Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von huehnchen69 am 28.01.2014, 1:07 Uhr

Ich persönlich habe...

...die USs beschränkt, soweit ich das für sinnvoll hielt (was beim Großen dennoch auf 6 hinauslief, die 3 normalen, dann noch 1 wegen Querlage kurz vor der Geburt, und je einen an ET+9 und ET+12, beim Kleinen war's nur einer um die 20. SSW).

Ganz grandios fand ich beim Großen den in der 12. SSW. Das war der erste, als ich sonst groß noch nichts von der SchwSch gemerkt habe, und dann konnten wir diesen schon so perfekten kleinen Menschen sehen, mit allem Drum und Dran. Die um die 20. SSW waren mir beide Male wichtig, um schwerwiegende Fehlbildungen o.ä., die eine KH-Geburt ratsam gemacht hätten, nach Möglichkeit ausschließen zu können. Aber auch da sah man praktisch schon immer nur Teile vom Kind. Die in der 35./36. SSW hätte ich nicht gebraucht, die waren mehr zur Beruhigung meines Partners (hatte ja auch super geklappt, als beim 1. Anlauf eine Querlage festgestellt wurde... hmpf... ich habe dann selbst ertasten können, und die Hebamme hat's bestätigt, aber ohne US-Bestätigung wäre er bei der Hausgeburt wohl total nervös geworden - nochmal hmpf). Die nach ET fand ich auch OK.

Aber generell halte ich es für mich beim Thema US mehr mit dem Motto "wer viel misst, misst Mist". Meinem Eindruck nach geht viel vom Bauchgefühl verloren, wenn man nur darauf wartet, alle 2 Wochen einen US-Termin zu haben, und zwischendrin immer unsicher ist, ob mit dem Baby auch alles in Ordnung ist.

Ich war damals privat versichert, meine KK hätte auch mehr USs gezahlt, aber ich wollte die nicht, und selbst dafür noch etwas zahlen wäre mir schon gar nicht in Frage gekommen.

Medizinisch gesehen ist alles, was über 1 Routine-US hinausgeht, überflüssig (also an Routine - bei Indikation ist der US natürlich ein supertolles Diagnoseinstrument). Und wenn was ist, zahlt das ja auch ganz normal die Kasse. Alles, was man selber zahlen muss, ist reines Babyfernsehen. Da muss man sich eben entscheiden, ob einem das wichtig ist oder nicht. Für manche ist das vielleicht eine ganz wichtige Kontaktaufnahme mit dem Kind, auf die man sich jedesmal tierisch freut, andere bereuen es vielleicht später, weil dann dauernd irgendwelche "Kind zu groß, wollen Sie nicht lieber einen KS"-Diagnosen kommen, die sich hinterher auch noch als überflüssig erweisen.

Was für dich der richtige Weg ist, musst du selbst entscheiden. Aber du kannst dich, wenn du das möchtest, jedenfalls auch guten Gewissens dagegen entscheiden, ohne als knauserig dazustehen oder die paar Euro nicht investieren zu wollen und damit die Gesundheit deines Babys zu gefährden. Wie gesagt, eine reine Luxussache, die du dir gönnen kannst, wenn du es als etwas tolles empfindest, oder eben bleiben lassen.

Liebe Grüße,
Sabine

 
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