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Geschrieben von kfischgen am 03.05.2008, 21:52 Uhr

Abstillen bei Rückkehr in Beruf

Hallo,
brauche mal Euren Rat...ich stille meine Tochter zur Zeit voll (sie ist jetzt 4 Monate alt). Ab Juli (dann ist sie 6 Monate) werde ich vormittags wieder arbeiten gehen. Bin mir noch nicht so sicher wie ich das ernährungsmäßig anstellen soll. Ich habe nicht sooo viel Milch, also werde ich nicht abpumpen, würde am liebsten in der Kita vormittags ein Fläschchen geben lassen. Außerdem plane ich die Kleine auch Mitte Juni langsam an feste Nahrung zu gewöhnen -- dann kann sie mittags mit den anderen Kindern in der Kita essen.

Jetzt frage ich mich - sind das zu viele Umstellungen und zuviel Durcheinander: Flaschenmilch, Beginn fester Nahrung, Eingewöhnung in der Kita, nachmittags/nachts/morgens stillen. Kommt sie durcheinander mit Flasche und Brust -- ist es besser voll auf Flasche umzustellen? Sollte ich schon vorher anfangen eine Stillmahlzeit durch die Flasche zu ersetzen?

Würde mich über Eure Meinung & Tipps freuen.

Danke & Grüße
Fischgen

 
3 Antworten:

Re: Abstillen bei Rückkehr in Beruf

Antwort von Sally98 am 03.05.2008, 22:57 Uhr

Hallo,
wie würdest Du es denn machen, wenn Du nicht arbeiten wärst?
Die Eingewöhnung in die Krippe kannst Du nicht ändern.
Du wirst so oder so auch nicht ändern können, daß sie noch eine ganze Weile nicht normal in der Kita mitisst. Selbst wenn sie isst, wird es am Anfang nicht so gewürzt sein können, wie für die anderen Kinder.
Das sie eine Flasche in der Krippe bekommt ist auch unumgänglich. Aber was soll drin sein? Premilch? Mumi?
Z.B. könntest Du weiterstillen und die Ernährung aufbauen, wie es Dir und Deinem Kind entspricht. In der Arbeitszeit steht Dir so lange Du stillst eine gewisse Freizeit zur Verfügung (Betriebsrat einfach mal fragen). Darin könntest Du abpumpen und die Mumi für den nächsten Tag in der Krippe nutzen. So musst Du nur ein einziges Mal zusätzlich abpumpen. Das ist für Deinen ersten Arbeitstag.
So handhabe ich es und komme ganz gut klar damit. Wenn die abgepumpte Mumi nicht reicht, kann immer noch Pre dazugegeben werden. Zumindest sicherst Du Dir durch das pumpen in der Trennzeit, daß am WE die Milch fließen wird, wenn ihr zusammen seid.
Den Erzieherinnen wird es wahrscheinlich egal sein, was sie Deinem Kind geben. Während der Eingewöhnungszeit würde ich die aber einfach mal fragen, wie das die Mütter der anderen Babys machen. Generell ist es auch interessant, wie es in der Kita mit dem Kostaufbau gehandhabt wird. Wahrscheinlich wird es nicht 100% in Deiner Hand liegen, wie schnell dieser vorangeht. Aber wenn Du gut über die Institution informiert bist und Absprachen mit den Erziehern triffst, kannst Du Deine Vorstellungen bestimmt gut einbringen.
Ich wünsche Dir, daß Du eine gute Lösung findest und noch schöne 2 Monate zu hause!
Sally

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nochmal auf Deine Fragen

Antwort von Sally98 am 03.05.2008, 23:07 Uhr

Ach ja, habe grade nochmal Deine Fragen gelesen.
Ich glaube nicht, daß sie gleich so viel isst, daß sie eine ganze Mahlzeit zu sich nimmt. (das tun die wenigsten) V.a. kann sie unter einem Jahr noch nicht normal essen und mit 6 Monaten wahrscheinlich noch nicht frei sitzen.
Und warum schon vorher auf Fläschchen umsteigen? Ich würde so lange stillen, wie es geht, die Flasche kommt noch früh genug.
- Es sei denn, Du willst voll abstillen. (kann ich auch verstehen, Arbeit und Stillen ist für den Körper anstrengend, wenn auch sehr praktisch) Dann würde ich langsam eine Flasche nach der anderen einführen um das schonend für Dich zu gestalen. Dabei habe ich aber leider keine Erfahrungswerte... (Habe meine Kindern gestillt /stille den Kleinen, bis sie ausreichend gegessen haben)
Sally

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Re: Abstillen bei Rückkehr in Beruf

Antwort von Felis am 04.05.2008, 8:10 Uhr

Hey du,

nein, ich denke, gerade bei so vielen Umstellungen wird es euch gut tun, wenn ihr so viele Stillmahlzeiten wie möglich beibehaltet und nur vormittags die Flasche gegeben wird, denn es gibt deinem Baby Sicherheit, Geborgenheit und wird ihm helfen, die ganzen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Außerdem kommen in der Krippe erstmal eine Menge Infektionskrankheiten auf euch zu und spätestens bei der ersten Magen-Darm-Grippe bist du froh, wenn du noch stillen kannst. Dass du nicht auf Dauer pumpen magst, kann ich verstehen, allerdings bin ich sicher, dass du nicht zu wenig Milch zum Pumpen hast, sondern einfach die falsche Technik. Eine Stillberaterin könnte dir effizientes Pumpen beibringen. Aber wie gesagt, wenn man das nicht dauerhaft machen will, kann ich das verstehen, ich fand das Pumpen schrecklich nervig...
Ich würde es also ganz ruhig angehen, vormittags ein Fläschchen füttern und das mit dem Brei auf mich zukommen lassen, Termine und Fristen bringen da gar nichts, denn das Baby entscheidet, wann es wieviel essen mag.

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