Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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von greenisland  am 26.11.2013, 19:09 Uhr

Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

... im gesamten ersten Lebensjahr? Ich hab das schon öfter mal gelesen und fragte mich grade, ob das stimmt oder ob das von Kind zu Kind unterschiedlich ist. Mein Kind hat mit 5 Monaten so einen Futterneid entwickelt, dass ich mit Beikost angefangen hab. Sie hat regelrechte Wutanfälle gekriegt, wenn wir nicht geteilt haben, obwohl ich sie gern noch ein bisschen länger nur mit Milch gefüttert hätte...

 
37 Antworten:

Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von Pampersmami am 26.11.2013, 19:22 Uhr

Ich glaube da hast Du Dich verlesen;-)
"Ausschließlich" habe ich noch nirgends gelesen aber Muttermilch zusammen mit Beikost ab ca. 6Mon. (mal mehr mal weniger =Kind abhängig)ist unbestritten das Ideal im ersten Lj. und darüber hinaus solange Mami und Kind das möchten.

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von anouschka78 am 26.11.2013, 21:51 Uhr

Du hast da ne falsche Info. Ab dem 2. Lebenshalbjahr entwickeln die Kids natürlich ein Interesse an fester Nahrung, die sollen sie natürlich bekommen. Aber Milch ist trotzdem das Hauptnahrungsmittel im 1. Lebensjahr, aber nicht das alleine Nahrungsmittel.

A.

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von Glückspilzmama am 26.11.2013, 22:26 Uhr

Ich finde auch hier kann man nicht pauschalisieren..
Das entscheidet jedes Kind ganz individuell.

Mein Großer hat mit 9 Monaten damals keinerlei Interesse an Brei oder ähnlichem gezeigt. Für Ihn war ausschließlich Stillen,das was er wollte. Mein Mittlerer hat mir mit 6 Monaten gefuttert was das Zeug hält.

Für mich ist dennoch wichtig mindestens die 6 Monate voll zu stillen- gerne auch länger. Und dann für mich bis sie mindestens 2 Jahre ist,aber das entscheidet sie allein..

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von babyno2 am 26.11.2013, 23:38 Uhr

beim ersten kind habe ich 7 monate voll gestillt und mir um alles einen kopf gamacht- der hat eine ganz heftige milchallergie, schlechte haut, etc.

kind 2 auf anraten des allergologen nach dem 4. monat mit frucht zugefüttert- dem fehlt absolut nichts...

denke, das muß jeder aus seinem bauch heraus entscheiden. es gibt kein richtig und kein falsch! 5 leute- 10 meinungen...

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beikostreife anzeichen:

Antwort von 11Friede am 27.11.2013, 1:40 Uhr

das ist bisher mein stand:

Beikostreife

Mit der ersten festen Nahrung sollte prinzipiell erst begonnen werden, wenn das Baby beikostreif ist. Beikostreife lässt sich an folgenden Kriterien gut erkennen:
* das Baby kann mit Unterstützung sitzen, auf dem Schoß oder im Hochstühlchen,
* das Baby kann selbst Nahrung gezielt greifen (zunächst mit der ganzen Hand, später im Pinzettengriff) und zum Mund führen
* das Baby kann Kaubewegungen machen. Dazu muss der sog. Zungenstoßreflex verschwunden sein, der bei jüngeren Babys kleine Gegenstände reflexhaft direkt wieder aus dem Mund heraus befördert.
Babys unter 4 Monaten sollten keinesfalls schon feste Nahrung bekommen. Sie könnten sie nur schlecht verwerten und das Risiko für eine Reihe von Gesundheitsstörungen wie Allergien, Nährstoffmangelerscheinungen und Verdauungsbeschwerden wäre deutlich erhöht. Die meisten Babys sind mit etwa 6 Monaten beikostreif.

Stillempfehlungen

Auch nach dem Start mit Beikost wird einfach nach Bedarf weiter gestillt. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für alle Babys „6 Monate ausschließlich stillen, danach neben geeigneter Beikost weiter stillen bis zum 2. Geburtstag oder darüber hinaus, solange Mutter und Kind wünschen.“

Ob vor oder nach (oder während *g*) dem Essen fester Nahrung gestillt werden sollte, ist im Grunde völlig egal – insbesondere wenn sowieso „ohne Mahlzeitenkonzept“ gestillt wird. Hier einfach nach den Signalen des Babys gehen. Jedenfalls gilt: Stillmahlzeiten sollten NICHT gleich durch Beikostmahlzeiten ERSETZT werden, sondern das Stillen wird durch Beikost ERGÄNZT.
Es heißt absichtlich BEIKOST, nicht ANSTATTKOST. Kleiner, aber feiner Unterschied

Quelle:

http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?f=176&t=124805

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von tamtamgo am 27.11.2013, 10:25 Uhr

Also ist echt so unterschiedlich... Denke aber ca ein halbes Jahr vollstillen ist schonmal richtig!
Ich könnte mir nie vorstellen ein Kind bis zum zweiten geburtstag zu stillen!?!
Bis zum ersten... Ok... Aber hab ne Freundin die ewig gestillt hat! Also als die Kinder aelter wurden, fand ich das nimmer schoen! Sie rissen ihr das t Shirt runter-egal wo das war! Tranken auch oft aus Langeweile und Bissen in die brustwarzen!
Ich war geschockt!!!! Das würde ich mir nie bieten lassen mich so wegen des Stillens tyrannisieren zu lassen! Hätte da eher wenn schon so lange mumi die Milch abgepumpt und im Becher serviert!
Uff- sorry musste mal raus :D
Glg

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von samoe am 27.11.2013, 11:05 Uhr

Also, ich muss sagen, ab einem gewissen Alter verstehen die Kinder ja schon richtig viel und da liegt es auch ein bisschen an der Mama, das ganze zu steuern. D.h. mir aus Langeweile in die BW beißen zu lassen und mich vor anderen halb nackig von meinen Kindern zerren zu lassen, würde ich mir nicht gefallen lassen.

Mein Sohn (19 Monate) zeigt ganz dezent auf die Brust, wenn er trinken möchte und wenn es nicht passt, weil ich wo bin, wo ich nicht (mehr) stillen möchte, dann sage ich: "Zu Hause" und er nickt und ist zufrieden. Oft habe ich natürlich etwas anderes zu trinken oder einen Snack dabei, damit er nicht hungern muss. Ich für meinen Teil möchte ihn nicht mehr überall stillen (er verlangt es aber auch tagsüber sehr selten), aber wenn die Rede aufs Stillen kommt, sage ich natürlich, dass ich noch stille. Brachte mir erst letztens einen komischen Blick einer Flaschenmami ein, deren 17 Monate alter Sohn auch noch die Flasche (und das Nucki) bekommt...die Welt ist manchmal seltsam...aber im. Allgemeinen stillen viele in meinem Umfeld mindestens 1 Jahr und damit muss ich auch nicht "missionieren" und ein Beispiel statuieren.

Also...puh ist lang geworden...sich wegen des Stillenstyrannisieren zu lassen, finde ich auch nicht gut und dann muss man eben schon mal mit ein bisschen Erziehung anfangen. Denn es muss Kind UND MAMA gefallen.

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nein, ausschließlich sicher nicht

Antwort von Leewja am 27.11.2013, 11:06 Uhr

interessanterweise sagen neueste studien sogar, dass die einführung möglichst diverser lebensmittel ab dem 3. Lebensmonat (Milch, Ei, Getreide) einen schutz vor neurodermitis/allergien bieten kann.

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Hier-die-interessanten-Punkte-aus-dem-Derma-Update-2013_588791.htm

Punkte 1., 2. 18. und 19. sind interessant ;)

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von tamtamgo am 27.11.2013, 11:32 Uhr

Ja das stimmt sehe ich auch so!
Aber muss generell sagen das die maedels sehr grob und bestimmend sind! Sie sprechen auch ständig dazwischen und nehmen nie ruecksicht! Hab meiner Freundin schon oft in vielen Situationen gesagt... Ein deutliches NEIN- jetzt nicht! Würde helfen ;) doch sie meint das stört die entwicklung!
Hab dieses Phänomen: das ist meine Brust und die kriege ich wenn ich sie will... Schon oft beobachtet!
Umso schöner ist das nun auch mal zu hören das es auch anders gehen kann... Wie man bei euch liest :)
Lg

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von 2xmami am 27.11.2013, 12:39 Uhr

also ich hab meinen mittleren 9 Monate ausschließlich gestillt. Muttermilch ist ja immerhin nahrhafter als Gemüse oder Obstbrei.

aber wenn frau ihren Säugling 6 Monate voll stillt und dann mit Beikost beginnt ist das völlig in Ordnung. nur vorher sollte nicht unbedingt begonnen werden.

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von nörgelmama am 27.11.2013, 12:47 Uhr

Ich hab mir auch nie vorstellen können, ein Kind lange zu stillen. Mein Ziel war sowas wie ein halbes Jahr. Dann war das alles so einfach und unkompliziert, und als ich nach einem Jahr wieder voll arbeiten gegangen bin, hat uns beiden das weiterstillen sehr gut getan. Letztendlich sind 3 Jahre draus geworden. Mit den nächsten beiden ging das ähnlich (nur noch länger), und der Kleine ist gerade 5 Monate... "Übergriffe" hab ich keine erlebt, ich hatte schon das Gefühl, daß die Kinder wissen, was geht, und was nicht. Nur einmal im Sommer am Strand, da hat sich mein größerer Sohn (war da etwa 2 Jahre alt) an mich "rangerobbt" und gaaanz vorsichtig "nachgetankt" - wir haben uns köstlich amüsiert....
Abgesehen davon kann man sich ja auch etwas "stillfreundlich" kleiden, um nicht sofort in der Kälte zu stehen.
Feste Nahrung gab es, wie die Threaderöffnerin so schön schrieb, wenn der Futterneid kam und die Kleinen auch Spaß am essen hatten, war eher unkompliziert.

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Neurodermitis

Antwort von Kräuterzauber am 27.11.2013, 13:26 Uhr

Ich muss da deinen Punkten widersprechen. Habe 2 Kinder mit Neurodermitis: beim 1. wurde mit 4 Monaten Beikost eingeführt, beim 2. habe ich 10 Monate voll gestillt. Die Auslöser einer Neurodermitis sind viel zu vielfältig und individuell, aber auf das Stillen zu schieben finde ich echt zu einfach. Bei meinem Kleinen ist es was Psychologisches, nein, eigentlich möchte ich behaupten dass es bei jedem betroffenen so ist. Die Haut ist das Spiegelbild der Seele!
Wollt ich nur kurz sagen :)

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Da hast du mich aber vollkommen und zu 100% fehlinterpretiert

Antwort von Leewja am 27.11.2013, 14:25 Uhr

es ging ja keineswegs drum, nicht zu stillen, um jottes willen.

es geht in der Ausgangsfrage umd AUSSCHLIESSLICHES stillen und DA muss man eben sagen, dass BEIkost schon VOR dem 6. Lebensmonat einen protektiven Effekt zu haben scheint.
die alte "erst ab dem 6. Monat oder am liebsten später"-regel und auch die aufassung, möglichst wenige und möglichst langsam nur neue nahrungsmittel einzuführen, ist wahrscheinlich falsch.

ich habe ganz gewiss NICHTS "auf das stillen geschoben" und auch die studie hat das nicht getan, im gegenteil wurde explizitz empfohlen MINDESTENS bis zum 9,5. Monat BEIkost UND stillen zu kombinieren.

Bitte lies das genau.

die haut mag das spiegelbild der seele sein, aber warum fröhliche, gutgenährte, warme, geliebte, umsorgte, getragene, gestillte udn ernstgenommene babies dann ND kriegen, musst du mir erklären....bei erwachsenen oder größeren Kindern spielen seelische faktoren ganz sicher eine rolle, aber dein plakativer satz hieße ja, dass die eltern der babies mit neurodermitis irgendwie schuld sein müssen, denn sie hätten ja dann die seele ihrer babies offenbar nicht gut genug behandelt---

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"nur vorher sollte nicht unbedingt begonnen werden" scheint eben falsch zu sein

Antwort von Leewja am 27.11.2013, 14:26 Uhr

frühere beikost scheint aus allergologischer Sicht besser zu sein.

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Re: "nur vorher sollte nicht unbedingt begonnen werden" scheint eben falsch zu sein

Antwort von Pampersmami am 27.11.2013, 14:40 Uhr

Ich denke, dass viele Kinder "unbewusst" schon viel früher als mit 6-9Mon. mit Lm in Kontakt kommen;-) Mit Beikost stellen sich viele immer ein Baby im Hochstuhl und einem Löffel mit Brei vor! Aber ich glaube meiner war gerade 5Mon. als er an Brotrinde; Möhre, Apfel, ect. gelutscht (vom Essen waren wir da weeeeiiiit entfernt) hat! Alles mögliche hat er stibitzt und in die Schnute gestopft ;-)

Ich denke das man relativieren sollte, wie viel Sensibilisierung man braucht, viele denken das Kind muss davon Unmengen essen, aber das glaube ich fast nicht! Das Einzige womit ich länger Angst hatte war doch Ei und Nüsse.
Aber nur weil mein Mann Allergiker ist!

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Re: "nur vorher sollte nicht unbedingt begonnen werden" scheint eben falsch zu sein

Antwort von 2xmami am 27.11.2013, 17:33 Uhr

in Anbetracht dessen, das Babys mit einem unreifen Verdauungssystem geboren werden und dieses 6 Monate braucht um reif zu sein und somit auch anderes ausser Muttermilch/Flaschenmilch verdauen kann.

wird ja auch immer Eltern empfohlen deren Babys allergiegefährdet sind.

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Re: Da hast du mich aber vollkommen und zu 100% fehlinterpretiert

Antwort von Kräuterzauber am 27.11.2013, 21:52 Uhr

Sorry! Jetzt hab ich deine Auflistung noch 3x durchgelesen und finde die Stelle nicht mehr. Ich sollte das einfach nicht neben der Arbeit machen ;) Also entschuldige bitte.

Allerdings habe ich ja wie gesagt 2 neurodermitis-Kinder, das eine mit früher Beikost, das andere später. Insofern trifft das auf uns eben nicht zu.

Aber bitte schieb du mir nicht auch was unter, das ich so nicht gesagt habe! Es bezieht sich auf deinen Satz:
"die haut mag das spiegelbild der seele sein, aber warum fröhliche, gutgenährte, warme, geliebte, umsorgte, getragene, gestillte udn ernstgenommene babies dann ND kriegen, musst du mir erklären....bei erwachsenen oder größeren Kindern spielen seelische faktoren ganz sicher eine rolle, aber dein plakativer satz hieße ja, dass die eltern der babies mit neurodermitis irgendwie schuld sein müssen, denn sie hätten ja dann die seele ihrer babies offenbar nicht gut genug behandelt--- "

Ich habe nicht behauptet, das die Eltern oder sonstwer schuld sind an Neurodermitis. Allerdings dieser Satz könnte so etwas bedeuten:

"4. Stressereignisse in der schwangerschaft (Trauerfall, trennung, arbeitsplatzverlust, also NICHT pillepalle, erhöht das neurodermitisrisiko (ebenso auch asthma und heuschnupfen)"

Ich glaub zb an die wiedergeburt...von daher bringen unsere babies (ihre Seelen) einfach gewisse Dinge mit, die wir nicht wissen oder beeinflussen können. Ich war gerade diese Woche erst bei Metakinesiologie, weil mein Kleiner wieder einen Neurodermitis-Schub hat. Wenn es weggeht mit den Mittelchen, kann ich gerne berichten.

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von sileick am 27.11.2013, 22:07 Uhr

Ich hatte diesbezüglich mal ein Streitgespräch mit einem Arzt, der meinte, er habe viele Patientinnen, deren Kinder das dann ja immer verlangten, und sie könnten dann nicht ablehnen. Das war ein wichtiger Grund für ihn, dass ich nun auch endlich (mein Kind war ca. 14 Monate) "damit" aufhören solle.

Ich denke, das wäre dann so, als würde man die Schränke abschaffen, weil das Kind immer alles rauskramen will und es einem nicht passt. Das muss ich meinem Kind doch auch beibringen. Überall stoßen die Kinder an natürliche Grenzen, sei es, weil bestimmte Dinge eben einfach nicht gehen oder weil sie gefährlich sind und darum verhindert werden müssen oder auch, weil man das einfach nicht möchte. Verstehe immer nicht, warum man aufhören soll zu stillen, weil die Kinder das, wie vieles andere, erst einmal vehement einfordern wollen.

Wir hatten letztens so eine Situation hier. Ich hatte soeben das Abendessen vor mir, heiß, lecker, wie man es gern isst. Mein Kind, noch nicht ganz wieder voll genesen vom letzten Infekt, wollte selbst nicht mehr essen und sofort an die Brust, sehr weinerlich. Ich habe ihr eindringlich gesagt, dass ich das Essen noch heiß essen möchte, und das nicht geht, wenn sie jetzt stillt, sie also warten müsse, bis ich damit fertig sei. Im Normallfalle ist das kein Problem, da schaut sie schon selbst nach, ob ich fertig bin und setzt sich dann mit einem Buch irgendwo in Warteposition. Wenns ihr schlecht geht, ist das natürlich noch eine andere Situation. Sie hat aber dennoch meinen Wunsch wahrgenommen und außerordentlich tapfer (für so einen zweijährigen kleinen Zwerg, der weiß, es geht ihm immer gleich besser, wenns Mamas Milch gibt) gewartet, dabei war sie immer den Tränen nahe, aber sie hat sich so bemüht, und ich war sehr gerührt. Danach hat sie dann selig gestillt und war riesengroß, weil sie das geschafft hatte.

Damit will ich sagen: Wir können ihnen das beibringen, auch sanft, wenn wir klar sind mit uns. Dass sowas die Entwicklung behindert, ist Unsinn. Im Gegenteil. Wer das neue Buch von Renz-Polster und Hüther gelesen hat, weiß, wie nützlich das Wartenlernen für die kleinen Menschen ist. Ebenso ist es für niemanden ein Entwicklungshemmnis, wenn er oder sie lernt, den anderen Menschen mit Würde und Respekt zu behandeln. Das kann man lernen, auch ohne die Vorgehensweisen aus der Nazizei eingeprügelt zu bekommen, ergo nimmt kein Kind davon Schaden.

Wie immer ist das Problem dort, wo bestimmte Regeln aufgestellt werden, die dann die Religion werden, nach der die Glückseligkeit bestimmt wird. ;-)

LG Sileick

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nicht ganz richtig,

Antwort von 11Friede am 28.11.2013, 3:16 Uhr

für die allergieprävention scheint es sinnvoll zu sein zum beikoststart möglichst noch paralell zu stillen.


je länger desto besser. aber da hier in deutschland wenig parallel zur beikost gestillt wird, hat man notgedrungen den beikoststart etwas vorgezogen.



hier wird anstattkost betrieben statt beikost.

statt zu empfehlen stillt länger, auch wenn ihr zufüttert wurde, fang viorher an zuzufttern.

ich finde das fatal und traurig.

http://www.zockt.com/vonguteneltern/?p=1049

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auch du hast nicht genau gelesen

Antwort von Leewja am 28.11.2013, 9:18 Uhr

"es geht in der Ausgangsfrage umd AUSSCHLIESSLICHES stillen und DA muss man eben sagen, dass BEIkost schon VOR dem 6. Lebensmonat einen protektiven Effekt zu haben scheint.
die alte "erst ab dem 6. Monat oder am liebsten später"-regel und auch die aufassung, möglichst wenige und möglichst langsam nur neue nahrungsmittel einzuführen, ist wahrscheinlich falsch.

ich habe ganz gewiss NICHTS "auf das stillen geschoben" und auch die studie hat das nicht getan, im gegenteil wurde explizitz empfohlen MINDESTENS bis zum 9,5. Monat BEIkost UND stillen zu kombinieren."

auch mein beitrag im akzuell beihnhaltet das.

Und nein, es ist NICHT so, dass NUR das längere stillen schützt, es ist explizit so, dass FRÜHER Beikostbeginn PARALLEL zum stillen schützend zu wirken scheint.

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Das wird es eben NICHT

Antwort von Leewja am 28.11.2013, 9:22 Uhr

neuere empfehlungen, gerade auch für risikokinder, beinhalten einen FRÜHEREN beikostbeginn MIT parallelem weiterstillen.

und zum verdauungssystem, ich glaube nicht, dass man das so 100% sagen kann.

Alfina? oder sileick? irgendwer hat oben geschreiben, dass sogar stärkespaltende enzyme IN der MumI sind, so dass es logisch scheint, dass stärkehaltige kost schon früh MIT stillen verdaut werden kann. das wird seinen evolutorischen sinn schon haben.

ich denke, man muss offen sein für neueste erkenntnisse, auch wenn das bedeutet, dass mans ich von SEINER methode, die man für die einzig wahre und korrekte hielt, evtl. verabscheiden muss...genaus, wie wir alle das von den großmüttern fordern, die doch BEGREIFEN müssen, das sie alles verkehrt gemacht haben mit karottensaft im fläschen und haferflocken in der abendflasche ;)

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Motivation zum zeitigen Abstillen

Antwort von nörgelmama am 28.11.2013, 9:51 Uhr

11Friedes Beitrag ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Eben weil in diesem Land nur so kurz gestillt wird (SUSE-Studie zB) und Nahrungsmittel die parallel nativ und über Mumi aufgenommen werden, eher keine Allergien auslösen, wird NUR in Deutschland empfohlen, vor dem vollendeten 6 Monat mit anderen Lebensmitteln zu beginnen. Wohlgemerkt, in keinem anderen Land der Welt gibt es eine derartige Empfehlung.

Und ja, ich schließe mich völlig an, BEIkost ist ein Terminus, der nur im netten Biotop der "Stiller" vorkommt. In offiziellen Ernährungsempfehlungen ist immer vom "Ersatz einer Mahlzeit durch..." die Rede.

Gute Lobbyarbeit der Industrie, weil stillen ist Konsumverweigerung. Wer ein Kind 6 Monate ausschließlich stillt, gibt etwa 600 Euro NICHT aus (Flaschen, Nahrung, Strom, sonstiges Equipment). Das macht bei nur z.B. 1000 gestillten Babys schon einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Wo man doch leider, leider noch nicht mal für Anfangsnahrung werben darf....

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Das STIMMT einfach nicht

Antwort von Leewja am 28.11.2013, 10:01 Uhr

in der von mir genannten studie wird EXPLIZIT darauf hingewiesen, dass DAZU mindestens 9,5 Monate gestillt werden sollte, wenn möglich.

Es ist NICHT nur wegen das sonst zu frühen abstillens, sondern es hat eben auch seine eigene wirkung, offensichtlich.

Ich mag diesen Fanatismus, der da gelegentlich durchschimmert nicht...man muss aushalten können, das etwas am eigenen thron rüttelt und die studie spricht ÜBERHAUPT NICHT gegen das stillen, sie fordert eben sogar "längeres" stillen, als üblich.

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Stressereignisse

Antwort von Leewja am 28.11.2013, 10:18 Uhr

die die MUTTER während der schwangershcaft betreffen, können ein risikofaktor sein....warum, weiß man ja nicht....jkann ja auch die erhöhte Cortisolausschüttung oder gott weiß was sein.

es geht auch nicht um "frühe beikost verhindert ND auf jeden fall", sondern um eine Risikoreduktion.

dass es immer fälle gibt, wo nichts passiert oder doch was passiert, ist doch klar, das ist bei deinen kindern entweder so oder so eben der fall.

aber das spricht ja alles nicht GEGEN die studie.

UND: man weiß inzwischen wenigstens etwas mehr über ND und zum beispiel sind mutationen in Filaggrin-Genen bekannt, die die hautbarrierefunktion entsprechend verändern und verschlechtern....die sind sicher nicht seelisch mutiert.

ich bestreite übrigens nicht im geringsten den einfluss psychischer faktoren auf hauterkrankungen, im gegenteil es findest sich in vielen fällen eine psychische komponente (wenn auch keineswegs immer klar ist, was die henne und was das ei ist...)

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Beikostreife...

Antwort von samoe am 28.11.2013, 11:24 Uhr

Ich verstehe, was du meinst mit dem "neue Erkenntnisse" annehmen und wenn die Studie das so herausfand, ok, würde ich erstmal annehmen.

Nur, ich denke trotzdem - ob Studie hin oder her - welches 4 Monate alte Kind ist beikostreif?? Ich meine, was nützt mir die grandiose wissenschaftliche Info, dass das Kind jetzt dies und jenes mal probieren sollte, wenn es das schlichtweg gar nicht WILL?! Es dem Zwerg dann "reinzwängen"?

Mein Sohn war noch nicht mal mit 6 Monaten so richtig beikostreif. Ich fing an, Brei zu geben, aber es waren absolute Minimengen und er klaute mir da auch noch nix vom Teller. Ich weiß, dass ich mir generell beim nächsten Kind keinen Stress mache und bei Beikostreife auch vor 6 Monaten schon Brötchen zum zerschmanden gebe und so.

Ich denke, die meisten geben ihren Kindern einfach viel zu früh Anstattkost (ist ja dann meist ein Kampf, weil das Kind den Brei ständig ausspuckt ) und durch solche Studien (wo dann jeder nur liest "Brei zwischen 4. und 6. Monate anfangen) unterstützen das ganze zu sehr und tut den Kindern nicht gut.

Zu guter Letzt: Ich habe wie gesagt etwa mit 6 Monaten begonnen und außer Kuhmilch alles gefüttert (auch Ei), da mein Bruder ND gaaanz schlimm hat(te). Sohnemann hat gar nix und verträgt alles. Ich bin einfach nur glücklich, dass es so ist!

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Re: Ist ausschließlich stillen wirklich das Beste...

Antwort von samoe am 28.11.2013, 11:28 Uhr

@Sileick: Das hast du sehr schön geschrieben!

Ich bin sowieso der Meinung, dass klare Linien in der Erziehung - wo dann eben das Kind nicht alles darf und bestimmt - sind sehr wichtig für ein Kind und das ist eben einfach anstrengend, weshalb manche Eltern diesen auch gerne aus dem Weg gehen und das Kind wieder machen darf, wie es will. Auch sehr schön gesagt, dass es dazu keine Methoden der Nazizeit bedarf. Ich kann meinem Kind auch liebevoll und bestimmt etwas verbieten.

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das stimmt total

Antwort von Leewja am 28.11.2013, 12:06 Uhr

und ich habe mir als anregung fürs nächste update gewünscht, dass genau das (wie, wieviel, wie ist es ´mit beikostreife, zungenstreckreflex, was macht es AUSSER der ND/den Allergien mit dem babykörper) mal in einem zusatzvortrag angesprochen wird, das ist ja auch für die beratung in der täglichen praxis relevant....

anstattkost ist nicht gut, da sind wir uns ja alle (sogar die studie) einig! Danke!

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Re: das stimmt total

Antwort von samoe am 28.11.2013, 12:50 Uhr

Vielleicht sollte im Allgemeinen mehr die BEIkost anstelle der ANSTATTkost in die Köpfe rein, dann ist es ja fast egal, wann das Kind nun mal "was ordentliches" kriegt...denn die meisten denken eben, dass die Mahlzeiten schön ersetzt werden sollten und damit bekommen die Kinder teilweise mit 9 Monaten schon kaum noch (Mutter-)Milch.

Auf der anderen Seite frage ich mich weiter: Was ist, wenn das Kind sooo gerne isst (nach Beikostreife), dass es das feste Essen der Brust vorzieht? Ich bin vielleicht teilweise bisschen verblendet, weil mein Sohn ein Stilljunkie ist, aber ich kenne andere Babs, die sind einfach nicht so fanatisch auf die Brust: Ist ok, wenn es was gibt, aber wenn nicht, ists auch gut...
Ich meine, dann kommt man nicht auf ganz so viel Stillen neben der Beikost und das Kind ersetzt von sich aus Mahlzeiten...

Das ist mal wieder das Problem: Alle Kinder sind soooo verschieden...

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Re: das stimmt total

Antwort von Kräuterzauber am 28.11.2013, 13:07 Uhr

Das ist mal wieder das Problem: Alle Kinder sind soooo verschieden...

Da hast du recht! Allerdings IST das kein Problem, sondern es werden Probleme daraus gemacht! Was haben denn die Menschen vor Tausenden von Jahren gemacht, die keinen essensplan von der Industrie hatten? Irgendwie hat es ja funktioniert ;)

Wir sollten wieder mehr uns und unseren Kindern Vertrauen! Fingerfood, einfaches, regionales und saisonales essen geben und nicht den ganzen Industriekram. (Ok, die obstgläschen ohne zuckerzusatz will ich mal nicht schlecht machen ;))
Und es stimm: da geht ein Haufen Geld in andere Kanäle wenn man lange stillt und selbst kocht. Und wenn wir dann alle gesund sind fallen noch mehr zweige....

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Re: "nur vorher sollte nicht unbedingt begonnen werden" scheint eben falsch zu sein

Antwort von sileick am 28.11.2013, 13:40 Uhr

Ich bezweifele, dass diese Theorie so haltbar ist, ich meine, dass die Kinder erst mit 6 Monaten ein "reifes" Verdauungssystem haben. Es wird gesagt, aber woher will man das wissen. Tatsache ist, dass meine Tochter mit 6 Monaten und danach anfangs sehr viel aß, vom Tisch, und das, was sie aß, wurde nur wenig verdaut. Der Reifeprozess des Verdauungssystems kann nicht mit 6 Monaten abgeschlossen sein, im Sinne von "Jetzt kann es verdauen". Das halte ich, wie alle solche absoluten Angaben für eine Vortäuschung falscher Tatsachen, abgesehen davon, dass ich keine Untersuchung kenne, die das belegen würde.

Die Frage ist eher, wann das Verdauungssystem, bzw. das "System Kind als Ganzes" so weit ist, auch in Bezug auf Nahrung das "Außen" ins "Innen" zu lassen, als sicher fremd und eigen zu unterscheiden, so dass die Nahrung abseits der MuMi auch keine ernstzunehmenden Probleme macht. Und hier finde ich die Erfahrungen der Mütter mit ihren Babys entscheidend: Wann will das Kind essen? Was will das Kind essen? Und genau das ist dann sein bestmöglicher Weg. Für manches Baby mag das mit 5 Monaten der Fall sein, für andere erst mit 12. Sie alle werden wissen, warum sie essen (oder nicht) wollen, was und wieviel und wann es sich richtig anfühlt.

Lassen wir doch einfach unsere Kinder sprechen!

Natürlich gibts Ausnahmen: Zucker als Lockstoff in Nahrungsmitteln ist ein Problem und sollte nur ausnahmsweise auf den Tisch kommen. Salz macht den kleinen Nieren Probleme, darum im ersten Jahr (ca.) sehr sparsam bis gar nicht verwenden, ist eh genug im Essen drin.

Wieder eine spannende Diskussion hier!

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Re: Das wird es eben NICHT

Antwort von sileick am 28.11.2013, 13:44 Uhr

Das war ich.

Hier kommt wieder der berüchtigte Generationenkonflikt auf, aber dann sind wir die Omas. Werden wir in einer Zeit, in der man schon mehr gelernt hat, unseren Töchtern argwöhnisch vorbeten, sie dürften nicht so früh mit der Beikost anfangen? :-)

Ich denke auch, wir müssen offen bleiben für neue Erkenntnisse. Und dennoch sagt uns am Ende vor allem die Natur (=der Instinkt unserer Kinder, wenn sie von Anfang an selbstbstimmt essen dürfen), was für sie, und nur für sie das Beste ist.

Wie gesagt, ich finde die Diskussion wirklich sehr spannend!

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Re: das stimmt total

Antwort von sileick am 28.11.2013, 13:50 Uhr

Ist gar kein Problem: Wenn das Kind soo gern isst und wenig stillt, dann ist das für dieses Kind, egal wie alt, richtig. Es sei denn, es stillt wenig, weil es saugverwirrt ist. Weshalb ich den Gebrauch jeglicher Schnuller und Flaschen bei stillenden Müttern mit ihren Kindern für sehr problematisch halte (auch aus anderen Gründen). Denn dann stört auf einmal etwas das natürliche Verhalten, und dann können wir in der Tat nur noch den eher dogmatischen Anweisungen (erst ab 6 Monaten etc.) folgen.

Es gibt noch ein Indiz, das zeigt, wie unterschiedlich wir damit umgehen müssen: Manche Kinder stillen sich mit 2,5 selbst ab (ohen Schnuller, ohne Zwang, ohne Flasche, einfach so), manche erst im Extremfalle mit 7 (es gibt sogar Daten von noch älteren stillenden Kindern). Warum ist das so verschieden? Psyche, sicher. Verdauungshilfe? Abwehr? Sicher.

Als kann ich immer wieder nur feststellen, dass unsere Wissenschaft hilfreiche Erkenntnisse gibt, letztendlich das aber vor allem unsere Kinder wissen. ;-)

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Re: das stimmt total

Antwort von samoe am 28.11.2013, 14:34 Uhr

Hast Recht, ist kein Problem. Die Umwelt macht uns nur ständig eins...das ist das Problem.

Auf sein Kind und seinem Muterinstinkt zu hören, ist wahrscheinlich in allen Dingen (stillen, essen, schlafen, usw.) der beste, einfachste und günstigste Rat, den man überhaupt einer Mama geben kann. So ist schließlich die Menschheit die erste paar 1000 Jahre aufgewachsen bis die kluge Wissenschaft kam...und mit ihr eine Schar von Ratgeber...

Und ich stimme auch zu: Die Diskussion ist sehr spannend und ich finde es immer wieder toll, wie sachlich in diesem Unterforum diskutiert wird!!

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kein Fanatismus

Antwort von nörgelmama am 28.11.2013, 15:48 Uhr

Fanatismus? Thron? Verstehe ich nicht.
Und was stimmt nicht? In welchem anderen Land gibt es so alberne und wenig kindgerechte Empfehlungen zur frühen Beikosteinführung? Das "trifft" übrigens die mit Flasche ernährten Kinder mit gleicher Härte! da wird nicht unterschieden...
Welche Studie zitierst Du denn genau? Autor? Journal, Jahr? Ich lese sowas gern selbst nach, man lernt ja nie aus! Und vernünftige Studien zum "essen" im Allgemeinen sind ja wirklich dünn gesät!
Danke!

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Nörgelmama triffts aber auch genau, hm?

Antwort von Leewja am 28.11.2013, 16:49 Uhr

du liest nicht, was ich sage, sondern was du herauslesen willst.

Roduit et al, Protection Against Allergy-Study in rural Environments,study group. Development of atopic dermatitis according to age of onset and association with early life exposures, J Allergy Clin Immunol 2012 130: 130-6

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und hier:

Antwort von Leewja am 28.11.2013, 17:00 Uhr

Nwaru et al, Introduction of complementary foods in infancy and atopic sensitization at the age of 5 years: timing and food diversity in a finnish birth cohort. Allergy, 2013 Apr; 68 (4): 507-16

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Leewja, du liesst auch nicht genau, um es mal in deinen worten auszudrücken :)

Antwort von 11Friede am 04.12.2013, 7:19 Uhr

hi

schau mal hier:

http://www.cps.ca/en/documents/position/dietary-exposures-and-allergy-prevention-in-high-risk-infants


da empfiehlt die die canadische kinderärztliche vereinigung 2013, unter einbeziehung der von dir oben genannten studie von Bright Nwaru und anderen folgendes:

punkt 2 bei Empfehlungen ("Recommendations")

Ausschliessliches Stillen für die ersten 6 Monate des Lebens!
aber
Ob Stillen Allergien verhindere (...) sei nicht bekannt.
Die Gesamtdauer des Stillens ( mindestens sechs Monate) könne stärker schützen als ausschließliches Stillen für sechs Monate. (Evidenz II -2B )

soweit hast du also recht.

aber:

sie empfehlen an punkt 4:

es bedarf anscheinend noch intensiverer forschung zum frühen einführen betimmter lebensmittel, um allergien zu verhindern.
die einführung von fester nahrung ab 4-6 monaten zur allergieprävention würde derzeit untersucht und könne daher nicht empfohlen werden. die vorteile dieser vorgehensweise müsse erst in einer strengeren studie bestätigt werden. (Evidenz II -2B )

die canadische pädiatrische vereinigung empfiehlt das, mit nennung deiner oben genannten studie von u.a. Nwaru und takinnen und co. (quelle 18 und 26).

mir ist auch aufgefallen, das es bei dieser studie von nwaru verschiedene abstracts mit unterschiedlichen ergebnissen gibt. je nach dem, wer die zusammenfassung für wen schreibt?!

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