von swiss-mom am 19.04.2014, 14:19 Uhr |
Lotta87
Ich kann Dich verstehen und beruhigen.
Ich war bei zwei Geburten dabei und fand es auch "eklig".
Komischerweise ist es so, dass ich trotzdem hinsehen"musste" denn es war zwar widerlich anzuschauen, aber ebenso faszinierend, denn das Baby war fast draussen und dieses war ja wunderschön - ich stand übrigens in Hüfthöhe neben der werdenden Mutter und sah trotzdem alles, weil ich ihr Bein in der Hand hatte, welches ich während der Presswehen fast hinter ihren Kopf drückte - übertrieben gesagt.
Alles Flüssige und Schwabbelige, was nicht zum Baby gehörte, fand ich unangenehm und so habe ich mich nur aufs Baby konzentriert.
Vor der Geburt meiner Tochter habe ich auch Videos angeschaut - ich finds widerlich, sorry.
Jede, die mir erzählt das wäre schön anzusehen...klar, das Baby ist toll und das ganze an sich ist faszinierend, aber sonst ist es ein recht unschöner Prozess.
So und nun:
Die eigene Geburt ist das komplette Gegenteil gewesen.
Die Hebamme hielt mir einen Spiegel hin und ich habe alles gesehen, fands weder abstossend noch unschön.
Ich hatte aber auch nen Tunnelblick und nur Augen fürs Baby.
Kaum wars draussen, hab ich vom Rest nichts mehr mitbekommen, der Arzt hat das alles "allein" gemacht, während wir unser Töcherlein bestaunten.
Ich erinnere mich noch, dass der Arzt eine Plastiktüte mit dem ganzen Ekelkram auf ne Waage stellte .
War mir aber egal.
Den Durchschnitt der Nabelschnur fand ich aber schon IMMER ätzend und habe weggesehen, weils mich sonst gelüpft hätte..
Fazit:
Mach das mit der Spontanentbindung, du empfindest das 100pro anders als bei "Fremden".
Gruss
- Lotta87 - swiss-mom 19.04.14, 14:19
- Re: Nachtrag - swiss-mom 19.04.14, 14:30