Laut Mutterschaftsrichtlinien...

... ist folgendes empfohlen:

- Vorsorge alle 4 Wochen, in den letzten 2 Monaten alle 2 Wochen
- Eisenwertbestimmung bei der Erstuntersuchung und dann wieder ab 6. Monat, wenn er bei der Erstuntersuchung okay war
- CTG nur bei Indikation (zB vorzeitige Wehentätigkeit, geringe Kindsbewegungen o.ä.)

Insofern ist dein Arzt da gar nicht so schlecht, die meisten machen nämlich viel zu viel.
Und eine Unterversorgung des Kindes kann man auch verpassen, wenn man alle 2-4 Wochen ein CTG von einer halben Stunde Dauer schreibt. Das sagt nämlich gar nichts aus, es ist Augenwischerei, dass das irgendeine Sicherheit bietet. Das ist auch durch Studien erwiesen. Leider halten immernoch alle an dieser Methode fest, aber das ist eine andere Geschichte.

Wenn du dich aber da nicht wohl fühlst, dann wechsel den Arzt doch. Zwingt dich ja keiner, da zu bleiben.

Ich persönlich würde mich freuen, einen Arzt zu haben, der Schwangerschft nicht als kontrollbedürftigen Ausnahmezustand ansieht, sondern als das, was es ist: Ein normaler Zustand. Kein krankhafter, kontrollbedürftiger.
Aber das ist nur meine Meinung.