Geschrieben von november2012 am 19.02.2013, 14:04 Uhr |
heparin und kompressionsstrümpfe
hallo ihr lieben
bisher hab ich hier immer alles nur still verfolgt und einige aussagen haben mir schon viel geholfen!
jetzt wollte ich mich auch mal melden und hab da so paar fragen weil ich seid gestern ziemlich unsicher bin
letztes jahr im november musste ich unser baby leider ende der 9 ssw gehen lassen,weil das herzchen nicht mehr geschlagen hat.ich bin echt zusammen gebrochen und bis heute tut es mir im herzen weh
diese woche möchten wir wieder mit unserem nächsten kryoversuch starten und mein doc hat mir jetzt clexane, also heparin verschrieben.da ich schon zwei fg hatte,wurde bei mir dieser immunologischer bluttest gemacht und leider habe ich heterozygot faktor v! heparin soll ich ab dem ersten zyklus tag bis zur 12 ssw nehmen und wenn ich schwanger bin soll ich kompressionsstrümpfe tragen. mich verwirrt das ganze total-die meisten mädels hier müßen heparin die ganze schwangerschaft über spritzen-warum ich nicht?
ich hab so eine tierische angst vo einer erneuten fg-das würde ich nicht aushalten
ich habe meinem doc gesagt,das doch auch nach den 12 wochen das blut noch schnell dicker werden kann.darauf ist er nicht eingegangen.
ich möchte alles dafür tun ,das ich ein gesundes baby bekomme,nur bin ich total verwirrt.
heparin ist doch nicht schädlich wenn ich es auch die ganze schwangerschaft über nehmen würde,oder?
was meint ihr warum ich das nur die ersten 12 wochen nehmen muss?
vielen dank schon mal für die antworten!!
Re: heparin und kompressionsstrümpfe
Antwort von november2012 am 19.02.2013, 14:06 Uhr
ach so-eine gebärmutterspiegelung wurde bei mir auch letzte woche gemacht.aber da ist zum glück alles in bester ordnung
Re: heparin und kompressionsstrümpfe
Antwort von wichtelfrau, 31. SSW am 19.02.2013, 15:26 Uhr
Hallo,
ich hab dir das mal heraus gesucht:
Schwangerschaft mit Heparinprophylaxe,
was ist zu beachten?
Sehr geehrte Patientin,
verschiedene Gründe können es notwendig machen, Ihnen in der Schwangerschaft eine Vorbeugung
(„Prophylaxe“) mit Heparinspritzen zu empfehlen, z. B.:
• es lagen in der Vorgeschichte eine oder mehrere Thrombosen/Embolien vor
• es besteht ein angeborenes oder erworbenes Thromboserisiko (Thrombophilie)
• es lagen Fehlgeburten und/oder Schwangerschaftskomplikationen vor
Niedermolekulare Heparine sind nicht plazentagängig und schaden daher dem Baby sicher nicht!
In der Regel wird mit dem Heparinspritzen ab
Feststellung der Schwangerschaft begonnen.
Es wird meist einmal täglich gespritzt, die Tageszeit
spielt keine Rolle, sollte aber immer gleich sein.
Die Luftblase in den Spritzen sollte vor Gabe
nicht entfernt werden (sonst drohen vermehrt blaue
Flecken und Hautreizungen).
Alle 6 Wochen sollte Ihr Blut kontrolliert werden
(D-Dimere, Prothrombinfragment 1.2), hierzu
können Sie zu uns in die Ambulanz kommen oder
Blut beim Gynäkologen abnehmen und einschicken
lassen (5 ml Citratblut, 3 ml EDTA-Blut).
Ggf. kann eine Dosisanpassung des Heparins
notwendig werden, daher die Kontrolle. Im Falle
einer notwendigen Dosisanpassung werden wir
uns automatisch telefonisch bei Ihnen melden!
Eine geplante Entbindung, z. B. per Kaiserschnitt,
ist nicht notwendig. Ein Kaiserschnitt kann natürlich
ohne Probleme auch unter Heparin durchgeführt
werden, wenn hierfür geburtshilfliche Gründe vorliegen sollten. Die Entscheidung über den Geburtsmodus trifft der behandelnde Gynäkologe in der
Geburtsklinik.
Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.
Eine besondere Geburtsplanung oder Reduktion
des Heparins vor dem errechneten Entbindungstermin ist nicht notwendig. Bitte weiter spritzen, bis
die Wehen einsetzen bzw. die Fruchtblase platzt.
Zum Thema PDA: Diese kann durchgeführt
werden, wenn zwischen der letzten Heparinspritze
und dem Legen des PDA-Katheters ein Zeitintervall
von mindestens 12 Stunden eingehalten wird
(siehe auch Leitlinie der Anästhesie:
Rückenmarksnahe Anästhesieverfahren,
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/001-005.htm).
Ca. 6 - 12 Stunden nach der Geburt kann je nach
individuellem Verlauf die Thromboseprophylaxe
mit Heparin fortgesetzt und bis 6 Wochen nach
Geburt fortgeführt werden.
Vor dem Absetzen: Bitte noch einmal Kontrolle
D-Dimere und Prothrombinfragment 1.2,
Heparin kann abgesetzt werden, wenn die Werte
normalisiert sind.
Sie können trotz des Spritzens von Heparin im
Wochenbett stillen, das Mittel geht nicht in die
Muttermilch über.
Re: heparin und kompressionsstrümpfe
Antwort von katsix2903 am 19.02.2013, 17:15 Uhr
Ich habe auch nur die ersten 12 Wochen gespritzt. Und dann nach der Geburt noch mal 8
Re: heparin und kompressionsstrümpfe
Antwort von november2012 am 20.02.2013, 12:59 Uhr
danke das ist lieb von dir!
aber ich verstehe totzdem nicht so ganz,warum ich ab dem ersten zyklus tag bis zur 12 ten ssw spritzen muss:-(
das blut gerinnt doch auch noch nach den 12 wochen?!?!!?
ich bin total verwirrt!
habe heute mit progynova angefangen und heute abend werde ich clexane0,4 spritzen.
Re: heparin und kompressionsstrümpfe
Antwort von lara2010, 18. SSW am 20.02.2013, 13:47 Uhr
Hab dir eine PN geschrieben.
Warum du allerdings ab dem ersten Zyklustag spritzen sollst ist mir ein Rätsel...ich musste das erste mal spritzen nachdem der SST positiv war und der Arzt die SS bestätigt hat...
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Habe da eher eine blöde und anangenehme Frage!
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