Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von BambiniBambina, 17. SSW am 19.10.2022, 22:41 Uhr

Oft traurig/am rattern

Hallo,

ich bin in der 17. SSW und schwanger mit einem Wunschbaby.
Ich muss aber gestehen, dass ich, obwohl ich mich so freue, fast jeden Tag Downs habe, also schnell heulen muss, mich Sachen lange runterziehen etc.
Mich verwirrt das, weil ich nicht weiß, was das alles gerade soll und, wie und wann ich mich wieder mehr \"wie ich fühle\".

Habe schon überlegt, ob es damit zusammenhängt,
*dass ich wg grausiger Übelkeit in den ersten Monaten extrem abgenommen habe (und einfach schon insgesamt geschwächt bin deswegen) oder
*dass ich früher freigestellt wurde (arbeite eng mit Leuten zusammen und wurde in der 14. SSW freigestellt): Es ist so toll, dass man so geschützt werden kann und der Staat so etwas anbietet und ich sollte ausschließlich dankbar sein. Aber eine Kollegin hat mich total zur Sau gemacht, weil ich gegangen bin und das \"hallt täglich in mir nach\". Es ist eh schon krass, dass man sein Leben plötzlich so umstellt und ihr Terror hat mich total aus dem Gleichgewicht gebracht.
Sorry, fürs oversharing! Überlege nur, warum ich so weinerlich und depri bin.

Ich höre nur dauernd von allen mit Kindern, sie hätten keine Übelkeit, kein Kopfweh, keine Stimmungsschwankungen etc gehabt während der Schwangerschaft. Ich hab das alles schon und es frustriert mich.

Hat da wer von euch Erfahrungen?
Oder vielleicht sogar Tipps?

Ansonsten habe ich Gott sei Dank ein liebes Umfeld und ein schönes Leben. Nur momentan fühle ich das leider nicht.

Danke euch im Voraus!

 
8 Antworten:

Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von AlmutP, 9. SSW am 19.10.2022, 23:02 Uhr

Glaub mir, da findest du viele denen es ähnlich geht und ging.
In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich es auch. Hab mich fast doof gefühlt dafür, weil, "man sollte ja glücklich sein".
Es ging wieder nach ner Zeit und ich hatte die Möglichkeit mich mit den vielen Veränderungen zu arrangieren.
Dieser Post in einem Blog hat mir sehr geholfen
https://www.thinkfem.de/schwangerschaft-nervt/

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Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von Anykha, 20. SSW am 20.10.2022, 1:13 Uhr

Huhu, mir geht es ganz genauso! Ich hätte das nie gedacht das es so ein Gefühlschaos ist. Mein Partner hat jetz au noch Corona und ist ausquartiert und ich hock hier alleine weil ich auch kaum Leute hier kenn (erst hergezogen),Freunde weiter weg. Ich hab auch das Gefühl das die Verantwortung irgendwie auf nur mir lastet und dazu kommen Angst und Sorge obs dem Kind hut geht,was sich durch mein schlechtes Gewissen durch die Traurigkeit verstärkt wer hätte gedacht das es so schwierig wird

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Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von NatNat27 am 20.10.2022, 8:25 Uhr

Lass dich von solchen Leuten nicht runterziehen, hört sich schon nach Mobbing an.

Ich hatte viel mit Übelkeit und Stimmungsschwankungen (hab mich nicht verstanden und allein gelassen gefühlt) zu tun..
Es kann nicht alles glatt laufen innerhalb der Schwangerschaft und auch in der Zeit danach (da wurde ich auch viel konfrontiert mit: ach mein Baby ist so lieb, schläft brav alleine ein, ...) Gerade wenn es bei einem nicht so gut läuft, will man das am wenigsten hören..
Ich hab die Situation dann einfach so hingenommen und mir immer wieder klar gemacht, dass es besser wird.

Ich kann dir jetzt und auch nach der Schwangerschaft nur den Tipp geben, dich von negativen Leuten und Kommentaren fern zu halten.. ich hab mich leider zu spät abgekapselt und bin nach der Schwangerschaft in ein Loch gefallen aber mein Mann hat mich rausgeholt

Gib dem ganzen Zeit, es wird besser!

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Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von BambiniBambina, 17. SSW am 20.10.2022, 8:39 Uhr

Hallo,

Vielen lieben Dank, für die Antworten!
Es tut gut, sich verstanden zu fühlen.

Es ist einfach irgendwie krass, so viele Veränderungen derart bewusst durchzumachen und so mit sich selbst beschäftigt zu sein.
Ich kenne das schlechte Gewissen, weil man traurig oder gestresst ist übrigens auch gut-man will ja schließlich, dass im Bauch alles gut ist.

Alles, alles Liebe!

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Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von BambiniBambina, 17. SSW am 20.10.2022, 9:10 Uhr

Hallo,

Danke, für den tollen Artikel!

Da schreibt wer "Dauerkater, aber ohne Party" - genauso beschreibe ich es meinem Umfeld.

Den Satz "Schwangerschaft ist keine Krankheit" finde ich - auch wie bei bei den Kommentaren beim Artikel sagt-doof. Es ist eh keine. Aber manche Sachen sind in der Zeit halt auch nicht normal: Übelkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Ängste etc.
Der Satz spielt das ein bissl runter, finde ich persönlich.

Danke dir&
Alles Liebe!

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Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von A-rose, 33. SSW am 20.10.2022, 9:18 Uhr

Hallo,

ich fühle sehr mit dir. In der Schwangerschaft ist man hormonell sehr anfällig für solche Stimmungsschwankungen. Aber nicht alles ist "normal". Wenn du das Gefühl hast, dass es mehr ist als ein "bisschen Traurigkeit", dann sprich mit deiner Hebamme/deinem Gyn darüber. Ich hatte in der Schwangerschaft extreme Ängste, dass mit meinem Kind etwas nicht stimmt und immer wieder grundlose Panikattacken. Mein Arzt hat mich dann zu einer ambulanten psychotherapeutischen Sprechstunde überwiesen. Auch wenn ich mittlerweile ziemlich stabil bin, will ich gerne vorbeugen, denn Depressionen/Ängste erhöhen das Risiko einer Wochenbettdepression.

Alles Liebe!

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Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von Maroulein am 20.10.2022, 13:15 Uhr

Zum Thema freistellen
Da bist du Einzig dir und deinem Baby verpflichtet,ja es gibt Kollegen die meckern,aber glaubst du du bekommst ein Danke wenn du wegen der Arbeit sein Kind verlierst,mal ganz davon abgesehen dass das einfach niemand verdient
Lass sie meckern,niemand schickt dich von der Arbeit weg wenn es vertretbar wäre dass du arbeitest,und du glaubst ja wohl nicht wenn du freiwillig weiter machst dass genau diese Kollegen Rücksicht nehmen würden?

Du arbeitest um zu leben,nicht andersrum und du bist in erster Linie deiner und der Gesundheit deines Kindes verpflichtet


Und ja man darf sich als schwangere Scheisse fühlen
Ich habe meine erste Schwangerschaft nur knapp überlebt,hatte eine Gestose und postpartales HELLp,bei der zweiten war mir bis zur Entbindung schlecht,bei der dritten bestand die Verdachtsdiagnose Trisomie 18 und bei der vierten ahben meine Blutgruppenantikörper Probleme gemacht

Meinst du mir war immer nur nach Singen und tanzen?

Und selbst wenn sonst nix ist dann sind da noch die blöden Hormone die einen fix und fertig machen

Nur weil nach aussen immer das Bild der glücklichen Schwangeren projektiert wird heišt das noch lange nicht dass es allen so geht.

Aber wie man bei mir sieht,auch nach 1 FG und eben nicht tollen Schwangerschaften hab ich trotzdem 4 Kinder und bin mit allen glücklich

Ich vermute dass viele auch dass was nicht gepasst hat gern vergessen haben oder aber sie mögen nicht drüber sprechen

Das wichtigste ist eigentlich dass du den negativen Gefühlen die nicht sein müssen keinen Raum lässt,Dinge die du nicht ändern kannst (wie die berufliche Freistellung)sind es nicht wert darüber zu grübeln,und wenn du Symptome hast dann ist das eben so,mach dir keinen Kopf warum ausgerechnet du,sondern Versuche die selber in den Situationen wo es nicht so gut geht bewusst was gutes zu tun,ein Entspannendes Bad,geh spazieren wenn die danach ist,oder gammel einfach mal mit einem guten Buch oder einer spannenden Serie,mit Baby fehlt dafür die Zeit eh,also baue dir ein "Polster" an gemütlichen Momenten auf,lass es zu dass es die auch gut geht,oder eben so gut wie möglich

.auch wenn dich das mit dem Gewicht frustet,auch das kannst du nicht wirklich ändern,isst worauf du Lust hast und siehe zu dass du alle Nährstoffe bekommst,aber andererseits musst du dann vielleicht nicht jahrelang gegen die Babypfunde kämpfen? Bis das Baby kommt hast du ja noch Zeit wieder zu Kräften zu kommen


Der allerwichtigste Punkt ist aber
Vergleiche dich nicht,du bist nicht schlechter oder besser nur weil es dir anders geht als dwn Anderen ,und da wo du zu hören bekommst dass was bei dir nicht stimmt halte dich zurück beim Berichten,spricj dich bei den Menschen aus die dir Rückhalt geben und nicht bei denen die dir zusetzen.

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Re: Oft traurig/am rattern

Antwort von BambiniBambina, 17. SSW am 20.10.2022, 13:19 Uhr

Danke

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