der Nacht zum füttern zu bringen.

Letztendlich habe ich 10 Monate gestillt und ich habe es geliebt. Wie gut, dass ich mich durchgesetzt habe. Es hat mir geholfen mit dieser Schwangerschaft und dem Geburtstrauma versöhnlich umzugehen.

Ich denke, dass es für das Personal insgesamt "leichter" ist, wenn die Kleinen Flasche kriegen! Da muss sich die Krankenschwester weniger "kümmern"!

Liebe Grüsse,
Troulli

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Ottilie2 am 17.07.2013, 15:50 Uhr

Grau-blau um den Mund war mein Sohn auch, sodass der KiA gerufen wurde. Er hatte auch am ganzen Kopf Petechien.
Dieses blaue Mund-Nase-Dreieck haben einige Kinder, bei meinem Sohn ging es erst spät weg (3 Monate etwa). Wenn die Sättigung ok ist, hat das keine Relevanz. Es wird jedoch gemutmaßt, dass diese Kinder ein höheres SIDS-Risiko haben, was bei meinem Sohn sicher auch zutraf (er hatte Probleme mit der Atmung, aber erst später).
An sich ists nur eine Minderdurchblutung der Haut. Diese Areale sind "nicht wichtig" und werden deshalb erstmal benachteiligt. Die Kinderkardiologin hat mir gesagt, dass dieses Phänomen entgegen aller Behauptungen nichts mit dem Herz zu tun hat.

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Black Forest Girl am 17.07.2013, 16:03 Uhr

Ach du grüne Neune! Ein erhöhtes SIDS-Risiko. Da wird mir im Nachhinein noch ganz schwindelig!!! Hast du da zufällig ne Quelle dazu?
Mein Kleiner hatte danach nie wieder Probleme. Er hat die ersten 8 Woche bei uns im Bett geschlafen. Dann haben wir ihn allerdings ins Bettchen neben unserem Bett ausgelagert. In beruflichen Umfeld meines Mannes gab es einen beinahe SIDS-Fall. Ging gerade nochmal gut. Deshalb haben wir die Platten von Angel Care gekauft.
Jetzt schläft er nur noch morgens nach dem ersten Fläschchen morgens 2-3 Stunden neben uns.
Aber mit 6 Monaten dürfte das größte Risiko auch vorbei sein.

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Ottilie2 am 17.07.2013, 17:08 Uhr

Nein, ich habe keine Quelle. Habe damals extrem viel recherchiert und bin darauf gestoßen. Vielleicht war es auch "nur" ein Forum, aber die periorale Blässe tauchte mehrmals neben SIDS auf.
Aber bei euch ist doch die kritische Zeit rum und ihr habt einen AngelCare. Da passiert nix. Macht der eigentlich Fehlalarme? Der Überwachungsmonitor meines Sohnes... der piepte öfter mal ohne Grund (bei Bewegung, Sensor verrutscht). Da ist man wach, kann ich dir sagen!
Zum Glück bin ich das Ding los. Mache ihn nur noch dran, wenn ich ein komisches Gefühl habe oder mein Sohn erkältet ist.

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von chrpan am 17.07.2013, 17:24 Uhr

Im einen Fall mögen die Krankenschwestern wirklich gut gehandelt haben, das heißt natürlich nicht, dass alles gut war, beim Stillen ist viel verkehrt gelaufen. Ich habe selbst anfangs das BES von Medela benutzt, kenne aber keine einzige Frau, der das in der Klinik angeboten wurde. Im Gegenteil, ich kriege immer wieder mit, dass die Probleme, die Flaschenfüttern hinsichtlich Stillen machen kann, bagatellisiert werden und sogar in diesem Forum gelesen, dass es lt gewisser Hebammen die Saugverwirrung gar nicht geben soll...
Ich glaube ja, eine Klinim hat, wie jede Institution, ihre effizienten Abläufe und das Reinigen und Anwenden des BES ist ihnen zu aufwendig...
Was die fehlende Transparenz im KH betrifft, teile ich deine Erfahrung, wobei gnaz andere Situation. Aber: in 4 Tagen gab es kein einziges aufschlußreiches Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt.
Aber du hast jetzt viel Erfahrung und kennst, im Unterschied zu vorher die Dinge, die man beachten (oder durchsetzen) muss.
Liebe Grüße,
Chris

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@Ottilie

Antwort von Black Forest Girl am 17.07.2013, 18:58 Uhr

Mmh, da werde ich Kathrin vom Babypflege-Forum nochmal fragen. Die kennt unsere Geschichte.
Nee der Angel Care hat bisher keine Fehlalarme gemacht. Aber er geht regelmäßig los, wenn wir den Kleinen rausnehmen und vergessen ihn auszumachen.
Mit 6 Monaten müsste er über die kritischste Phase eigentlich raus sein.
War dein Sohn ein Frühchen?

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von emres am 17.07.2013, 19:08 Uhr

Nicht die schwestern, die ärzte müssen informieren und aufklären.
Und oft hört man vieles nicht oder denkt als neue mama, ich find es geht ihm objektiv, die übertreiben.
Ich hab es leider oft genug erlebt.
Die schwestern haben korrekt gehandelt!
Ein grau- blasses kind mit unterzuckerung braucht nährstoffe, sofort. Ohne kraftaufwand!

Aber, wie gesagt, als mutter sieht man oft nur den emotionalen teil.
Lg

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Black Forest Girl am 17.07.2013, 19:58 Uhr

Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Wenn du meinen Beitrag genau liest, siehst du, dass ich geschrieben habe, dass ich die engmaschige Überwachung gut fand.
Außerdem haben sie sich nicht in Bezug auf das Zufüttern falsch verhalten, sondern in Bezug auf die mangelnde Aufklärung. Man hätte uns alles einfach vernünftig und ruhig erklären müssen. Ich war nie grundsätzlich gegen Abpumpen und Zufüttern, nur hatte ich bisher nie ganz verstanden warum das sooo wichtig war - eben wegen der mangelnden Kommunikation. Ja, wir haben in dem Moment vielleicht nicht so die Notwendigkeit gesehen und dachten wie du schreibst, es geht ihm ganz gut, aber man hätte es uns halt einfach richtig sagen müssen . Sorry, ist wiederhole mich. Und ja es wäre die Aufgabe des Arztes gewesen, aber der hat es nicht fertig gebracht.
Desweiteren schreibe ich ja sogar vom Brusternährungsset.
Außerdem hat mich zusätzlich verwirrt, dass es mal hieß er sauge gut und dann wieder nicht, dann wieder gut, dann wieder nicht. Was soll ich da als Mutter denken?
Also du siehst, ich war nie gegen die ganzen Maßnahmen, sondern ich ärgere mich über die Umstände und das ist meiner Meinung nach auch berechtigt.
Und besonders emotional empfinde ich das auch nicht. Wenn ich in meinem Beruf so schlecht informieren würde, würde ich ein Problem bekommen...
Liebe Grüße

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Rattenpack am 17.07.2013, 20:05 Uhr

Mich wundert es ehrlich gesagt gar nicht und ich finde es sehr, sehr traurig.
Das hiesige Krankenhaus hier nennt sich selbst stillfreundlich, bietet Stillcafé und Pipapo an - klingt also erst mal total gut, wenn man stillen will ... Fakt ist aber: Von 4 Frauen, die stillen wollen, geht eine mit Kind an der Brust, eine komplett abgestillt und zwei mit Milchpumpen nach Hause.

Die Nachsorgehebammen, die man hier auf die Mütter loslässt, scheinen auch nicht besser zu sein. Von der Hebamme meiner Schwägerin habe ich Dummheiten gehört, dass es nicht mehr lustig ist. (Dummheiten, über die man lachen könnte, die Eltern so sehr verunsichern, dass es das dann war mit dem Stillen.)

Das ist wirklich traurig zumal die meisten Frauen selten genug reflektieren, um die schlechte Beratung als solche zu erkennen. Die meisten halten sich einfach für unfähig :-(
Aber nur 2% der Frauen können wirklich nicht voll stillen, in manchen Kliniken scheint es andersrum ...

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Black Forest Girl am 17.07.2013, 20:08 Uhr

Klar ist nun verständlich warum die Druck aufgebaut haben (abpumpen, zufüttern), aber das wäre nur dann berechtigt gewesen, wenn man mich zuvor ordentlich informiert hätte und ich mich dann geweigert hätte. Stattdessen habe ich es einfach nicht gewusst.
Achso und dass ich als Mutter nur das höre, was ich hören will, ist in so einer Situation schlicht falsch. Ich war besorgt um mein Kind. Und ich bin entsetzt jetzt im Nachhinein darüber zu erfahren, wie schlecht es ihm eigentlich ging.
Das kam NIE so bei mir an. Und darüber ärgere ich mich noch mehr.
Glaubst du ich hätte mich weiter geweigert, wenn ich vernünftige Infos gehabt hätte???

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Black Forest Girl am 17.07.2013, 20:11 Uhr

Danke Rattenpack. Das ist wohl in einigen Krankenhäusern so. In meinem Bekanntenkreis haben gerade viele Frauen entbunden und alle schimpfen über die Wochenstation. Also kann ich ja nicht so ein Einzelfall sein.
Zu einer guten Betreuung auf der Wochenstation gehört nicht nur das Kind zu betreuen, sondern auch die Eltern.

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nochmal @emres

Antwort von Black Forest Girl am 17.07.2013, 22:24 Uhr

Du hast bestimmt meine Nicht-Stillgeschichte gelesen und spielst auf diese Passage an, wenn du meinst als Mutter würde man manches nicht so sehen:

Auf der Wochenstation klingelte ich nach den Schwestern als ich stillen wollte. Ich wollte, dass sie mir das korrekte Anlegen zeigten und mir dabei halfen. Das taten sie auch und sogar einigermaßen gut, doch es sollte alles möglichst schnell gehen. Wirklich Zeit für mich und mein Kind blieb nicht.
--> DAS IST EINE TATSACHE.
Schon am ersten Tag fingen sie an, dass mein Sohn nicht richtig effektiv saugen würde. --> IST MIR JETZT KLAR WARUM; HAT MIR ABER NIEMAND RICHTIG ERKLÄRT, ZUDEM WÄRE EINE BESSERE UNTERSTÜTZUNG UND ANLEITUNG NÖTIG GEWESEN
Zum Teil drückten sie sein Gesicht sehr grob auf meine Brust. Keine Ahnung ob das so gemacht wird, aber ich wollte nicht, dass mein neugeborenes Baby so behandelt wird!!! --> FINDE ICH IMMER NOCH NICHT OKAY.
Ich selbst hatte eigentlich den Eindruck er würde ganz gut trinken, zumal ich der Meinung bin, dass auch ein Baby das richtige Trinken erst lernen muss und man das nicht sofort erwarten kann. Meine Hebamme besuchte mich an diesem Tag und schaute sich die Sache an. Sie war auch der Meinung der Kleine würde ordentlich trinken. --> UND DAS SOLL NICHT VERWIRREN? EINMAL HEIßT ES SO UND DANN SO (SIEHE OBERE BEITRÄGE)
Die Schwestern ließen aber nicht locker. Sie begannen ihn zuzufüttern. Leider weiß ich nicht mehr ob mit oder ohne meine Zustimmung, ich glaube aber mit (und das war ein Fehler).
--> EINE WEITERE ERKLÄRUNG SEITENS DES ARZTES ERFOLGTE NICHT. SONST HÄTTE ICH DAS ANDERS EMPFUNDEN
Außerdem sollte ich beginnen Milch abzupumpen. Begründung: Wenn das Kind so schwach saugt, würde ich keinen Milcheinschuss bekommen.
Die Muttermilch im Fläschchen sollte ich dann mit Nahrung auffüllen. Das wollte ich aber nicht, denn ich fürchtete mein Kind könnte eine Saugverwirrung bekommen.
Als ich mich weiter wehrte, meinte die „nette“ Oberschwester, wenn mein Sohn mehr wie 10% an Gewicht abnehme, dürfe er nicht heim.
--> ES ERFOLGTE NULL BERATUNG UND BEGLEITUNG IN DIESER SACHE; EINFACH STILLTIPPS! ICH BEKAM DIE PUMPE HINGESTELLT UND DAS WARS.


Wie gesagt, mit der Info von heute, hätte ich manches besser verstehen können und anders gesehen...
Im Übrigen: Wir durften am dritten Lebenstag heim - trotz den Problemen am ersten Tag (Blässe) und Abpumpbeginn am zweiten Tag. Zu der ganzen Sache fiel kein einziges Wort mehr. Schon komisch... Sogar Katrin aus dem Babypflege-Forum meinte das hätte sein müssen, dass wir und die Hebamme reagieren können, falls er wieder blass wird...

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Nachtrag

Antwort von Troulli77 am 18.07.2013, 11:56 Uhr

Ich würde mir auf jeden Fall immer Hilfe von Lalecheliga holen.

Die haben mir bei meinen zwei Kindern jedesmal geholfen! Immer wenn ich wirklich nicht mehr weiter wusste.
Das sind gut ausgebildete Stillberaterinen!

LIebe Grüsse,
Troulli

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Re:black forest girl

Antwort von emres am 18.07.2013, 19:51 Uhr

Hallo,

Erstmal sollte meine antwort nicht negativ dir gegenüber klingen. Und ja, ich hatte auch den unteren beitrag gelesen, aber, nein, meine antwort zog sich nicht darauf.
Sie war eher als allgemein zu gelten, dass frische mütter oft erhaltene informationen ausfiltern, unbewusst.
Und dass sicherlich, der arzt in der aufklärungspflicht steht, ihr aber als eltern auch einfach nochmal hättet nachfragen können. Auch ist es nicht unrealistisch, dass ein kind am ersten 2. tag probleme bereitet, aber fit am 3. entlassen werden kann.

Es ist vielleicht so gewesen, dass dein baby mal eine runde gut, aber nicht effizient für den blutzucker saugte, die nächste aber wieder schlecht saugte.
Es ist immer sehr relaitiv, als außenstehender zu objektivieren.
Das ist nicht böse gemeint.
Aber, du bist jetzt informiert und beim nächsten läuft es anders.
Lg

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Mehr sag ich nicht mehr dazu...

Antwort von Black Forest Girl am 18.07.2013, 21:18 Uhr

In meinen Augen hat die Wochenstation trotzdem Mist gebaut.
Stimmt, wir hätten nochmal nachfragen können, aber erstens ist man als frischgebackene Eltern sehr geflasht und zweitens wurde auch einfach von seiten der Klink zu wenig und zu undurchsichtig kommuniziert.
Außerdem sehe ich das so: Ich bin in dem Fall der "Kunde" und sollte auch so behandelt werden. Soll ich als frische Wöchnerin nach einer anstrengenden Geburt jetzt auch da noch hinterher rennen? Zudem bin ich noch kein Profi in der Sache und sollte deshalb adäquat informiert werden.
Wie schon gesagt: Wochenstation bedeutet nicht nur gute Betreuung fürs Kind, sondern auch für die Eltern.

Während meiner 3 Tage auf der Wochenstation habe ich in den Nächten vielleicht jeweils 2 Stunden geschlafen. Am Tag auch nicht mehr. Okay, wahrscheinlich bin ich da auch selbst schuld.
Jedenfalls war die Erholung nach der Geburt gleich null. Ich war völlig am Ende. Erst Zuhause konnte ich mich ausruhen.

Aber egal: Einigen wir uns darauf, dass ich eine Mutter bin, die sich nicht informiert, nicht objektiv denken kann und nur das hört was sie hören will. Ah, da fehlt noch naiv und beratungsresistent.

Mehr sag ich nicht mehr dazu.

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Das! Sagst du, nicht ich

Antwort von emres am 18.07.2013, 21:42 Uhr

Aber ich will nicht streiten und weiß leider um die von dir beschriebenen probleme!
Aber es ist nicht alles schwarz und weiß, wie du so trffend in bezug auf das stillen schriebst. Es gibt auch das grau!
Lg

Entschuldige die knappe antwort, sitze mit krankem kind, wollte nur nicht garnicht antworten.

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Re:black forest girl

Antwort von Black Forest Girl am 18.07.2013, 21:50 Uhr

Du schreibst:
"Es ist vielleicht so gewesen, dass dein baby mal eine runde gut, aber nicht effizient für den blutzucker saugte, die nächste aber wieder schlecht saugte."

Sehe ich das richtig? Es gibt also einen Unterschied zwischen "gut saugen" und "effizient für den Blutzucker saugen"...

Sorry, aber das ist mir neu und übersteigt meine Vorstellungskraft.

Alles was ich bisher zum Thema "saugen" gehört habe war:
saugt schlecht --> bekommt zu wenig raus, wird nicht satt
saugt gut --> bekommt genug raus, wird satt

So wurde das übrigens auch im Krankenhaus gesehen...

Offensichtlich sind da meine Hebamme und auch meine Stillberaterin nicht auf dem neuesten Stand der Dinge...

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Das gehört noch zum letzten Beitrag!

Antwort von Black Forest Girl am 18.07.2013, 21:51 Uhr

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von chrpan am 19.07.2013, 2:02 Uhr

Ob das Zufüttern (mit Flasche) gerechtfertigt war, darf ich nicht mutmaßen, ABER: aufklären und informieren ist eine eindeutige Bringschuld seitens der Ärzte. Das kann und darf man nicht den Patientinnen/Wöchnerinnen umhängen. So ist zumindest meine Meinung.
LG,
Chris

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Re:black forest girl

Antwort von emres am 19.07.2013, 8:16 Uhr

in den ersten tagen kann ein kind gut saugen, nicht genug bekommen, was ich mit nicht effizient meine.
und dann kann eben der bz nicht steigen bzw,. absinken. aber dui weißt ja eh alles, wie du schreibst.
lg

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von emres am 19.07.2013, 8:39 Uhr

die frage ist ja, wurde durch die schwestern aufgeklärt oder nicht. dass der arzt das versäumt hat, habe ich verstanden und sehe es gleich.
es ist doch so, ist der bz niedrig, legt man das baby an, lässt es trinken, kontrolliert, ist der wert weiterhin schlecht, muss etwas gegeben werden. das muss nicht mit der flasche sein. aber die frage ist, ist es überhaupt dort üblich in der klinik, nicht mit der flasche zu füttern?
gibt es dort das fingerfeedern ect.?
wir waren alle nicht live in der situation dabei.
können nur mutmaßen.

aber generell kann man nicht sagen, mein kind bekam mal die flasche und deshalb konnte ich nicht stillen.
du konntest ja stillen. du bist am dritten tag mit "super viel milch" heim. das anlegen klappte mit hilkfe der hebamme dann gut.

dass DU dann unentspannt warst und meintest, was nicht ungewöhnlich ist, dass dein kind ev hunger hätte oder du gestresst warst dadurch....das ist nun wirklich nicht mehr die schuld der wochenstation.
und ich will niemanden in schutz nehmen.
wo war denn da deine hebamme, als deine sorgen groß waren. hat sie dir nicht zugesprochen?
wenn ja, warum müssen dann andere schuld sein.
tatsache ist, du konntest stillen und dein kind gedieh.
alles andere ist ein blödes schicksaal. das tut mir auch leid.

ich hatte auch keinen superstillstart, milch war knapp ect. aber daran war niemand schuld.
es gibt nicht immer schuldige.

ich weiß nicht, warum du dich da so reinsteigerst, wo du doch sagst, du hast inzwischen kein problem mehr damit.
dass du traurig bist, reicht allemal.
du bist dadurch keine schlechtere mutter.
im gegemteil, du hast dich ganz schön aufgeopfert. hast hart gekämpft, lange durchgehalten.


ein tipps am rande möchte ich dir gern noch geben. kleine kliniken sind in der regel, der großen uni-klinik vorzuziehen, die geburtenrate ist niedriger, aber oft bleibt dafür mehr zeit für jeden einzelnen.
beleghebamme wäre sicher etwas für dich.

warst du mit dem svhorf der bw mal beim arzt, es kann auch was anderes sein, das solltest du vom hautarzt abklären lassen.
lg

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Black Forest Girl am 19.07.2013, 13:46 Uhr

1. Nein es gab kein fingerfeeden etc. Keine Alternativen: Pumpen oder Flasche
2. Generell kann man das nicht sagen, dass es durch Zufüttern mir der Flaschen nicht klappt, aber es hat vermutlich dazu beigetragen. In meiner Nichtstill-Geschichte schreibe ich, dass sich mein Kind eine falsche Saugtechnik angewöhnt hat. (Unterlippe nicht umgestülpt) Da hat die Fläschchenfütterung im KH sicher dazu beigetragen.

Warum ich so angefressen reagiere ist einfach:
In deinen ganzen Beiträgen kommt rüber, dass ich eigentlich selbst an allem Schuld bin. Und wenn nicht, dann war es halt Schicksal. Dazu schreibst du noch so nette Dinge, wie ich höre nur was ich hören will, ich hätte mich informieren können und als Betroffene könne ich eh nicht objektiv beurteilen. (Und wahrscheinlich betrifft das auch meinen Mann, weil der nämlich bei allem dabei war und das genau so sieht wie ich.) Auf negative Dinge der Wochenstation, die ich sonst noch erzähle und die nicht von der Hand zu weisen sind z.B. mangelnde Beratung, auch viele andere Mütter empfinden so wie ich etc., gehst du gar nicht ein.
Nur die Ärzte habe sich deiner Meinung nach falsch verhalten.
Aber alle anderen waren top.
Und das zeigt schon ganz klar deine Meinung.
Du schreibst selbst, niemand war dabei, also solltest du vorsichtig sein wenn du so klar Position beziehst, denn auch du warst nicht dabei.

Zu der oberen Liste kannst du noch "inkonsequent" hinzufügen, weil ich eigentlich nicht mehr antworten wollte.

Ich denke das Thema macht auch keinen Sinn mehr.

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von emres am 19.07.2013, 16:13 Uhr

Du bist noch ganz schön verstrickt.
Lies es einfach in ein paar monaten mit abstand.
Glg Anett
Die nicht schrieb, dass alle anderen topp waren.

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von Black Forest Girl am 19.07.2013, 16:48 Uhr

"Alles andere war top", ist überspitzt formuliert. Das gebe ich zu.
Aber unterm Strich kam es bei mir so an wie ich es oben geschildert hab. Sonst hätte ich nicht so reagiert. Vielleicht hast du es wirklich anders gemeint.
Der Rat gebe ich dir trotzdem gerne zurück: Lies es einfach in ein paar Monaten mit Abstand.

Für mich bedeutet "verstrickt sein", dass man in etwas verwickelt ist, z.B. eine Straftat. Also kann ich dein "Du bist noch ganz schön verstrickt" nicht zuordnen. Am ehesten würde ich darauf tippen du meinst "verpeilt".
Mmh, also wenn das ne Beleidigung war - das brauchen wir hier nicht und ich glaube ich habe dich nie "so" angegriffen, mit "du bist...". Aber vielleicht hast du das auch anders gemeint.

Wir kommen auf keinen grünen Zweig mehr. Lass es uns hier beenden. Wir haben wohl unterschiedliche Weisen zu kommunizieren und zu empfinden. Und per Text ist es eh immer schwieriger als in einem 1 zu 1 Gespräch. Vielleicht hätten wir uns da blendend verstanden. Also was soll's. Wir sind alle Mütter und wollen das beste für unseren Nachwuchs.

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Re: Update zur Wochenstation

Antwort von emres am 19.07.2013, 22:00 Uhr

Ich meine, es scheint dir immer noch sehr nahe zu gehen, dass es mit dem stillen nicht gut klappte und du dazu soviele brustentzündungen hattest.
Was dir nicht zu verübeln ist.
Ich möchte dir nichts böses.
Lg und schönen sonntag abend.

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