Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von 3_wilde_Räuber, 14. SSW am 24.10.2010, 21:49 Uhr

Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Hier wird darüber diskutiert, ob und wie entsetzlich es ist, wenn Geschwisterkinder unter der Geburt dabei sind....

Vorweg muß ich erst einmal tieftraurig sagen:

Die meisten Krankenhausgeburten möchte ich nicht einmal als erwachsene Frau miterleben!

Die Geburtsberichte lesen sich oftmals wie Horrorszenarien und so manches Mal denke ich traurig: kein Wunder, daß immer weniger Kinder geboren werden....
Kein Wunder das Kaiserschnitte für manche Frauen wie rettende Wege wirken...
Kein Wunder, daß hier so viele Frauen zu berichten wissen, wie dramatisch alles verlief und wie ihr Kind oder sie selbst schlußendlich in Gefahr geraten ist....

Da kommt die Infusion wie selbstverständlich in den Arm, da wird rasiert und geschnitten und natürlich auf den Rücken gelegt, da herrscht ein Kommen und Gehen von Personal, selbstverständliches anbieten und anpreisen von Medikamenten und die Patientin Frau LIEGT auf einem KRANKENhausbett, Dammschutz oftmals vernachlässigt...

Ich gebe den empörten Schreibern an DIESER Stelle vollkommen recht - DAS ist keine Atmosphäre für ein Geschwisterkind!
Wenn ich an meine 1 KH Geburt zurück denke, dann möchte ich das lieblose Bild auch keiner Kinderseele angetan haben.

ABER wenn ich an meine 3 Hausgeburten zurückdenke - dann sage ich: ES WAREN FESTE!
Es war körperliche Arbeit, aber kein blutiges, kreischendes Terrorszenario.
Und nur bei der 3. Geburt habe ich zum Schluß einmal harmlos getönt, damit der Riesenkopf :) endlich zum Vorschein kam.
Es war jedesmal eine aufregende und doch so heimelige Stimmung, daß ich jedem Kind wünschen würde, daß es diese wunderschöne Form der Geburt miterleben darf.

Holland macht uns vor, wie hoch die Hausgeburtsraten (über 30%) sein könnten - und vor allem wie effektiv.

Unsere Geburtsmedizin macht uns vor, wie man den Frauen ihre natürlichste Fähigkeit - ihr gebären können - in Frage stellen, verwirren und stören kann.

Und so sage auch ich:
KH Geburten sind eher nichts für Kinder. Das vielzitierte Geschrei, die ganzen Eingriffe von Seiten des Personals in den Geburtsablauf.... Da kommen mir selber oft die Tränen.
Und wen wundert da eigentlich, wenn es letztenendes zu Notsituationen kommt?????
Wen wundert es, wenn Kinder, deren Mütter auf dem Rücken liegen Schwierigkeiten bekommen können, wenn sie bergan aus der Mutter heraus kraxeln müssen, sich dabei mehrfach hin und her drehen müssen und das Ganze bitteschön mit freudig gleichmäßigen Herzschlägen...
Wen wundert es, wenn Babies gestreßt auf Medikamente und äußere Maßnahmen reagieren?

Und wen wundert es, daß auch ICH meiner Tochter eine standart Krankenhausgeburt nicht zeigen wollen würde!
- Schließlich habe ich die Hoffnung auf Enkelkinder!

...Aber wer keine Hausgeburt erlebt hat, der sollte nicht urteilen, ob Geschwisterkinder dieses Fest erleben und mitansehen dürfen/ sollten.

Es liegen Welten zwischen den Arten der Geburt.

Und WENN ein KH eine heimelige Atmosphäre anbietet, womöglich eine vertraute Beleggeburtshebamme dabei ist und die Bedingungen ähnlich stabil und sicher sind wie zu Hause... DANN könnte ich mir vorstellen, daß ein Geschwisterkind ähnlich positive Erlebnisse mitnehmen könnte.
Aber soweit ich weiß gibt es nur sehr wenige KH dieser Art :(

Und apropos Infektionsrisiko.
...Das Krankenhäuser schwerste Keime und Erreger beherbergen und es immer wieder Frauen und Babies trifft, wissen wir alle...
Und das die Geschwisterkinder ohnehin nach wenigen Stunden/ Tagen Kontakt haben wissen wir auch alle.
Die größte Gefahr geht im KH immer von der Vielzahl der generell vorhandenen Infektionen unter einem Dach aus.
Ganz zu schweigen von der Vielzahl an fremden Personen, die eine Frau an Scheide, frischer Entbindungsblutung und möglichen Verletzungen anfassen! Egal ob Handschuhe oder nicht - nach mehr als 20 Minuten war deren Oberfläche auch schon "wer weiß wo"..
Die Keime werden von Station zu Station verschleppt.
Da ist ein Geschwisterkind im Kreißsaal das geringste Problem.

Viele Grüße
Svenja

 
31 Antworten:

Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von ChrunchyS, 24. SSW am 24.10.2010, 22:34 Uhr

Schön geschrieben, schließe mich dir vollkommen an!

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von mf4 am 24.10.2010, 22:52 Uhr

Ich habe alle 4 Kinder im KH bekommen.
Hatte nie eine eigene Hebamme.
Die Hebis waren alle super nett.
Ich hatte nur 1 mal einen Tropf, weil es eine Einleitung war.
Ich hatte sonst keinerlei Medikamente, schon gar nicht gegen meinen Willen.
Die Krankenschwestern waren super nett.

Ich konnte bei der Geburt tun was ich möchte und danach im Zimmer konnte ich mein Baby versorgen wie ich will. Ich hatte es 24h bei mir.

Ich bin eine, die gern allein vor sich hin leidet, bin immer erst (ausser bei der Einleitung natürlich) mit 2-min-Wehen los ins KH und habe nie eine Hebamme gewollt sie pausenlos an mir ist, für mich "sorgt".

Bei einer Geburt hatte ich sehr hohes Fieber und die Hebamme war wahnsinnig liebevoll und betütelte mich, weil es mir schlecht ging... wie eine Mama.

Ich kann nichts, aber auch gar nichts negatives gegen Geburten im KH sagen.

Ich war auch in den Schwangerschaften wegen dirverser Komplikationen öfter im KH und empfand alles, das Zimmer, die Schwestern, das Klima, den Umgang mit den Patienten immer als angenehm.

Ich bin allerdings auch nicht die Prinzessin auf der Erbse, erwarte nicht, dass sich die Erde um mich dreht weil ich gerade ein Kind bekomme. Bekommen muss Frau es allein und das ist egal wo ein wunderbares Erlebnis.

Meine Kinder würde ich schon aus dem erwähnten Grund nicht dabei haben wollen, ich will nicht mal bei Zahnschmerzen Gesellschaft.

mf4

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von 3_wilde_Räuber, 14. SSW am 24.10.2010, 23:07 Uhr

Hallo mf4!

Das freut mich total, daß Deine KH Geburten so passend für Dich verlaufen sind!
Du weißt aber sicherlich, daß Du damit zu den wenigen Glücklichen zählst.?
(Ich kann ja nur die unzähligen Geburtsberichte seit 2000 innerlich/ emotional vergleichen, die ich hier gelesen habe)

Ich kann Dein Verhalten unter den Geburten sehr gut nachvollziehen.
Ich bin unter Anstrengung auch gerne für mich allein. Mag auch nicht angefaßt werden oder gar betütelt werden und bin hoch konzentriert.

Aber "wohl fühlen" - in einem wackeligen, schmalen Krankenhausbett, wo das Baby keinen Platz hat :( ... die Stimmung in den kahlen und kühlen Zimmern, die Zimmergenossen (nett, aber eben sozusagen Dauerbesuch...).
Nein, ich bin auch bei weitem keine Prinzessin auf der Erbse - deshalb bin ich gerne für mich allein und in zurückgezogener Atmosphäre.
Ich muß nicht versorgt werden, möchte aber dafür frei sein und unversehrt bleiben - und ein Bonding erleben dürfen...

Es wäre schön, wenn alle KH den Frauen, so wie offensichtlich bei Dir, freie Bewegung/ Positionswahl unter der Geburt ermöglichen würden!

In diesem Sinne
Viele Grüße
Svenja

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von Grünkernfrikadelle am 24.10.2010, 23:15 Uhr

-Ich schleich mich mal ein- Weil ich das Thema so interessant finde! :-)

ICH kenne eine natürliche Geburt! Hatte als 21Jährige mein erstes Kind zu Hause geboren. ...Es war nicht ganz unschmerzhaft, ich war auch nicht immer ganz leise, und es floss auch ein bisschen Blut.

Ich finde grundsätzlich nichts schlimmes daran ein Kleinkind die Geburt eines Geschwisterchens miterleben zu lassen (besser zu Hause, als im KH, denn wie schon geschrieben wurde, werden im KH auch oft Komplikationen Haus gemacht :-P ....)

Frauen, die von vorne herein sagen: "Es ist verantwortungslos ein Kleinkind eine Geburt miterleben zu lassen" , sind wahrscheinlich auch so drauf, dass sie sagen: "Mein Kind darf bloß keine Spinnen sehen! Die Viehchen sind sooo eklig, da bekommt mein kleines Schatzilein ein TRAUMA davon..." ;-P (Ironie)

ICH persönlich habe mich bei meiner Hausgeburt aber schon fast daran gestört, dass mein Mann dabei war. Und die Hebamme alle paar Minuten Herztöne abgehört hat! Das nächste Kind bekomm ich am besten GANZ allein ;-) .... Zuschauer nerven! ;-) ...

Naja, vielleicht denke ich ja auch ganz anders, wenn es dann wieder so weit ist :-)

LG

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von mf4 am 24.10.2010, 23:20 Uhr

Ich befürchte, dass gerade die negativen Berichte eher erzählt werden und sich eher einprägen. Du kannst mit x Müttern zusammen sitzen und wenn diese sich austauschen möchte man meinen jede will die andere übertrumpfen, dass doch ihre Geburt am schwersten, längsten und schrecklichsten war.

Der Großteil der Frauen bekommt ihr Baby im KH also wird auch der Großteil der Berichte aus dem KH kommen.

Letztlich kann man ja beides haben so wie ich es mir selbst ausgesucht hatte. Ich bin nicht gleich ins KH gefahren sondern war zu hause um mit mir allein zu sein. Ich habe nicht einmal meinem Partner gesagt, dass alles in vollem gange ist. Bei 5min raffte er es dann auch und mit 2-min-Wehen gings ins KH.

Ich habe eine natürliche Einstellung, seit Millionen Jahren bekommen Frauen Kinder und im Grunde braucht sie dazu kein Personal aber manche brauchen das, die Athmosphäre eines KH um sich sicher zu fühlen, eine eigene Hebamme als Halt und wenn man FÜR SICH eine Sache ausgesucht hat sollte man das auch nicht in Frage stellen, wenn jemand ganz anders gebären möchte.

lG mf4

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Zuschauer nerven ;o)

Antwort von mf4 am 24.10.2010, 23:27 Uhr

Ich empfand das auch so...
Kind 1 und 2 bekam ich ohne Mann im Kreißsaal, weil es damals noch nicht üblich war und ich hätte es auch nicht unbedingt gewollt.
Kind 3 und 4 mit Mann dabei aber... bitte nur da sein, nicht anfassen, nicht betüteln... zum Ende fing er allerdings beide auf, weil der Endspurt unerwartet schnell ging. Klappte toll, ich sagte "jetzt" und er war parat. Anwesenheit eines Papas kann also durchaus nützlich sein. Warum er allerdings danach so fix und fertig war weiss ich nicht.
Ein Partner, der mir die Videokamera zwischen die Beine hält... hätte ich weggetreten.

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Svenja, du sprichst mir aus der Seele

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2010, 0:05 Uhr

was sicherlich keine Überraschung ist .

Wobei ich KH vs. HG nicht ganz so schwarz/weiß malen würde.
Wenn man weiß, was man will, geht es auch so im KH öfters ganz gut, und mit Beleghebamme sowieso.
Aber du hast natürlich recht, dass man, wenn man einfach so ins KH geht, ohne eigene Hebamme usw., immer Roulette spielt. Für mich wäre so eine einmalige Gelegenheit wie eine Geburt so ziemlich die letzte Situation, wo ich sowas wollen würde. Aber da sind die Bedüfnisse und Prioritäten ja verschieden, und ich würde keinesfalls jeder Frau eine Hausgeburt aufschwatzen wollen. Ebensowenig, wie ich jeder Frau nahelegen würde, die Kinder zur Geburt dabeihaben zu wollen.
Aber das Wissen darum zu verbreiten, was möglich ist, so dass jede Frau sich voll informiert entscheiden kann - das liegt mir schon am Herzen.

Da hier ja schon ein paar Stimmen kamen, die nahelegten, dass es quasi nur eine Frage der Wahrnehmung wäre, wenn KHs bei Geburtsberichten schlecht wegkommen, hier mal die Ergebnisse einer Umfrage:

Bei der 1. Geburt finden 24% der KH-Frauen die Geburt schön, dafür 38% blöd (der Rest lala). Bei außerklinischen Geburten sieht das anders aus:
73% finden die 1. Geburt schön, und nur 4% blöd.
Das ist schon ein sehr deutlicher Unterschied, finde ich (knapp 500 Teilnehmerinnen)

Bei der 2. Geburt sieht es aber besser aus: KH: 60% schön, 11% blöd,
außerklinisch 90% schön, 1,4% blöd (180 Teilnehmerinnen).

Gerade bei der 1. Geburt hat man im KH also eine größere Chance, mit einem unerfreulichen Erlebnis nach Hause zu kommen, als dass man es schön finden würde.
Das hat übrigens (denjenigen zufolge, die nicht nur abgestimmt, sondern auch etwas geschrieben haben) nichts damit zu tun, wie schmerzhaft die Geburt war, oder ob sie anders als geplant verlief, sondern fast ausschließlich damit, wie mit der Gebärenden umgegangen wurde.

Beste Grüße,
Sabine

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Re: Svenja, du sprichst mir aus der Seele

Antwort von mathjo am 25.10.2010, 8:53 Uhr

Ohja, mir auch!!!
Meine erste Geburt war eine abgebrochene Hausgeburt, und die kurze Zeit im Krankenhaus war furchtbar, es wurde pathologisiert ohne Ende. Ich will gar nicht darüber schreiben...
Geburten Nr. 2 und 3 waren TRAUMHAFTE HAUSGEBURTEN.
Ich wünsche se jeder Frau so sehr, dieses einzigartige Erlebnis so schön wahrnehmen zu dürfen. Hoffen wir, dass es weiterhin Hebammen gibt, die dies ermöglichen!
Ein wunderbares Forum zu dem Thema für alle Interessierten ist auf der Luxus-Privatgeburt-Seite zu finden: www.privatgeburt.de

Auf viele schöne Geburten!

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Re: Svenja, du sprichst mir aus der Seele

Antwort von PoisonLady, 21. SSW am 25.10.2010, 9:02 Uhr

das klingt ja alles ganz schön und gut,aber nicht bei jedem ist eine hausgeburt möglich.
ich fände es sicher auch angenehmer,mein kind in gewohnter,heimischer atmosphäre auf die welt zu bringen,wenn mein mann und vielleicht auch mein sohn bei mir sein können,aber so toll wie du es beschreibst ist es nicht überall.
wir wohnen z.b. in einem haus mit 15 stockwerken und je 4 wohnungen auf einer etage, da wird ständig gebohrt, gehämmert oder sonstwas,ich kann mir nicht vorstellen das man in solcher geräuschatmosphäre entspannt ein kind zur welt bringen kann.

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Re: @Grünkernfrikadelle

Antwort von RikiE am 25.10.2010, 9:13 Uhr

Mein Kind darf keine Spinne sehen...?

Was für ein vergleich. Stimmt, ich würde meinem Kind keine Geburt antun und Spinnen darf es auch nicht sehen und überhaupt halt ich ihr den ganzen Tag die Augen zu!!!

Oh man....

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Re: Svenja, du sprichst mir aus der Seele

Antwort von Zweizahn, 17. SSW am 25.10.2010, 9:30 Uhr

Mich hält von der Hausgeburt ab, dass ich im Fall von (realtiv unwahrscheinlich eintretenden) Komplikationen im KH wie der letzte Dreck behandelt werden würde - unverantwortlich, Rabenmutter und vielleicht noch schlimmeres.
Wenn ich nicht schon so eine nette Beleghebamme hätte, dann würde ich doch überlegen, ob das Geburtshaus in Frage käme (allerdings wäre es bei Komplikaionen das selbe wie bei der Hausgeburt).

Ich hoffe, dass ich mit der Beleghebamme die richtige Entscheidung getroffen habe - ich werde mit ihr genaustens absprechen, was ich bei der Geburt möchte, das ganze wird auch schriftlich festgehalten - auch in Kopie, für den Fall, dass die Hebamme ausgerechnet am Tag der Geburt verhindert sein sollte.

Meine erste Entbindung hatte ein paar Aspekte, die ich nicht nochmal erleben möchte. Zum Glück gibt es schöne Geburtsräume (nix da mit normalem Krankenhausbett, es sei denn es ist gerade Massenansturm), mich hat nur die jeweils diensthabende Hebamme untersucht. Die Ärztin wurde erst zur eigentlichen Geburt hinzugezogen (also ca. die letzten 30 min). Ich habe diesmal vor, an mir zu arbeiten, dass es eine viel entspanntere Geburt wird (deshalb habe ich mir das Buch "hypnoBirthing" besorgt, was auch mein Partner lesen muss).
Was mich bei der ersten Entbindung gestört hat: die Hebamme hat sich nicht klar ausgedrückt, hat geschnitten als die Wehe weg war, Baby wurde aus mir herausgedrückt als der Kopf geboren war (es hat laut Akte aber NIE eine Gefahr für das Baby bestanden), ich will keine Spritze für die Abstoßung der Nachgeburt erhalten und ich werde mir das Ziehen an der Nabelschnur verbitten (ich hätte auch noch mehr Nachwehen aushalten können, die schnelle Nachgeburtsphase sollte das verhindern).
Also, ich bin echt gespannt, wie es diesmal wird und ich freue mich sehr auf den Tag der Geburt!
LG

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@PoisonLady

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2010, 9:41 Uhr

Mir wäre Bohrerlärm in der Nachbarwohnung ehrlichgesagt lieber als Schreie aus dem Nachbarkreißsaal...

Aber für *deine* Geburt ist selbstverständlich nur wichtig, womit *du* dich am wohlsten fühlst.

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: @PoisonLady

Antwort von Zweizahn am 25.10.2010, 9:50 Uhr

Ich würde meine Entscheidung echt vom KH abhängig machen. Wenn mir das KH nicht zusagen würde, würde ich woanders entbinden. Unseres passt schon.

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für mich kommt dasn nicht in frage!!!

Antwort von cke04 am 25.10.2010, 9:53 Uhr

hallo
ich weiß das leben und tod dazu gehört auch für kinder, aber ich kein meine große gut einschätzen und würd ihr das nicht antun
sie ist damals in ein sehr tiefes loch gefallen als ihre uroma gestorben ist,das hat sie so mitgenommen,das sie anfing sich die haare auszureißen....
das hat sich alles wieder gelegt.

gruß carina

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von Caya-08, 33. SSW am 25.10.2010, 9:54 Uhr

Ich weiß nicht, ob meine Tochter heute am Leben wäre, wenn ich sie zu Hause entbunden hätte. Wahrscheinlich nicht...

Ich war vor meiner ersten Geburt auch total FÜR Hausgeburten!!
Jedoch hat mir dann eine gute Bekannte (Krankenschwester) nahegelgt, was während einer Geburt alles passieren "kann". GSD hab ich mich letztendlich für das Krankenhaus entschieden.

Wenn ich heute höre, dass jemand für Hausgeburten ist, dann werde ich einfach nur traurig und denke: "Ja, das ist sicher die schönste Sache der Welt, aber nur wenn alles gut geht..." :-/

Das zum Thema Hausgeburten.

Kleinkinder haben bei einer Geburt - egal wo - nichts verloren.
Meine Meinung.

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von Fuchsina, 35. SSW am 25.10.2010, 10:15 Uhr

Ich finde es manchmal wirklich erstaunlich, mit welcher Naivität Frauen an der Sache herangehen.

Wenn jemand besonnen die pros und contras einer Hausgeburt abwägt und zum Entschluss kommt, dass sie die Risiken in Kauf nimmt weil die Vorteile überwiegen - ok. Aber davon auszugehen, dass ja alles toll sein wird, dass Frauen seit Tausenden von Jahren Kinder kriegen und das Ganze ist doch kein Problem, dass die Natur ja nur Babies in die Bäuche der Mütter liegt die auch passen - dann kann ich nur den Kopf schütteln.
M.E. verschliessen sich diese Mütter schlicht die Augen vor den Gefahren die bei einer Geburt lauern. JA, es lauern Gefahren bei einer Geburt, sowohl für Mutter und Kind, nicht umsonst war - und in manchen Teilen der Welt ist - Geburt ganz oben auf der Liste der Todesursachen für junge Frauen. Von den früheren Sterblichkeitsraten von Babies mal gar nicht zu sprechen. Wer das nicht wahrhaben will ist in meiner Augen schlicht naiv.

Denn: Natur ist schön und gut, nur sind der Natur sind Einzelschicksale vollkommen egal. Die Natur liegt es so aus, dass die mehrzahl Zahl von Geburten gut aus gehen und die meisten Babies und Mütter überleben - aber eben nicht alle. Es findet eine Aussonderung der Schwachen statt. Ich finde es eine enorme Fortschritt unserer Kultur und unserer heutigen Medizin, dass auch die Schwachen nicht mehr sterben müssen, sondern ihnen genügend Hilfe angeboten werden kann und wird. Und ehrlich gesagt kann ich es nicht ganz verstehen, weshalb manche sich mit Händen und Füssen gegen diese Hilfe wehren.

Vor allem was mich enorm hier stört wie die Tatsachen von manchen verdreht werden. Hausgeburt gleich toll, schöne Atmosphäre, Kerzenschein, alles läuft super, alle sind dabei und glücklich. KH-Geburt gleich schlecht, wird nur pathologiesiert, schmales Bett wo die Kinder kein Platz haben, nervende Zimmernachbarn. DAS ist schlichtweg falsch. In allen KH die wir angeschaut haben gibt es Rooming-in und Familienzimmer, die Kreissäle allesamt nett und freundlich ausgestattet mit Wanne, Pezziball, grosses Entbindungsbett usw. Dagegen kenne ICH keine einzige Hausgeburt die am Ende doch nicht im KH endete - meist mit einem NotKS.

Ich für mich persöhnlich habe entschieden, dass Hausgeburt für mich nicht in Frage kommt, weil ich die Risiken eines Geburtes zu sehr bewusst bin und für mich die Vorteile einer Hausgeburt diese Risiken bei weitem nicht überwiegen.

Geschwisterkinder haben für mich persöhnlich bei der Geburt nichts zu suchen, genauso wie meine Mutter, meine Freundin, meine Nachbarin da nichts zu suchen hätten. Der einzige Person den ich dabei haben möchte ist mein Mann.

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Re: @Grünkernfrikadelle

Antwort von dawn, 39. SSW am 25.10.2010, 10:17 Uhr

ja wirklich ein ganz toller vergleich....

hier ein toller gegenvergleich, passt zu der zu der spinne, ist nämlich genauso idiotisch.

"wenn frauen ihren kleinkindern eine geburt antun, dann können sie genauso gut bei der enstehung ihres geschwisterchens dabei sein, ist ja auch das natürlichste der welt."

es gibt einfach situationen in denen kleine kinder nichts verloren haben, zum schutz der kinder.

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@Caya

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2010, 10:30 Uhr

Für *deine* Geburt ist selbstverständlich nur entscheidend, an welchem Ort du selbst dich am besten aufgehoben fühlst. Wenn du - durch das Gespräch mit der Bekannten, oder sonstwas - dich zu Hause nicht mehr sicher gefühlt hättest, wäre das natürlich für dich nichts gewesen.

Aber da du durch dein "Ja, das ist sicher die schönste Sache der Welt, aber nur wenn alles gut geht..." :-/
den Hausgebärenden Verantwortungs-/Gedankenlosigkeit vorwirfst, will ich dazu natürlich gerne etwas schreiben.

Wie deine Geburt zu Hause verlaufen wäre, lässt sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Aber der "mein Kind wäre wohl nicht mehr am Leben"-Satz fällt sehr häufig in dem Zusammenhang - was in keiner Weise damit zusammenpasst, dass bei außerklinischen Geburten die Sterberate normalerweise minimal ist. Im letzten QUAG-Bericht waren es 2/10000 Kindern. Das ist wirklich *extrem* wenig. Wenn ich nur die Kinder von Freunden und Bekannten zusammenrechne, von denen ich diesen Satz gehört habe, könnten sie diese Quote für 3 Jahre erfüllen.

Diese starke Diskrepanz hat mehrere Gründe:
* Zum einen wird natürlich nicht jede Geburt, die zu Hause oder im GH begonnen wird, auch dort beendet. Wenn sich Komplikationen abzeichnen, wird verlegt (normalerweise in Ruhe), und die Geburt im KH beendet. Im Durchschnitt wird etwa jede 8. außerklinische Geburt verlegt (zählt aber bei der QUAG-Statistik weiter zu außerklinischen Geburten - oft wird unterstellt, die würden dann zur KH-Statistik gerechnet), und etwa 4-5% werden per KS geboren.
* Zum zweiten sind viele Probleme, die bei KH-Geburten auftreten, hausgemacht. Nur noch 5% der KH-Geburten kommen ohne Interventionen aus. Bei 95% wird irgendwie in den Geburtsverlauf oder die körperliche Unversehrtheit der Gebärenden hineingepfuscht: Einleitungen, Wehenhemmer, Schmerzmittel, PDA. Auch wenn das eine oder andere im Einzelfall ein Segen sein kann: In der Häufigkeit, in der diese Maßnahmen zum Einsatz kommen, führen sie zu vermehrten Geburtskomplikationen.
Die dann vom KH heldenhaft gelöst werden, und man bekommt den Eindruck: Mensch, ein Glück, dass ich im KH war.
* Und zum Dritten sind selbst Komplikationen, die dramatisch aussehen, nicht immer wirklich lebensbedrohlich. Mein Kleiner beispielsweise ist zu Hause geboren, und er hatte es so eilig, dass sogar die Hebamme zu spät kam. mE lag das daran, dass er die Nabelschnur 3x stramm um den Hals hatte. Die habe ich einfach abgewickelt, und nach vielleicht 10 laaaangen Sekunden hat er geschrien.
Im KH wäre spätestens zur Austreibung aufgefallen, dass die Herztöne in den Keller gehen, und (zu Recht!!!) Aktionismus ausgebrochen. Dann das Kind so schnell wie möglich durch Dammschnitt+Zange oder KS rausgeholt worden. Finde ich absolut die richtige Vorgehensweise, wenn es aussieht, als ginge es dem Kind schlecht. Aber der Rückschluss: Wäre ich nicht im KH gewesen, wäre mein Kind gestorben - es hatte ja die Nabelschnur 3x stramm um den Hals, und die Herztöne waren schon im Keller: Der wäre eben unrichtig.

Dass außerklinische Geburten und KH-Geburten bei unauffälliger SchwSch gleich gefährlich sind, haben viele Studien belegt. mE sind die von der Methodik her sogar noch zu positiv für's KH, denn die Kinder werden in fast allen Studien nur bis 1 Woche nach der Geburt erhoben. Manche Infektionen, von denen man sich im KH nun mal mehr einfängt, wirken sich aber erst später aus.

Wegen der Kinder bei der Geburt:
Ich weiß nicht, ob du den Thread unten schon gelesen hast, aber was ich davon halte, wenn Leute auf ihrer Meinung beharren, obwohl ihnen klargemacht wird, dass die Annahmen, auf die sie ihre Meinung gründen, unrichtig sind, habe ich ja schon in meinem letzten Posting an RikiE deutlich gemacht.

Beste Grüße,
Sabine

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@Sabine

Antwort von Zweizahn, 18. SSW am 25.10.2010, 10:37 Uhr

Danke für das, was du hier geschrieben hast. Ich hatte auch schon angesetzt, hatte aber kein Zahlenmaterial. Aber so wie du denke ich auch, auch wenn ich im KH entbinden werde - dafür mit Beleghebamme in der Hoffnung, dass es diesmal schöner wird.

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Re: @Caya

Antwort von Fuchsina, 35. SSW am 25.10.2010, 10:43 Uhr

Ich glaube nicht gelesen zu haben, dass Caya Hausgebärenden Verantwortungslosigkeit vorwirft.

Deine Statistik ist - mir Verlaub - deshalb m.E. überhaupt nicht aussagekräftig weil:

- wie Du schon beschreibst, Hausgeburten mit Komplikationen enden eben im KH
- Hausgeburten werden nur dann angenommen. wenn ein absolute komplikationsloser SS besteht - d.h. es erfolgt eine "Vorselektion" im positiven Sinne.

Deine Statistik von wegen nur 5% der Klinikgeburten kommen ohne Interventionen auf wage ich mal sehr stark zu bezweifeln. Denn Du schreibst schon Schmerzmittel und PDA wären Interventionen - das sehe ich mit Verlaub anders. Schmerzmittel und PDA sind Hilfen für Frauen mit den Schmerzen zurechtzukommen wenn ihnen diese zu viel werden und können dabei helfen den Geburtsvorgang zu erleichtern und zu beschleunigen. Das bestätigen sogar die Hebammen die nicht mit Scheuklappen herumrennen und alles medizinische verteufeln.

Und bei Deiner Geschichte mit der Nabelschnur - entschuldige aber mir kommt der kalte Schweiss den Rücken runter wenn ich sowas lese. Klar, es ist bei Dir gutgegangen, bei vielen anderen wäre das nicht der Fall gewesen.

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@Fuchsina

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2010, 10:57 Uhr

Auch wenn du mit deinen zitierten Beispielen nicht mich gemeint haben kannst, denn ich habe nicht gesagt, dass es nie vorkommen kann, dass ein Baby nicht durch den normalen Ausgang passt. Und ich stimme dir zu, dass es für das Überleben der Menschheit völlig gleichgültig wäre, wenn einzelne bei der Geburt stürben, und der Prozess darum vielleicht nicht in einem Maße optimiert ist, der für ein komplettes Vertrauen auf die Natur akzeptabel wäre.

Ja, es stimmt schon, dass viele Frauen und Kinder auch heutzutage noch bei der Geburt sterben. Aber nicht in Zivilisationen, die gut genährt und gesund sind und unter guten hygienischen Verhältnissen leben.

Dass die Risiken bei außerklinischen Geburten und KH-Geburten bei normaler SchwSch etwa gleich groß sind (eher sicherer bei außerklinischen), haben viele Studien belegt.

Frau darf also frei entscheiden, wo sie ihr Kind zur Welt bringen möchte, ohne sich Verantwortungslosigkeit vorwerfen zu lassen.

Aber auch wenn hier von Kerzenschein usw. die Rede war (den gab es bei mir bei Nr. 2 auch ;-)): Den Frauen, die sich für eine HG entscheiden (und die wenigsten tun das, ohne sich zu informieren), ist nicht so sehr die Farbe der Fliesen und das Duftlämpchen wichtig, sondern die Selbstbestimmung. Der Rest ist bloß die Sahne auf dem Kuchen.
Und im Punkto Selbstbestimmung kann man in einem KH ganz mächtig Pech haben. Selbst wenn das KH eine noch so schöne auberginefarbene Gebärwanne hat: Wenn man ausgerechnet in der Schicht des Stationsdrachens einläuft, hat man leider verloren.
Klar gibt es tolle Hebammen auch im KH. Und es gibt auch KHs, von denen ich bisher praktisch nur Gutes gehört habe (Bensberg, Havelhöhe, Filderklinik, Uniklinik Frankfurt z.B.). Aber dafür braucht es mehr Glück, als ich bei einem so einmaligen Erlebnis wie einer Geburt beanspruchen möchte. Beleghebamme wäre meine Methode der Wahl gewesen, wenn ich ums KH nicht herumgekommen wäre.

Dass du nur HGs mit Not-KS kennst, muss die Statistik kleiner Zahlen sein.
Ich kenne persönlich etwa 60-70 Frauen, die ihre Kinder (dürften so um die 100 sein), die außerklinisch geboren wurden, und nochmal mindestens genausoviele virtuell (aber persönlicher als hier im Forum), und bei all diesen Geburten gab es vielleicht 15 Verlegungen, und an 3 KS nach Verlegung kann ich mich jetzt spontan erinnern, vielleicht sind es nochmal 3, die ich vergessen habe. Aber bei fast allen anderen wurde das Klischee bedient: Wunderschöne, selbstbestimmte Geburt, entspanntes Wochenbett.

Ich möchte aber nochmal betonen, dass ich mich zwar in der Tat mit Händen und Füßen gegen unnötige "Hilfe" bei der Geburt wehre, und deshalb dafür nicht ins KH gehe.
Was ich aber nutze und brauche: Die Sicherheit, die es mir gibt, ein KH in 10-15 Minuten Fahrtzeit erreichbar zu haben. Ohne dieses im Hintergrund könnte *ich* wohl nicht entspannt in eine Hausgeburt gehen. Und *wenn* die Hilfe nötig wäre, würde ich sie selbstverständlich auch gerne nutzen.

Liebe Grüße,
Sabine

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Nachtrag zu Deinem Beitrag Sabine

Antwort von Fuchsina, 35. SSW am 25.10.2010, 10:59 Uhr

Du schreibst ja :

"Ich weiß nicht, ob du den Thread unten schon gelesen hast, aber was ich davon halte, wenn Leute auf ihrer Meinung beharren, obwohl ihnen klargemacht wird, dass die Annahmen, auf die sie ihre Meinung gründen, unrichtig sind, habe ich ja schon in meinem letzten Posting an RikiE deutlich gemacht."

Vielleicht solltest Du aber darüber nachdenken, dass die Leute nicht sturr auf Ihre Meinung beharren, sonder dass die Argumente die Du hervorgebracht hast schlicht nicht überzeugend für sie waren?

Gerade Dein Beitrag mit der Nabelschnurumschlingung Deines Sohnes hat mich noch z.B. noch weiter in meiner Ansichten über Hausgeburten bestätitg anstatt mich umzustimmen.

Wenn schon Hausgeburt, dann würde ich vorher das Baby aber strengens kontrollieren lassen auf z.B. voraussichtlich grosses Geburtsgewicht, ausreichend Versorgung, Nabelschnurkomplikationen u.ä. und bei einer Diagnose wie Deiner mich schnellstens in ein KH begeben. Alles andere finde ich persönlich in der Tat als höchstgradig verantwortungslos.

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@Fuchsina

Antwort von Zweizahn, 18. SSW am 25.10.2010, 11:00 Uhr

Auch PDA, Schmerzmittel und Dammschnitt sind Interventionen, die den normalen Geburtsablauf verändern. Schon die Rasur und der Einlauf, die noch in vielen KH praktiziert werden gehören für mich dazu. beides blieb mir zum Glück erspart, denn beides wäre für mich entwürdigend gewesen, wenn ich dazu gezwungen worden wäre. Der Dammschnitt war für mich die schlimmste Erfahrung, denn er wurde gemacht, um einem vermeintlichen Sauerstoffmangel beim Baby vorzubeugen. Leider war gerade meine Wehe weg. Ich habe im Nachhinein durch Akteneinsicht und Erklärung durch eine Ärztin herausgefunden, dass es eine vorbeugende Maßnahme war. Der Schnitt wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Irgendwie hatte ich gehofft, dass es so war, dass mein baby dadurch "gerettet" wurde, aber es war nicht so. Und das hat mich schon sehr enttäuscht, zumal das KH damit wirbt, dass die Dammschinttrate gering ist und man ihn nicht routinemäßig durchführt. Es lag sicher an dieser einen Hebamme, die die Entscheidung getroffen hat. Das hält mich nicht davon ab, mein zweites Kind auch in diesem KH zur Welt zu bringen, weil für mich dort die Vorteile überwiegen und ich Vorkehrungen treffen werde, die mir eine andere Art der Geburt ermöglichen.

Wenn du unbedingt Zahlen haben musst, um andere Ansichten zu respektieren, dann bist du wirklich im KH mit der maximal möglichen mdeizinischen Versorgung am besten aufgehoben. Aber bitte versuche nicht, andere Mütter zu agitieren. Ich finde nämlich einen Teil deiner Argumente logisch und nachvollziehbar. Aber die Schlüsse, die zu ziehst, sind nicht fair.

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Re: @Fuchsina

Antwort von Fuchsina, 35. SSW am 25.10.2010, 11:38 Uhr

Ich möchte niemanden aggitieren. Ich schrieb schon weiter unten: wenn jemand besonnen die Risiken und Nutzen abwägt und sich für eine Hausgeburt entscheidet finde ich das vollkommen legitim.

Nur wenn sich jemand die Augen vor den Risiken schlicht verschliesst und so tut as gäbe sie nicht - das finde ich naiv.

So, das war jetzt mein letzter Beitrag hierzu - gehe jetzt schwimmen und wünsche Euch allen einen schönen Tag,

Reka

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von Cathy MUC, 38. SSW am 25.10.2010, 11:48 Uhr

Sehr schöne Worte hast du gefunden, die mir aus dem Herzen sprechen (ich: FAN VOM GEBURTSHAUS - daheim sind die Wände zu den Nachbarn zu hellhörig, das stört mich). Vielleicht wird es dieses Mal doch eine Hausgeburt?
Ich finde es auch sehr schade, mit welch pathologischen Blickwinkel auf Schwangerschaft und Geburt gesehen wird - Frau geht über die Mens und glaubt schwanger zu sein? Dann ist doch die erste Frage: "Und? Warst du schon beim Arzt?" ... Ich liebe meine Hebammen, weil sie mich im salutogenetischen Blick geschärft haben, was mich auch im Mamasein immer wieder begleitet und stärkt.
Auf dass mehr Frauen und Mamas (aber auch die Gesellschaft/ Männer) umdenken und umfühlen

VG Cathy

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von mabelu, 29. SSW am 25.10.2010, 12:35 Uhr

Hi, nun will ich auch mal meine Meinung dazu sagen. Ich habe 3 Kinder, 2 davon KH Geburten- die Letzte eine Hausgeburt. Meine Erste Geburt war der Hammer- hatte zwar eine wirklich sehr liebe Hebamme, aber der Rest war Horror, es gab keine Selbstbestimmung, ich hatte keine Ahnung von nix, war ja mein erstes Kind und wurde quasi entmündigt durch die Geburt gebracht- da wurde geschnitten, gedreht, gemacht und getan, oweia- darf nicht daran zurück denken. Hatte mit dem Schnitt noch wochenlang zu tun, wurde nochmal operiert da es nicht heilen wollte.... Die 2te Geburt auch im KH, auch ganz nette Hebamme, diesmal war ich schon "schlauer", da ja etwas erfahrener und habe mir jegliche Schneideren verboten, lieber wollte ich reissen- was war- nix, kein Schnitt oder Riss alles heile. Geburt ansich war OK aber eben KH- mässig...kaum Atmosphäre etc. trotz der pastellfarbigen Wände und dem gedämpften Licht... 3te Geburt, geplante Hausgeburt, welche zwar kein Spaziergang war...aber einfach nur toll, da absolut selbstbestimmt, ohne jegliche Beeinflussung, nur mein Mann und ich und ab und an mal die Hebamme (hat sich sehr im Hintergrund gehalten), sehr schöne Erfahrung. Ich kann nur sagen, ich bekomme Nr. 4 auch wieder geplant zu Hause (Mit der gleichen Hebi, übrigens mittlerweile enge Freundin von mir). Wichtig ist/war mir eine komplikationslose Schwangerschaft und die Nähe zum KH (5min,Auto), sollte doch was sein. Ansonsten ist die Geburt ein natürlicher Vorgang der nicht durch zuviel Medizin zerstört und verkompliziert werden darf. Hilfe ist wichtig und richtig, aber eben nur wenn auch wirklich nötig und nicht dann wenn das KH Geld verdienen muss. Und das ist ein sehr wichtiger Aspekt der hier etwas vernachlässigt wurde. Eine Hausgeburtshebamme bekommt von der Krankenkasse für die Geburt ca 400-500 Euro bezahlt. Das KH bekommt für eine normale Geburt ca. 1200 Euro, ohne jegliche med. Zusatzeingriffe, diese werden extra gezahlt, d.h. jeder Dammschnitt bringt extra Kohle, jede PDA etc.pp., eine Kaiserschnitt bringt dem KH dann nochmal 300 Euro. Und jetzt kann man sich fragen, warum in den letzten Jahren die Kaiserschnittrate und die Eingriffe während der Geburt massiv angestiegen sind....also ich habe da schon das liebe Geld im Verdacht. Natürlich gibt es med. notwendige Eingriffe und Sectios, aber bei weitem nicht die Zahlen die im Moment vorherrschen. Ich wehre mich auch dagegen, vermeintlich als verantwortungslos zu handeln, weil ich zuhause entbinde. Das bin ich ganz sicher nicht! Ich denke mein Mann und ich haben uns sehr ausführlich mit dem Thema Geburt beschäftigt, ich habe eine absolut komplikationslose Schwangerschaft, habe extra Feindiagnostik machen lassen um möglichst sicher zu gehen, dass mit dem Krümel alles OK ist und ganz wichtig, ICH vertraue MIR und meinem Körper 100 Prozent. Ich möchte nicht "entbunden werden" sondern ich entbinde und sonst keiner!

Meine Kinder allerdings möchte ich nicht dabeihaben, jede Geburt ist anders und ich bin auch lieber für mich mit meinem Schmerz...
aber das muss auch jeder selber entscheiden, hätte ich schon größere Kinder (meine Größtes ist erst 7) und dieses hätte den Wunsch dabei zu sein und ich würde es ihm zutrauen, so würde ich darüber nachdenken. Kleinkinder halte ich dagegen, meine Meinung, noch nicht für reif genug zu verstehen was mit Mama da gerade los ist....

LG mabelu

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Meine Meinung

Antwort von Marinasteven am 25.10.2010, 12:40 Uhr

So um was hier gestritten wird ist ätzend. Jeder hat doch seine eigene Meinung zu bestimmten Dingen.
Ich habe vier Kinder drei im KH bekommen eins zu Hause.
Die Hausgeburt war das zweite Kind nach dem Trauma der ersten Geburt im KH.
Die Hausgeburt war traumhaft, es war ruhig im gewohnten Umfeld ich konnte mich frei bewegen und mein erster Sohn konnte seinen Bruder gleich nachdem er da war begrüßen. Ich hätte aber keins meiner Kinder bei einer geburt dabeihaben wollen. Warum habe ich nach der tollen Hausgeburt nochmal zwei kinder im KH bekommen fragen sich nun bestimmt einige. Ganz einfach, zum einen waren beide Einleitungen und zum anderen gibt es hier meine Hebamme nicht mehr, die ist weggezogen.
Die letzte Geburt war für mich ein absoluter Horrortrip.
Ich denke aber jeder muß das für sich entscheiden wo er gebären will und wie.
Wobei ich ganz ehrlich sagen muß alles nur nicht im liegen.

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kleine korrektur ..

Antwort von mabelu, 29. SSW am 25.10.2010, 12:45 Uhr

Kaiserschnitt bringt dem KH ca. 3000 Euro, nicht 300...Tippfehler LG

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von Jordis, 14. SSW am 25.10.2010, 12:55 Uhr

Hallo,

also als erstes Mal finde ich Deinen Beitrag sehr sehr schön.
Der hat im WKS Thread gefehlt!!! :-))

Ich denke allerdings auch, dass Kinder und erstrecht Kleinkinder auch bei einer Hausgeburt nichts zu suchen haben.
Ich würde nie auf die Idee kommen, meinen 3jährigen hier teilhaben zu lassen. Wenn ich schon große Kinder hätte, die 14, 15 wären, würde für mich persönlich die Sache schon wieder ganz anders aussehen.
Aber Kleinkinder niemals.
Auch ich würde das gar nicht wollen.

Ich hab alle meine 3 Kinder im selben KH geboren.
Die letzten beiden hab ich ambulant entbunden.
Die Entbindungsstation arbeitet sehr alternativ und lässt der werdenden Mama die Geburt bestimmen, beinahe wie in einem Geburtshaus.
Die Kreißsäle sind sehr freundlich eingerichtet und wirken sehr warm.
Das hat mir beim ersten Kind so gut gefallen, dass ich die anderen beiden auch dort bekommen hab.
Beim ersten Kind hat die Hebamme wundervollen Dammschutz geleistet,
es wurde alles geschmeidig gehalten mit warmen nassen Tüchern und es wurde geölt. Das fand ich toll, dass es noch sowas gibt.
Beim zweiten wurde das nicht mehr gemacht.
Hier hab ich meine Tochter in einem Futonbett bekommen auf der Seite.
Der 3. war eine Wassergeburt.
Ich bin bei keinem Kind gerissen oder musste gar geschnitten werden.
Alles war einfach traumhaft.
Nun denke ich über eine Hausgeburt nach, aber ich tendiere doch eher wieder zur ambulanten Geburt im besagten Klinikum.
Denn meine Hebi, die ich zur Vor- und Nachsorge habe (bereits bei allen 3en), macht keine HG. Und nur dafür eine andere Hebi ist mir auch unangenehm ihr gegenüber.
Aber ich fühle mich in dieser Klinik sehr wohl, und das ist ja das wichtigste!

LG Steffi, bei deren Geburt nur Männe dabei sein wird.

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Re: Nachtrag zu Deinem Beitrag Sabine@Fuchsina

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2010, 13:04 Uhr

Nochmal hallo,

Vielleicht liest du das Posting ja noch, wenn du vom Schwimmen zurück bist .

Meine Aussage, die du oben zitierst, bezog sich auf die Kinder bei der Geburt. Und da finde ich es wirklich einfach nur hohl, wenn man sagt: "Kinder haben bei einer Geburt nichts zu suchen, die kriegen ja ein Trauma", dann zu erfahren, dass es massenweise Kinder gibt, die bei Geburten dabei sind, und das überhaupt nicht verstörend finden (ganz im Gegenteil), und dann zu sagen: "Trotzdem haben Kinder bei einer Geburt nichts zu suchen". Dabei geht es mir aber überhaupt nicht darum, dass jetzt jeder seine Kinder bei der Geburt dabei haben soll.

Beim Thema Hausgeburten ist es eigentlich ähnlich: Ich will überhaupt niemanden überzeugen, sondern höchstens falsche Informationen richtigstellen.
Wie ich schon schrieb, ist mE sowieso nicht jede Frau zu Hause am besten aufgehoben. Es gibt nun mal Frauen, die sich nur im KH geborgen fühlen.
Aber die vielen Studien (von denen ich bei Interesse auch einige zitieren könnte), die zu dem Schluss kommen, dass außerklinische Geburten nicht gefährlicher sind als KH-Geburten, sprechen eine deutliche Sprache.
Und in diesen Studien wird nicht generell außerklinisch mit KH verglichen, sondern das sind selbstverständlich sauber durchgeführte Untersuchungen, wo jeweils Schwangere mit gleichem Risiko verglichen wurden, und eine ins KH verlegte außerklinische Geburt natürlich zur außerklinischen Stichprobe gerechnet wurde, nicht zur KH-Gruppe.

Mag sein, dass es Leute gibt, die diese Argumente nicht überzeugend finden, vielleicht weil ihre eigene Geburt in einem Not-KS geendet hat, oder weil der befreundete Notarzt von den vielen, vielen Notfall-Verlegungen bei HGs erzählt (von denen es in ganz Deutschland im Jahr keine 100 gibt), oder aus sonstwelchen persönlichen Gründen. Kann ich einigermaßen nachvollziehen.
Wenn die Reaktion aber ist: "Hausgeburten sind aber doch gefährlicher, und die Frauen, die sowas machen, unverantwortlich" - ohne Zuhören, ohne Nachdenken, und mit einem "danke, ich brauche keine Informationen, ich habe schon eine Meinung" - das finde ich dann so .... ähm, fällt mir jetzt nichts ein. Jedenfalls ist diskutieren dann sinnlos. Und das finde ich, gerade für ein Forum, wo es doch um Informationsaustausch geht, ziemlich schade.

Beste Grüße,
Sabine

P.S.: Wegen der Nabelschnurumschlingung: Das lässt sich leider im Vorfeld so nicht abklären. *Wenn* ich gewusst hätte, dass er die NS 3x um den Hals hat, wäre ich auch (mit meiner HG-Hebamme, die auch Beleghebamme ist) in der Tat lieber ins KH gegangen.
Aber eigentlich klingt es dramatischer, als es war: Die NS zieht sich ja erst zu, wenn an der Schnur gezogen wird, also in der Austreibung. Ich vermute mal, dass der Kleine vorher schon gemerkt hat, dass die Versorgung evtl. leicht eingeschränkt war, und deshalb so schnell und recht früh raus wollte. Aber die Pressphase, als dann an der NS gezogen wurde, war genau 2 Wehen lang, er war innerhalb von 1-2 Minuten geboren. Im KH wäre das auch mit Dammschnitt/Zange nicht schneller gegangen.

Aber solche Dinge sind extrem selten. Ja, es gibt Risiken, bei denen hat man nur im KH eine Überlebenschance (wenn auch nur eine kleine). Ein Plazentariss oder vorzeitige Plazentaablösung ist zu Hause mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit tödlich. Aber auch im KH ist das der Super-Gau.
Wenn man dort erst die Hebamme herbeiklingeln muss, die gerade bei einer anderen Geburt ist, diese dann den Arzt, usw. - dann kann es auch dort locker zu spät sein. Und diese zusätzliche Sicherheit hat man sich durch Gefährdung in anderen Bereichen (Keime, unnötige Interventionen, keine 1:1-Betreuung etc.) erkauft.

Aber abgesehen von Statistiken will ich nochmal sagen: das *persönliche* Sicherheitsempfinden jeder einzelnen Gebärenden hat damit wenig zu tun.
Wenn du z.B. sowieso schon das KH sicherer und für dich besser findest, und meine Nabelschnurgeschichte dich noch weiter in diese Richtung schubst, ist das doch OK. Jede Frau sucht sich den Ort zum Gebären, der für sie am besten passt.
Ich wehre mich nur gegen die Darstellung, eine außerklinische Geburt sei objektiv gefährlich und verantwortungslos, denn das ist unwahr.

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Re: Wer kennt schon noch eine natürliche Geburt? Thema Geschwisterkinder & Geburt

Antwort von konfizel am 25.10.2010, 13:30 Uhr

Hallo,

bin sonst eher stille Mitleserin, aber dazu möcht ich mich auch mal äußern.
Ich habe fünf Kinder geboren. Bei allen, bis auf den Großen (der ist schon 20) hatte ich vollkommen komplikationslose Schwangerschaften. Beim Kleinsten war ich einige Male zum Feinultraschall (er haatte einen Klumpfuß) das sollte kontrolliert werden.
Die Atmosphäre bei uns im Klinikum ist super. Wir hatten auch alles, was wir brauchten (heißen Kaffee, Kerzen, unsere Musik und unsere Ruhe, wenn wir das wollten). Da gab es keine Hektik, ich konnte mit meinem Mann reden, nsere Hebamme kam nur ab und zu mal vorbei, Klingel lag ja am Bett.
Da war bei allen Geburten so, beim Kleinsten noch entspannter, weil der mitten n der Nacht kam.
ABER, trotz völlig komplikationsloser Schwangerschaft und engmaschiger Überwachung in der Schwangerschaft, kam es bei der letzten Geburt zu lebensgefährlichen Komplikationen bei mir. Ich wäre, wenn ich nicht im KKH gewesen wäre, innerhalb von Minuten verblutet, das hat mir auch der behandelnde Arzt und er Operateur, meine Hebamme und meine FÄ bestätigt, wenn ich unseren Jüngsten zu Hause bekommen hätte, würde ich heute nicht mehr leben. Deshalb finde ich eine Geburt im KH sicherer, die Option zu gehen, wenn alles in Ordnung ist, hat man ja immer.

Zum Thema Kinder dabeihaben, kann ich mir nicht vorstellen, meine Kinder haben mich im Anschluß an die Geburt noch im Kreissaal besucht (bis auf das letzte mal - da lag ich auf Intensivstation). Das fand ich besser.
Ich wollte immer nur meinen Mann dabeihaben und das hat auch immer geklappt. Ein nächstes Mal wird es für uns nicht geben, da mir im Anschluß an die letzte Geburt die Gebärmutter entfernt wurde.

Liebe Grüße

Konstanze

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