@Fuchsina

Das ist einfach nur MEINE Meinung, die ich habe. Das heißt aber nicht, dass ich jetzt zu jeder Mutter, die sich gegen das Stillen entscheidet, weil sie nicht möchte, hingehe und ihr Vorwürfe mache. Ganz im Gegenteil. Ich habe eine Mutti im Bekanntenkreis, die genau deswegen (weil Papa ja dann auch mal füttern kann) nicht stillen wollte. Ich habe ihr aber nie gesagt, dass ich das falsch finde. Würde sie mich nach meiner Meinung fragen, würde ich sie ihr sagen, aber so lange sie nicht fragt, werde ich mich hüten ihr meine Meinung aufzudrücken.

Da hier aber die Diskussion im Raum stand aus diesem und jenen Grund nicht zu stillen, werde ich ja wohl meine Meinung sagen können.

Ich würde auch nie eine Frau, die sich gegen das Stillen entschieden hat als schlechte Mutter bezeichnen oder so. Ich fände es immer schade für das Kind, aber diese Entscheidung kann eben niemand treffen als die Mutter und das Kind.

Ich bin gezwungenermaßen Flaschenmutti, weil bei mir nach 2 Wochen und einer Brustentzündung Schluss war mit Milch und mein Kleiner außerdem eine Milcheiweißallergie hat und habe viel geweint als feststand, dass es nicht mehr geht. Ich bin nie in das Stadium gekommen wo Stillen einfach und schön wird und trotzdem vermisse ich es immer noch und bin oft immer noch traurig, dass es nicht geklappt hat. Deshalb denke ich einfach jede Mutti sollte es zumindest versucht haben um diese Erfahrung gemacht zu haben und wenn es dann nicht geht, dann geht es eben nicht.

Und ich finde beides hat seine angenehmen Seiten was die Bequemlichkeit angeht. Während natürlich bei Fläschchenfütterung auch mal jemand anderes füttern kann, muss beim Stillen nicht unterwegs die Nahrung angerührt werden. DAS finde ich richtig nervig - ständig muss man so viel Zeug mitschleppen.