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Geschrieben von Schwanger3708 am 13.10.2008, 13:06 Uhr

kurze Fragen...

Hallo,

habe ein paar kurze Fragen:

1. mein Mann hat ne bakterielle Erkrankung (schrieb ich letzte Woche schon im Thema "Papa ist krank"),- ist es richtig, daß Babys (mein Kleiner ist morgen 6 Wochen alt, ich stille voll) gegen bakterielle Infekte geschützt sind? Ich meine hätte das irgendwo gelesen, find´s aber nicht mehr...

2. ich lese u.a. das Buch BABYJAHRE von rene Largo, da steht, daß das Schreiverhalten bis zu 6 Wochen zunimmt, dann seinen Höhepunkt hat und bis Ende 3. Monat wieder abnimmt,- ist das denn wirklich so?
Und: wenn ein Kind 2 Wochen vor´m Termin kam (also nicht als Frühchen zählt) muß ich dann auch zwei Wochen verschoben rechnen?

3. Thema Abpumpen:
da mein Kleiner seit ein paar Nächten nachts fast durchschläft und nichts zu trinken braucht sind meine Brüste morgens sehr voll,- er trinkt nur eine,-
könnte ich nun theoretisch die andere Abpumpen?
Und: bildet sich denn dann bis zur nächsten Mahlzeit wieder genügend Milch, denn durch´s Abpumpen fehlt ja was...?

In welchem Zeitraum bildet sich denn eigentlich nach dem Stillen/Abpumpen genügend Milch wieder?

Fragen über Fragen,
ich bin dankbar für Antworten...
dnke euch, Julia

 
4 Antworten:

Re: kurze Fragen...

Antwort von Kaya78 am 13.10.2008, 13:48 Uhr

Hallo,

die meiste Milch wird während des stillens gebildet nicht in der Zeit wo man net stillt. Ist ja keine Flasche die man wieder auffüllt ;-)

Als meine angefangen hat durch zu schlafen, habe ich in der Nacht einmal abgepumpt, ansonsten musste ich morgens das bett i mmer neu beziehen und das hat mich genervt.
Also meine kam um acht nochmal und um 12 habe ich dann abgepumpt und eingefroren.
Das hat gereicht bis sie dann morgens wieder kam, meist so gegen 6.

LG

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Re: kurze Fragen...

Antwort von SilkeJulia am 13.10.2008, 23:28 Uhr

Hallo,

1. Jein. Gestillte Kinder bekommen durch die Muttermilch auch Abwehrstoffe, das heisst, sie müssen diese nicht komplett selber bilden, wenn sie mit Erregern in Kontakt kommen. Stillkinder sind also besser vor Infektionen geschützt als Flaschenkinder. Das heisst aber nicht, dass sie nicht krank werden können! Nur verläuft die Erkankung in der Regel milder als bei nichtgestillten Kindern oder anderen Familienmitgliedern.

2. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie es genau bei meinem Sohn war, aber Fakt ist, dass im Alter von ca. 6 Wochen (andere Autoren sprechen von 5 Wochen) ein recht großer Wachstumsschub ansteht, bei dem sich das Schreiverhalten des Kindes nochmal verstärken kann.
Und Fakt ist, dass es, je älter das Kind wird, immer weniger wird. Mit 3 Monaten sind in der Regel die gröbsten Brüllphase überwunden.
Ich denke nicht, dass man bei einem termingerecht geboren Kind (ET +/- 2 Wochen) die Zeitspanne, die es früher kam hinzurechnen muss. Aber ich würde mich auch nicht an den 6 Wochen aufhängen. Solche Angaben sind statistische Werte, also ein Durchschnitt - es kann immer Abweichungen geben.
Bei meinem Sohn wurde es im Alter von 10 Wochen merklich besser.

Wenn dein Kind auffällig viel schreit lohnt sich evtl. auch der Besuch bei einem Osteopathen.

3. Ja, du kannst theoretisch abpumpen, allerdings würde ich das Ausstreichen vorziehen, da es die Milchbildung kaum anregt. Beim Abpumpen solltest du nicht mehr als 30 ml abpumpen, so dass halt die große Spannung weg ist.
Wie schon geschrieben wurde, wird die meiste Milch während des Stillens produziert. Die Brust ist keine Flasche, die sich immer wieder auffüllen muss, damit genug da ist. Du brauchst dich auch nicht zu wundern, wenn die Brüste in den nächsten Wochen wieder weicher werden. Das ist ganz normal und dein Kind bekommt trotzdem genug Milch.

Alles Gute,

Silke

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Re: kurze Fragen...

Antwort von mama-ela am 14.10.2008, 9:40 Uhr

Hallo, wenn du beim stillen unsicher bist wegen menge und so, empfehle ich dir sehr "das stillbuch" von hanna lotrop. es hat mir bei jedem stillproblem geholfen und auch so schön zu lesen.
und bei dem was remo largo sagt, musst du bedenken, dass dein kind einen ganz eigenen lebensplan hat und entwickelt. das sind alles nur druchschnittswerte. wichtig ist, dass du deinem kind gegenüber sicherheit ausstrahlst und einen auf dein kind abgestimmten rhythmus entwickelst. auch wenn das abgedroschen klingt, je rhythmischer der tag gestaltet ist(schlafen,essen,spielen)... desto besser gehts dem kind, weil es sich sicher fühlt. vielleicht schreit es dann auch weniger. ist meine meinung und erfahrung. viel erfolg mama-ela

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Re: kurze Fragen...

Antwort von Schwanger3708 am 14.10.2008, 19:04 Uhr

Hallo,

danke für eure Antworten.
Ich merke ;-))
ich habe die Fragen, v.a. bzgl. Schreien eher interessehalber gestellt, da ich es gelesen habe.
Mein Kleiner selbst schreit so gut wie gar nicht und ich bin sicher das liegt an meiner Art und Zuverlässigkeit wie ich mit ihm umgehe.....


Hat mich eben einfach interessiert und hier im Forum find´s ich Antworten mnchmal schöner,- ich nehme mir mit was ich möchte und muß nicht z.B. ne halbe Stunde Erfahrungsberichte einer Mutter am tel. anhören *grins*

Ich werd mal sehn daß ich auch rel nun Kontakte bekomme zu Gleichgesinnten,-
leider wohnen die vom Rückbildungskurs alle weiter weg, das macht Trefen schwieriger....

Liebe Grüße von einer heute ganz stolzen Mama....
der Kleine ist heute genau 6 Wochen alt und schläft seit (ich weiß schon,- kommt auch wieder anders)
5 Nächten durch,- also: ohne Stillen von halbelf bis acht morgens und leise Worte und Händchen halten rüber ins Babybay reichen wenn er nachts mal wach wird und die Welt ihm zu groß und unsicher erscheint ;-))

*hach*.....

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