zurück| von Stella3105, 27. SSW am 02.02.2023, 5:38 Uhr |
Schlafstörungen.
Hallöchen, tja hier bin ich. Wie immer, fast 6:00 mein Verlobter wird gleich wach und ich liege IMMERNOCH hellwach im Bett.
Ich habe alles mögliche versucht, lege das Handy weg, mache alles dunkel oder schaue mir was an, lese vorher .. es bringt alles nichts.
Ich habe es beim Frauenarzt angesprochen sie sagte ich soll Baldrian nehmen, nachdem ich mit meiner Hebamme darüber gesprochen hatte sagte sie mir ich soll es lieber lassen. Ich bin ratlos .. :( ich werde einfach nicht müde, und wenn ich schlafe, dann träum ich irgendeinen MIST und werde davon wieder wach.
Bin ich die einzige hier? 
Hat jemand Tipps für mich? ..
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Re: Schlafstörungen.
Antwort von Germanhijabi, 23. SSW am 02.02.2023, 5:46 Uhr
Mooorgen,
Nee,nicht die einzige.
Ich hab zwar geschlafen und kann auch gut und immer einschlafen, bin aber dauernd wach wegen Toilette oder auch Träumen.
Dann hat jetzt eben der Wecker meines Mannes geklingelt und zack, war mein Baby wieder wach, also kann ich auch nicht mehr schlafen.
Der Bauch stört auch ziemlich,obwohl ich schon mit Stillkissen schlafe.
Wenn du dann später einschläfst, wann ist das so normalerweise und wie lange schläfst du dann?
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Stella3105 am 02.02.2023, 5:49 Uhr
Also meistens schlaf ich so gegen 6:30 Uhr, wenn dann der Verlobte raus ist. Manchmal ist es was früher oder auch etwas später .. und dann schlafe ich 6-7 Stunden und bin wieder wach.
Ich werde dann aber auch den ganzen Tag nicht richtig fit, weil ich einfach müde und träge bin :(
Der Bauch stört, das auf alle Fälle! Ich schlafe auch schon mit Stilkissen, anders lieg ich nur noch ungemütlich
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Germanhijabi am 02.02.2023, 6:04 Uhr
Ich fühl mich auch andauernd nicht fit.
Ich glaube das ist, weil uns der Schlaf in der Dunkelheit fehlt.
Ja,ich schleppe das Stillkissen auch aufs Sofa übertags.
Kann sonst absolut nicht liegen.
Badewanne finde ich immer gut, also übertags, oder eben schwimmen.
Und mir ist den ganzen Tag warm, obwohl mir unschwanger eher immer kalt ist.
Gefühlt ist mein Baby immer wach.
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Stella3105 am 02.02.2023, 6:15 Uhr
Ich kann momentan aber auch nicht schlafen wenn es dunkel ist im Schlafzimmer .. ich muss immer ein Licht anhaben, das ist aber auch erst seit der Schwangerschaft so .. total komisch.
Mir ist tatsächlich auch immer warm, ich könnte immer das Fenster auf machen 
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Germanhijabi am 02.02.2023, 6:25 Uhr
Das hab ich immer schon, muss immer mit Licht (im Flur) schlafen.
Hab gestern bzw vorgestern Nacht zB das Fenster auf gehabt und dann hatte ich das Gefühl, dass ich Ohrenschmerzen bekomme weil wir das Bett am Fenster haben.
Letzte Nacht also wieder zu gemacht und nicht so gut geschlafen.
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Stella3105 am 02.02.2023, 6:29 Uhr
Genauso ist es bei uns auch, wir haben das Fenster auch direkt in der Nähe vom Bett .. total doof.
Mit Fenster zu ist aber auch schrecklich warm 
Re: Schlafstörungen.
Antwort von misssilence, 24. SSW am 02.02.2023, 8:40 Uhr
So hart es ist, aber ich würde tagsüber nicht schlafen. Anscheinend musst du nicht mehr arbeiten (BV?) und da würde ich das einige Tage durchziehen. Ich denke, dass du irgendwann so müde bist, dass sich der Schlaf wieder auf die Nacht verschiebt. Denn so ist ja alles durcheinander - regelmäßige Zeiten helfen, aber dafür musst du diese erstmal wieder einführen.
Andere Ideen, die du zusätzlich versuchen kannst:
- in einem anderen Zimmer Schlafen
- autogenes Training (das dauert aber auch, ehe das wirkt, ich musste das immer 1-2 Wochen durchziehen, ehe es mir beim Schlafen half).
- konsequent die letzten drei Stunden vor dem Schlafengehen sämtliche Bildschirme aus lassen - auch TV und Handy.
- tagsüber viel an die frische Luft, am besten 1-2 Stunden. Zu Kindern gibt es Studien, die zeigen, dass bereits 30 Minuten draußen den Nacht Schlaf erheblich verbessern. Für Erwachsene ist mir dazu nix bekannt, habe nie danach geschaut, aber der Schluss liegt nahe, dass es ähnlich ist.
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Schildihildi, 25. SSW am 02.02.2023, 9:57 Uhr
Gute Tipps, wie immer :)
Eventuell abends noch Melissentee trinken. Das entspannt Muskeln und Nerven.
Viel Erfolg
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Mangosteen88 am 02.02.2023, 11:58 Uhr
Ergänzend kann ich noch Yoga empfehlen.
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Stella3105 am 02.02.2023, 13:02 Uhr
Ja, LEIDER BV .. es macht mich fertig.
Ich merke selber das ich kaum ausgelastet bin, bis auf Haushalt und einkaufen passiert nicht mehr viel bei mir.
Ich hab aber auch wenn ich länger laufe das Problem das ich direkt total die Rückenschmerzen bekomme, und einen Druck verspüre weshalb meine Ärztin und meine Hebamme mir gesagt haben das ich mich nicht „überanstrengen“ soll .. ich könnte nur noch weinen 
Re: Schlafstörungen.
Antwort von misssilence am 02.02.2023, 15:07 Uhr
Ich meinte auch nicht, dass du "zum Glück " im BV bist, aber bei Schlafstörungen arbeiten ist halt auch nicht geil ;)
Wie wäre es denn mit mehreren kurzen Spaziergängen? So 4x 10 Minuten? Im Schneckentempo?
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Stella3105 am 02.02.2023, 15:20 Uhr
Ja, ich bin Abends immer etwas mit meinem Verlobten unterwegs. So kurze Spaziergänge könnte ich mal machen, das werde ich aufjedenfall auch mal austesten :)
Re: Schlafstörungen.
Antwort von auf der Reise am 03.02.2023, 22:24 Uhr
Klingt so, als würdest Du wach im Bett liegen? Bitte ändern: Wenn Du nicht schlafen kannst, aufstehen. Nach ca. 20 Minuten Schlafen-Versuchen (oder wenn es vorher aussichtslos ist, vorher) aufstehen. Maximal 30 Minuten im Bett, wenn (!) das bei Dir wirklich Aussicht auf Erfolg hat.
Ja, Schlafen kannst Du nicht bewußt steuern, aber Du kannst Dein Gehirn - in Maßen - konditionieren. Ist ein bißchen wie Hundedressur: Hunde sollten lernen, daß nie in die Wohnung gepieselt wird. Nicht selten, sondern nie. Und das Gehirn sollte lernen, daß im Bett geschlafen wird. Nicht manchmal, sondern immer. Und wenn nicht geschlafen wird, raus aus dem Bett.
Und klar, im Bett nichts machen, außer Schlafen versuchen. Also keine noch so kurze Handyzeit, kein Gute-Nacht-Buch, nichts. Nur schlafen. Und aufstehen, wenn's nicht klappt.
Dann irgendetwas Ruhiges, ggf. Stupides machen, was Dich am ehesten müde macht. Lesen... Mandalas ausmalen... wenig spannendes / aufregendes Hörbuch... solche Sachen. Kein Bildschirm. Sobald Du müde wirst, wieder ins Bett (also nicht erst spannendes Krimi-Kapitel zu Ende lesen o.ä.)... und wenn's nicht klappt, wieder aufstehen (s.o.).
Achja, und eine Einschlafroutine schaffen, am besten ab zwei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen. Manche sagen auch "Rituale". Klar, Zähne putzen und Umziehen gehört meist dazu. Aber vielleicht auch anderes - vielleicht ein "Schlaf-Lied", ein paar Notizen, mit denen Du den Kopf frei machst, ein Einschlafduft (Lavendel?), was auch immer.
Emotionen sind schlafhemmend - denn sie signalisieren uns, daß gerade etwas (anderes) wichtig ist. Also nachts nichts "bedenken", was Dich bewegt. Falls Du den Kopf nicht frei bekommst, Notizen machen und versuchen, erst am Morgen wieder daran zu denken. ("Nicht daran denken" ist schwer - ablenken ist leichter.)
Und auch: Stell Dir einen Wecker für den Morgen - bis der klingelt, nicht auf die Uhr schauen. Weil Blicke auf die Uhr bei Schlaflosigkeit idR kleine Emotionen und störende Gedanken auslösen - oh, ich schlafe immer noch nicht, das ist Mist, das ist furchtbar, was auch immer... all das hemmt den Schlaf.
Und genau, tagsüber nicht schlafen. Tagsüber so viel Bewegung und frische Luft wie möglich. Kannst Du irgendwo schwimmen gehen? Das macht ja schon allein durch die Wassertemperatur auch meist schön müde. Oder eben 4x10 Min spazieren. Oder anstrengende Hausarbeit. Auch Schwangerschaftsgymnastik. Gymnastik im Liegen (z.B. für Deinen Rücken?). Oder oder oder. Und natürlich auch gern das Gesicht ins Mittagslicht recken - selbst an grauen Tagen ist es da etwas heller, das hilft dem Tagesrhythmus des Körpers. Was macht Dich sonst noch müde? Versuch, die nächsten paar Tage wirklich tagsüber Müdigkeit zu erzeugen... oder auch nur, Dich tagsüber vom Schlafen abzulenken.
Und genau, damit sammelst Du mehr Müdigkeit für die Nacht. Denn je näher Deine letzte Schlafepisode der Nacht liegt, desto weniger "Schlafdruck" hast Du in der Nacht. Du willst maximalen Schlafdruck. Und sei es, weil Du gerade 48 Stunden nicht geschlafen hast. Dann irgendwann wirst Du aber schlafen, und Dein Gehirn lernt langsam wieder: Achja, Bett & Nacht = Schlafen.
Wenn Du nachts dann schläfst, aber nicht "genug" schläfst, kannst Du übrigens auch mal die Zeit messen... (ja, dann mußt Du doch mal auf die Uhr gucken :-)) ... und dann gehst Du gezielt nur noch so lange ins Bett, wie Du auch schläfst. Selbst falls Du vorher z.B. 2 Std geschlafen, 1 Std wach, 2 Std geschlafen hast - dann nur noch 2+2=4 Std. ins Bett. Danach knallhart wecken und aufstehen. Damit Dein Gehirn lernt: Nutz die Zeit, die Du im Bett kriegen kannst! Und wenn Du halbwegs zuverlässig in diesem (4-Std-)Zeitfenster schläfst, dann langsam (im Viertelstundentakt) ausbauen. Wenn Du nach 5 1/4 Std. aber einfach nicht mehr schlafen kannst - dann ist das (zZt) halt Deine maximale Zeit, dann bleib bei der und ruinier sie nicht, indem Du sie auszudehnen versuchst.
Achja, alle diese "Regeln" (die laut Schlafforschung vielen Menschen helfen) sind natürlich nichts, was Du dauerhaft tun mußt. Sondern wie Hundetraining: erstmal überklar und überpingelig sein, damit der Köter in Dir wieder versteht, was von ihm verlangt wird. Und nicht Erfolge nach 1-2 Tagen erwarten, sondern mal 14 Tage durchziehen. Ja, das ist hart. Aber es lohnt sich!! Und: Wenn Du dann wieder normal(er) schläfst, kannst Du natürlich mal wieder im Bett lesen oder morgens länger im Bett liegen oder ein (kurzes) Mittagsschläfchen machen usw. Wenn es dann aber den Schlaf ruiniert, wieder ganz klar werden und "trainieren".
Viel Glück!!
Re: Schlafstörungen.
Antwort von Stella3105 am 06.02.2023, 2:58 Uhr
Ich danke dir für die vielen Tipps, das werde ich ausprobieren :)
DANKE
