Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Franziska9119, 36. SSW am 06.03.2024, 9:12 Uhr

Ungefragte Geburtsberichte, überall & ständig

Moin ihr lieben,
Also ich verstehs echt nicht und kann es 0,0 nachvollziehen. Warum müssen einem ständig alle Leute irgendwelche Geburtsberichte auf die Nase drängen? Es gibt Mädels die sich versuchen möglichst positiv vorzubereiten und man muss quasi an jeder Ecke aufpassen, dass man entweder aufhört zu lesen oder ganz klar Stop sagt. Versteht mich nicht falsch, selbstverständlich bin ich nicht naiv und weiss das eine Geburt kein Zuckerschlecken ist, ich verstehe nur dieses "bei mir war das so oder warte ab oder oder oder" nicht...

 
6 Antworten:

Ja aber dich zwingt doch keiner zu lesen????

Antwort von misses-cat am 06.03.2024, 9:17 Uhr

Hey also das mit den ungefragen erzählen kenne ich auch aber lesen zwingt dich ja keiner


Ich ticke da auch etwas anders ich mag diese absolut positiven Geburtsberichte nicht, ich finde wenn man nachher dann doch eine Geburt hat wo eben nicht alles so ist wie man es sich ausgemalt hat sucht man schnell die Schuld bei sich

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Re: Ungefragte Geburtsberichte, überall & ständig

Antwort von Astrid am 06.03.2024, 9:26 Uhr

Hallo,

ich kann dich verstehen, ich musste das in meiner ersten Schwangerschaft auch nicht haben. Vor allem, wenn es um negative Erlebnisse andere Frauen in der Schwangerschaft oder bei der Entbindung ging.

Vielleicht kannst du aber etwas gnädiger mit diesen Frauen sein, wenn du verstehst, warum sie das tun. Weißt du, ein Kind zu bekommen, ist das einschneidendste und wichtigste Erlebnis des ganzen bisherigen Lebens. Es ist sehr, sehr eindrücklich, und es beschäftigt einen lange. Vor allem, wenn es vielleicht ein paar Hindernisse oder unvorhergesehene Dinge gab. Nach deiner eigenen Entbindung wirst du dieseFrauen besser verstehen.

Trotzdem ist es dann richtiger, sich mit anderen Müttern über seine Geburtserfahrungen auszutauschen, und nicht mit Schwangeren. Andere Mütter verstehen es und es interessiert sie oft auch durchaus. Gern erzählen sie dann auch über die eigene Entbindung. Man hat nach einer Entbindung oft lange Redebedarf über seine Erfahrungen. Eine Schwangere dagegen belastet es oft eher, sie hat weniger davon.

Deshalb fände ich es richtig, wenn du zu solchen Kolleginnen, Freundinnen und Verwandten freundlich sagst: „Du, ehrlich gesagt erzählen mir ständig Leute von ihrer Entbindung. Weißte, das belastet mich eher als dass es mich bereichert.“ So etwas darf man ruhig mal sagen, das ist okay. Manchmal muss man freundlich Grenzen aufzeigen, andere können damit umgehen. Dinge freundlich auszusprechen ist immer viel besser, als sich insgeheim zu ärgern und den Mund zu halten. Dafür gibt‘s keinen Grund, oder?

LG

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Re: Ungefragte Geburtsberichte, überall & ständig

Antwort von BabyBoy20 am 06.03.2024, 11:15 Uhr

Ich bin größtenteils bei Astrid. Allerdings mit einer Einschränkung: ich wollte vorher auch nichts hören. Im Nachhinein habe ich mir gewünscht, mich doch mehr damit beschäftigt zu haben. Diese Bilderbuch-Hypnoe-Bester Tag meines Lebens-Geburten-Glück haben leider deutlich weniger als 30% aller Frauen. Ich hatte eher eine ganz normale Geburt, mit eben ein bisschen Komplikationen am Ende. Was wohl mega häufig und total normal ist. Wenn mir das vorher bewusst gewesen wäre, hätte ich mich wahrscheinlich weniger überrumpelt gefühlt. Mir hintenraus weniger Sorgen gemacht. Mich vorher auch mal intensiver mit möglichen Problemen bei der vaginalen Geburt - Kristellern, Saugglocke.. - und nicht nur Kaiserschnitt auseinander gesetzt. Klar, am Geburtsverlauf hätte es vermutlich nichts geändert. Aber so habe ich einige Monate und viele Gespräche gebraucht, um alles einordnen zu können. Dafür ist die Anfangs-Baby-Kuschelzeit eigentlich viel zu schade.

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Re: Ungefragte Geburtsberichte, überall & ständig

Antwort von JasminZimtstern, 30. SSW am 06.03.2024, 11:45 Uhr

Ich würde die Person auch freundlich, aber direkt darauf hinweisen, dass du das nicht hören möchtest. Erklär, dass du dir so eher mehr Sorgen machst.

Ich persönlich war da auch genau anders. Ich wollte alles hören, gerade die negativen Dinge. Vor der Geburt an sich hatte ich so weniger Angst und war für alles offen. Ich muss gestehen, auch vom Schmerzlevel her war ich nicht überrascht. Ich denke, ich bin ziemlich realistisch an die Sache rangegangen und war über jeden auch negativen Bericht dankbar.

Aber wie zu jedem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen. Dein Umfeld sollte deine akzeptieren

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Re: Ungefragte Geburtsberichte, überall & ständig

Antwort von Franziska9119 am 06.03.2024, 12:00 Uhr

Ich beschäftige mich mit dem Thema und das nicht zu knapp, ich hab mir einiges an Lektüre zugelegt und einen Vorbereitungskurs gemacht . Ich hab lediglich kein nerv auf Horrorgeschichten und diese finde ich eben unangebracht. Es gibt Frauen denen macht das Angst und auch das sollte man im Kopf behalten.

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Re: Ungefragte Geburtsberichte, überall & ständig

Antwort von Ellianna am 06.03.2024, 19:21 Uhr

Sich aufzuregen bringt doch nichts. Es kann niemand wissen, dass du das nicht hören willst. Jeder ist da anders veranlagt. Wenn du das nicht möchtest, dann sag es demjenigen einfach. Das ist doch kein Problem?

Ich erzähle nur, wenn danach gefragt wird. Mit wurde auch überhaupt nichts negatives vor der Geburt erzählt, nirgendwo. Ich finde das falsch. Ich hatte leider keine "alles toll" Geburt und hatte dadurch das Gefühl, noch mehr als Außenseiter dazustehen, wenn alle von ihren ach so tollen Geburten erzählt haben. Vielleicht verstehst du es nach deiner eigenen Geburt besser, vielleicht auch nicht. Wie auch immer, im Prinzip ist es nicht das Problem der anderen, sondern allein dein Problem. Wenn du es nicht willst, musst du es deutlich machen, Dinge nicht lesen, dich dem Gespräch entziehen, wie auch immer. Keiner kann und muss wissen, dass du so denkst. Denn jeder ist da anders.

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