Geschrieben von immi-engel am 12.05.2010, 13:00 Uhr |
Stillen und Beikost ... was würdet ihr tun?
Hallo ihr Lieben,
benötige mal gute Ratschläge.
Unser Sohn ist nun (7 Mon. ... eigentlich nur 5,5 da er 6 Wochen zu früh kam).
Ich stille noch.
Habe angefangen mit Beikost ... hat auch zuerst mittags gut funktioniert und dann auch gut 2 Wochen schön gegessen. Gut keine große Portion, aber er hat gegessen. Seit ein paar Tagen allerdings verweigert er jedlichen Brei. Hattet ihr das Problem auch mal ... was kann ich tun? Ist da normal.
Nachts kommt er auch noch alle 3 Stunden und ich muss ihn stillen. Meint ihr es wäre vielleicht besser auf Säuglingsnahrung umzustellen, damit er länger schläft? Vielleicht kommt er dann auch mal drauf mit der Beikost zu starten.
Eigentlich stille ich ja noch ganz gerne und wollte nicht unbedingt auf Flaschennahrung umstellen. Aber es wäre auch mal langsam schön zumindest eine Mahlzeit nicht stillen zu müssen.
Kann mir jemand ein paar Tips geben ... vielleicht kennt ja von euch auch jemand das Problem.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Grüße
Nadine
Re: Stillen und Beikost ... was würdet ihr tun?
Antwort von weigel am 12.05.2010, 13:08 Uhr
Hallo,
das dein Sohn auf einmal keine Beikost mehr mag, kann vorkommen. Zumal er ja korrigiert auch erst 5 Monate alt ist. Lass einfach mal ein paar tage den Brei weg und stille ihn wieder. Dann kannst du es erneut probieren. Vielleicht gibst du ihn nach einer Pause mal ein andere Sorte (karotte z. B., mein Kind hat Pastinake gehasst)
Auf künstliche Milch würde ich an deiner Stelle verzichten. Mein 1. Sohn hat mit künstlicher Milch nicht durchgeschlafen, meine Kleine mit stillen auch nicht. Kein Kind schläft mit 5 Monaten "durch" auch wenn es viele Mütter behaupten. 3 Stunden ist doch keine schlechte Zeit für den kleinen Mann. Lass ihn einfach die Zeit. Und aufstehen und Fläschen machen ist viel stressiger. Ich hatte meine Kleine gleich neben meinem Bett, eine Seite vom Gitter abgeschraubt, so konnte ich sie zu mir rüberziehen und ich habe gleich weitergeschlafen und die kleine war zufrieden. (und das 2 1/2 Jahre lang)
Wenn du noch fRagen hast, kannst mir gerne schreiben
Tschüss katrin
Re: Stillen und Beikost ... was würdet ihr tun?
Antwort von Arwen- am 12.05.2010, 13:24 Uhr
Meine Tipp: Gebt euch Zeit...
Meiner Tochter habe ich mit 6,5 Monaten das erste Mal Beikost angeboten, was sie aber nicht wollte. Ich habe es immer mal wieder versucht, aber sie wollte eben einfach nocht nicht. Letztendlich habe ich sie fast 9 Monate vollgestillt. Sie ist jetzt 11 Monate alt und mittlerweile ißt sie recht gut.
Sie wird auch noch gestillt, tagsüber 4-5 Mal, nachts momentan nicht mehr, war aber bis vor 4 Wochen auch noch anders, da kam sie 3-4 x pro Nacht.
Viele Kinder wollen nichts essen, wenn sie zahnen, da sich dabei der Säurehaushalt verändert, sodass sie am liebsten Milch trinken, die die Säure etwas neutralisiert.
Re: Stillen und Beikost ... was würdet ihr tun?
Antwort von anouschka78 am 12.05.2010, 14:17 Uhr
Ich habe hier gerade das zweite Kind an der Backe, das von Brei nix hält. Sie ist nun fast 9 Monate alt und isst manchmal 2x am Tag ein halbes Gläschen. . Es liegt weder an der Sorte (alles probiert) noch an irgend was anderem, was ich rausfinden kann.
An deiner Stelle würde ich erstmal 2 Wochen keinen Brei mehr geben und dann es mal wieder probieren. Deine Milch reicht noch gut und locker ein halbes Jahr zur vollständigen Ernährung aus. Keine Mängel auch wenn manche KiÄ was anderes sagen (Stichwort: Eisen und Fleisch). Versuche Dich zu entspannen und verbanne sämliche "Ernährungspläne" aus deinem Haus. Oder ernährst Du dich nach "Plan"?
Meine Kinder stehen von Anfang an mehr auf Sachen, die sie sich selbst in den Mund stecken können. Motte hat heute ne Kartoffel zum Mittagessen verdrückt, den leckeren Zuchinibrei hab ich dem Müll geschenkt.
Dass er nachts zur Zeit sehr schlecht schläft hat nichts mit dem Magenfüllstand zu tun. In dem Alter ist ein großer Entwicklungsschub der sich v.a. in der Nacht auswirkt. Sie nehmen ihre Umwelt viel intensiver wahr und verarbeiten das im Schlaf bzw. nicht-Schlaf. Stille weiterhin und machen keine Experimente. Dann gehts wesentlich schneller vorbei als wenn du jetzt mit Flaschenmilch anfängst. Und Du kannst mehr schlafen als in der Küche stehen und Fläschen für ein schreiendes Kind kochen.
Ich kenne ein Kind das hat mit Beikost mit 16 Monaten gestartet, 10 Zähne und die erste Mahlzeit war Gulasch. Davor hat er alles verweigert und auch hungern lassen hat nix geholfen. Das sind natürlich Extreme aber es ist ein ganz lieber, ganz normaler Junge.
Anouschka
Re: Stillen und Beikost ... was würdet ihr tun?
Antwort von DieMichaela am 12.05.2010, 14:33 Uhr
WOW!!! Ein halbes Glas ist doch was! Meiner nimmt 3 Löffel....Ich hab das Gefühl er wird nie was anderes außer Mamamilch nehmen......
Re: Stillen und Beikost ... was würdet ihr tun?
Antwort von anouschka78 am 12.05.2010, 14:38 Uhr
A mit Lotte an der Titte
Re: Stillen und Beikost ... was würdet ihr tun?
Antwort von Zwerg1511 am 12.05.2010, 19:39 Uhr
Hallo,
kann Dir nur von unseren Erfahrungen berichten. Mein Sohn (knappe 7 Monate unkorrigiert - 4 Wochen zu früh) isst inzwischen ca. 160 gr. selbstgekochte Pastinake mit Kartoffel (+ 5 gr. Rapsöl) UND will spätestens eine halbe Stunde nach dem Brei gestillt werden. Ich glaube, er sieht den Brei nur als Vorspeise zum Stillen, denn er trinkt hinterher genauso lange wie früher ohne Brei. Also nix von wegen Mahlzeit ersetzen. Doppelte Arbeit: Brei kochen und stillen.
Übrigens stimmt es nicht, dass Mütter nur behaupten, dass ihre Kinder durchschlafen: ich habe das ganz große Glück, dass mein Sohn meistens von 21.00 bis 05.00 Uhr schläft und er wird außer dem Mittagsbrei nur gestillt. Natürlich haben wir auch Nächte in denen er 1 o. 2x Mal nachts trinkt, aber überwiegend schläft er 6-7 Stunden. Das hat glaube ich nichts mit dem Essen, sondern mit der Veranlagung zu tun.
@weigel
Antwort von knuffelbär am 13.05.2010, 22:50 Uhr
Es ist ja nett, das du einen als Lügner hinstellst, wenn man sagt sein Kind schläft durch und das bevor es 5 Monate ist, Kinder sind sowas von verschieden und wovon ich überzeugt bin ist, dass Fläschchen einem dem Durchschlafen nicht näher bringen. Aber auch wenn meine Kinder (insbesondere mein Sohn) zur Ausnahme gehören, er hat mit 11 Wochen durchgeschlafen (nicht die 6 Stunden sondern von 8/9Abends bis 5.30 morgens). ich würde nicht behaupten, dass er nie wieder aufgewacht sei, fürs aufwachen gibt es in den ersten Jahren genug Gründe (Zähne, Erkältet, Träume und so) aber er hat nie wieder an die Brust gewollt nachts nur im Hochsommer, bei Schlafzimmertemperaturen von 25° und mehr wollte er manchesmal Wasser.
Meine Tochter ist leider nicht ganz so ruhig wie ihr Bruder, sie ist immer mal wieder durchgeschlafen, das erste Mal 8 Stunden mit 2 Wochen, dann immer mal nun ist sie 5 Monate und die letzten 2 Wochen schläft sie durch, (8Uhr bis 6Uhr) Also sie will wirklich nichts trinken und wird auch nicht wach (oder wenn schläft sie selber ein ohne mich zu wecken)
Es tut mir für dich leid, das deine Kinder nachts scheinbar anstrengender sind, aber deswegen andere Mütter als lügner hinzustellen finde ich von dir ziemlich unverschämt!
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