Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von unserbaby09 am 09.12.2009, 21:58 Uhr

Mutterschutzgesetz-Umfrage/Eure Meinung+Erfahrungen

Im Mutterschutzgesetz steht ja dass eine werdende Mutter nach Ablauf des 5.Monats nicht ständig Stehen oder Laufen soll, wenn die tägliche Arbeit mehr als 4 Stunden beträgt und das sie keine Akkordarbeit bzw. Arbeiten mit einem erhöhten Arbeitstempo erledigen darf.
Habt ihr euch in euren Schwangerschaften daran gehalten bzw. euer Arbeitgeber?
Wie lange darf sich eine werdende Mutter denn Ausruhen, wenn sie schon 5 Stunden gestanden hat bzw. umhergelaufen ist? Reichen da ca. 3-5Min um dann im gleichen Tempo weiter zu machen?
Zählen Untersuchungen und Tests bei Ärzten auch zur Akkordarbeit, wenn diese ohne Pause aufeinanderfolgen und man so schnell und exakt wie möglich arbeiten soll? Also gewissermaßen ja auch ein gesteigertes Arbeitstempo herrscht und man unter Zeitdruck steht?
Fragen über Fragen. Danke schonmal für eure Meinungen und Antworten!!!

GLG

 
8 Antworten:

Re: Mutterschutzgesetz-Umfrage/Eure Meinung+Erfahrungen

Antwort von emanskii am 09.12.2009, 22:00 Uhr

Hallo,

in meiner ersten Schwangerschaft wurde auf Arbeit schon drauf geachtet, dass ich eher die einfachen Aufgaben mache.
Wenn es mir nicht so gut ging, hab ich mich halt mal nen Moment hingesetzt.

War alles komplikationslos.

lg

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Re: Mutterschutzgesetz-Umfrage/Eure Meinung+Erfahrungen

Antwort von MiniCooper am 09.12.2009, 22:07 Uhr

Also ich habe auch schon rein interessehalber im MuSchuG nachgeschlagen....
Ich stehe auch jeden Tag 6 Stunden am Stück. Muss ausserdem auf Leitern, mich oft gebückt/gebeugt halten und Stress gibt´s auch genug.
Meine Arbeitgeberin kriegt eh einen Infarkt wenn sie erfährt, dass ich schwanger bin - was ich ja evtl. bin (genaueres weiss ich Morgen *g*).
Ob das denn heißen würde, dass ich nach dem 5.SS-Monat nach 4 Stunden Arbeit Feierabend machen muss??? Und ich dann einfach weniger verdienst hinnehmen muss?
Oje, Fragen über Fragen - aber leider keine antwort für dich....sorry - wollte dein Posting nicht für meine Gedanken missbrauchen
Ich glaube bei diesem Bfsj-dingens kann man seine Fragen auch telefonsich loswerden - ich muss da mal googeln.

Lieben Gruß, MC.

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Re: Mutterschutzgesetz-Umfrage/Eure Meinung+Erfahrungen

Antwort von caro85, 14. SSW am 09.12.2009, 22:47 Uhr

War bis jetzt im BV und muss jetzt wieder arbeiten. Bin Krankenschwester und Springer, da kümmert sich keiner drum was ich darf oder nicht darf. Und wenn ich sage das mach ich nicht wird man blöd angeschaut und hinterm Rücken über einen geredet...das zerrt noch mehr an den Nerven.
Also ich hab in der Landesdirektion angerufen, die haben dort welche die sich um Arbeitsschutz kümmern und die können dir sagen was du in deinem Job noch machen darfst.

LG

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Re: Mutterschutzgesetz-Umfrage/Eure Meinung+Erfahrungen

Antwort von unserbaby09 am 09.12.2009, 22:52 Uhr

Eigentlich nicht mehr viel, wenn man danach geht. Aber ich bin mit meinem zweiten Kind in Elternzeit.
Ist also schon gelaufen. Interessieren tuts mich trotzdem sehr.

Danke

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Ich finde es gut, dass ...

Antwort von huehnchen69 am 09.12.2009, 23:26 Uhr

...es ein Mutterschutz-Gesetz gibt, so dass Schwangere, die das brauchen, wenigstens problemlos darauf verweisen können, um sich zu schonen, und nicht jedesmal das Rad neu erfinden und einen einen sich ständig wiederholenden Kampf kämpfen müssen. Und dass Arbeitgeber klare Richtlinien haben, und nicht ohne medizinische Kenntnisse nach Gusto entscheiden müssen.

Was mich daran aber stört ist, dass es von vielen Schwangeren als unumstößliche Handlungsanweisung interpretiert wird: "Oh weia, als Schwangere darf ich ja nicht mehr als 5kg heben, und habe mein Kind auf den Wickeltisch gehoben - jetzt bin ich selbst schuld, wenn ich eine Fehlgeburt erleide".

Ich selbst habe mich nicht an die Richtlinien gehalten, denn ich habe meine Arbeitgeber jeweils sehr spät über meine SchwSch in Kenntnis gesetzt, damit sie nicht genötigt sind, mir Dienstreisen zu untersagen, die jeweils in der 14., bzw. 20. SSW stattfanden, und jeweils aus Nachtarbeit ca. 12 Stunden am Stück bestanden. Da es mir gutging, es für meine Arbeit wichtig war, und ich Lust darauf hatte, wollte ich mir das nicht entgehen lassen (eine Konferenz auf Hawaii in der 34. SSW musste ich zu meinem Leidwesen dann doch abblasen).

Zu deinen konkreten Fragen bzgl. Akkordarbeit habe ich leider keine Antworten.

Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Ich finde es gut, dass ...

Antwort von Pinkewolke83, 7. SSW am 10.12.2009, 8:13 Uhr

Ich hab in meiner ersten SS ab der 14 ssw BV bekommen. Hab als Servicekraft gearbeitet, abends und in 6-8 Stunden schichten. Da regelmäßig Pause machen nicht drin war weil wir in der Schicht alleine waren und ich dementsprechend stress hatte war das kein problem!

Allerdings hab ich mich den rest der ss zu tode gelangweilt und würde es wenn möglich nicht wieder darauf anlegen!

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Re: Mutterschutzgesetz-Umfrage/Eure Meinung+Erfahrungen

Antwort von Corina0209, 34. SSW am 10.12.2009, 9:20 Uhr

Hallöchen,

also ich musste auf der Arbeit auch die ganze Zeit stehen und hatte meinen Arbeitgeber dann darauf aufmerksam gemacht, was im MuSchG steht.

Er hat gesagt, das wäre kein Problem. Habe mir dann bei meiner FÄ ein eingeschränktes Beschäftigungsverbot geholt...wo halt drin stand, das meine tägliche Arbeitszeit keine 4 Std. überschreiten darf. Habe dann immer nur 4 Std. täglich gearbeitet. Dein AG muss Die da schon entgegen kommen...ist er zu verpflichtet.

Lg Corina

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Re: Mutterschutzgesetz-Umfrage/Eure Meinung+Erfahrungen

Antwort von poi3 am 10.12.2009, 11:42 Uhr

also ich muss auf der arbeit viel heben, tragen und stehen und habe alle 20 minuten einen neuen Patienten - ohne pause dazwischen- ist der eine termin erledigt dann muss der nächste schon bekgonnen sein da meine patienten oft anschluss termine haben und so bin ich gezwungen ohne pausen weiter zu machen.. wenn ich in meinen plan keine pausen eingetragen bekomme dann hab ich pech gehabt.. oft muss ich um jede pause kämpfen und hab jeden tag ärger damit.. shwere patienten soll ich eigentlich gar nicht aber ich bekomme sie dennoch und dann ist der patien da und ich muss arbeiten oder ihn nach hause schicken-was auch nicht einfach geht.. das geht 4 stunden so, dannnach hab ich 4 stunden stationsdienst und da sind wir immer alleine-d.h ich kann auch keinen kollegen fragen ob er mir mal hilft einen schweren patienten zu machen.. eigentlich darf ich nicht auf die neurologie aber ich werde da immer immer wieder eingeteilt.. manchmal denke ich mir es ist allen sch...egal..
ich hab es mitlerweile echt satt immer immer wieder mich damit auseinander zu setzen und am ende muss ich dann doch ran..
sicher gibt es schwangere die wollen alles machen-das ist ihre entscheidung und dann sollen sie es auch tun..
ich finde aber das der mutterschutz auch seinen sinn macht und mich nerven blöde sprüche wie " es ist keine krankheit" etc.. natürlich ist es das nicht und man arbeitet ja auch aber man will ja auch nur vorsichtig sein.. wenn dann eine FG kommt oder etwas schief geht dann muss man schließlich selber damit zurecht kommen und nicht der chef oder die kollegen und bis auf mittleidige blicke bekommt man auch dann nix zurück..

wie aber um alles in der welt soll man noch um sein recht kämpfen??? mehr als ansprechen geht ja nicht.. wird immer voll ignoriert..

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