Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von huehnchen69 am 25.10.2010, 0:15 Uhr

Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Hallo zusammen,
Da ja einige von euch im Zusammmenhang mit den Geschwisterkindern bei der Geburt schrieben, dass manche Männer das nicht verkraften, und man auch in Zeitungen/Zeitschriften oft von traumatisierten Männern liest, würde mich interessieren, wie es euren Männern ging:

Alles OK?
Ganz OK, aber nochmal braucht er das nicht?
Oder wirklich traumatisiert?
Oder gab es mehrere Geburten, und war jedes Mal anders?

Und falls euer Mann traumatisiert war, würde mich auch noch interessieren:
Meint ihr, dass das unter anderen Umständen anders gelaufen wäre (nicht zwischen die Beine geschaut, kein Not-KS, falsche Erwartungen vorher ausräumen, mehr zu tun für den Mann), oder war das in der Konstellation euer Mann - Geburt quasi ein "fehler im System" und wäre in jedem Fall so gekommen, selbst wenn es eine superentspannte, blut- und schmerzarme, turboschnelle Geburt gewesen wäre?

Neugierige Grüße,
Sabine

 
15 Antworten:

Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von Meusschen am 25.10.2010, 0:23 Uhr

meiner hat mir sehr geholfen, er spornte mich an und alf mir sehr.
er hilt mir die hand ab mir was zu trinken und lag einen kühlen waschlapen auf meine stirn.

also meiner gehört ganz und garnicht zu denen die es nicht fergraften

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von Ela2581, 19. SSW am 25.10.2010, 7:12 Uhr

Guten Morgen,

also mein Mann hat mir bei der ersten Geburt auch sehr geholfen. Er war da, wenn er mir den Rücken massieren sollte und hat sich aber auch zurück gehalten, wenn ich es nicht mehr wollte. Dann hat er die Nabelschnur durchgetrennt und durfte unseren Sohn auch zuerst baden und ich glaube, dass dies ganz besondere Erlebnisse für ihn waren.

Bei der nächsten Geburt will er auch wieder mit dabei sein und ich freu mich schon darauf.

LG, Ela

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von alexandra_13 am 25.10.2010, 7:17 Uhr

guten morgen!

in zeitschriften hatte ich es damals auch öfters gelesen, dass männer das nicht gut verkraften und meiner hatte sich sorgen gemacht, ob es was für ihn sei usw.
ich hatte gesagt, dass er zum einen nicht mit MUSS und zum anderen ja auch raus gehen kann, wenn er merkt, das ist nichts.
aaaaber er will jetzt auf jeden fall beim zweiten kind dabei sein und er fand es ganz, ganz toll. stand hinter mir und konnte nicht die genaue geburt sehen - doch irgendwann hab ich gesagt, dass ich doch nen kaiserschnitt möchte und die hebamme meinte: "so ein quatsch - hier fühl mal, das ist das köpfchen." DA haben wir uns beide geweigert bzw. ich hab das fühlen verweigert und er hat nur so getan, als ob er guckt.

ansonsten ist es mir jetzt beim zweiten kind auch gar nicht wichtig, ob er dabei ist oder nicht - ich fand es z.t. nur recht lustig, weil er so total untypisch war und das war ungewohnt. z.B. meinte die hebamme, er soll mich anfeuern und ich dachte nur "hihi, was kommt denn jetzt - grins" und er feuerte mich an und ... ja ... war lustig und er hat sich um den papierkrams gekümmert. war toll!

bisher kenn ich diese trauma-männer nur aus zeitschriften. sämtliche bekannte/freundinnen hatten ihre männer dabei und die haben es alle gut überlebt und würden auch beim nächsten mal dabei sein / waren auch beim zweiten dabei.

lg

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von PoisonLady, 21. SSW am 25.10.2010, 7:58 Uhr

bei meinem mann wars eher das zweite,es ging ihm gut,aber er muss sowas nicht nochmal erleben.
der geruch im kreißsaal war nichts für ihn und als er nach der "geburt" unseren sohn auf dem arm hatte,wurde er nicht wegen der plazenta vorgewarnt,das hat ihm den rest gegeben.
traumatisiert ist er aber nicht,er will sowas nur nie wieder sehen müssen.
meinem sohn würde ich das allerdings auch nicht zumuten.

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von 3Jungs-mama, 19. SSW am 25.10.2010, 8:21 Uhr

mein mann war einfach nur da :-)
und das reichte mir auch vollkommen aus. er machte seine spässchen,doch wo er merkte das es doch langsam schmerzhaft wird,hat er mir den rücken gestreichelt und sonst war er einfach da hielt die hand.

zwischen die beine hat er nicht geguckt,und soll er auch lassen :-))

er kommt gerne wieder mit bei nr4 und wir hoffen das es nochmal so ne traumgeburt gibt wie bei unseren 3buben,

lg Désirée

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von Bananenmama, 29. SSW am 25.10.2010, 8:30 Uhr

Bei der ersten Geburt hatte ich meinen Mann und meine Mutter dabei. Mein Mann ist zwar ein riesen Kerl, aber kann kein Blut sehen. Ich wollte nicht, dass er nachschaut wenn sich etwas tut, er sollte einfach nur da sein. Es war sehr gut, dass auch meine Mutter dabei war, so konnte er ohne mich allein zu lassen einfach mal raus wenn es zu heftig wurde. Er war mehr als erleichtert, als man sich dann zu einem KS entschloss, seitdem ist ffür ihn der KS die ideale Männergeburt . Er hat schon ein wenig Panik, dass es dieses Mal vor KS-Termin los geht und ich vielleicht wieder auf die Idee komm es so zu versuchen.
Trauma hat er aber keines. Ich denke da passen die Hebammen schon auf, dass wenn sie sehen, dass es ein Mann garnicht verkraftet er lieber raus geht. Lenkt ja auch die Frau von der Geburt ab,wenn man sich mehr sorgen um den Mann macht...

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von Caya-08, 33. SSW am 25.10.2010, 9:37 Uhr

Mein Mann ist zusammengeklappt während der Geburt.
Das lag sicher mit daran, dass es Komplikationen gab.

Ich fände es besser, wenn er diesmal nicht dabei wäre. Er hat ja die letzte Geburt noch nicht mal verdaut.
Er möchte aber trotzdem unbedingt dabei sein.
Mal schauen, ob ich ihn noch irgendwie umstimmen kann.

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Ich finde der Mann sollte auf jeden Fall dabei sein!

Antwort von Anja_B am 25.10.2010, 9:44 Uhr

Ich kann ja verstehen, dass einige Männer sehr sensibel auf Blut und Schmerzen reagieren...aber ehrlich gesagt: Ich kann ja auch nicht einfach bei der Geburt wegbleiben

Ich finde es nur richtig und auch für mich stärkender wenn mein Mann die Geburt begleitet. Er soll unser Kind mit mir gemeinsam willkommen heißen .

Lieben Gruß!

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von Mincil, 12. SSW am 25.10.2010, 9:52 Uhr

Mein Mann hatte das auch gut verkraftet.Er hatte nur ein Problem damit mich so leiden zu sehen und mir nicht richtig helfen zu können.Dabei hat er mir duch seine Anwesenheit ,Händchen halten usw sehr geholfen.Nur bei der Pdk wollte er eben mal raus gehen ;-)
Er hat stolz die Nebelschnur durchtrennt und als ich unsere Mia auf dem Arm hatte beugte er sich nah an mich ran und siehe da Tränen des Glücks liefen ihm.Und er ist eigentlich garnicht der Typ dafür :-)

Fazit: Sobald der Zwerg da ist und einem das Herz gestohlen hat..vergisst nicht nur die Mutter sehr schnell die Geburt sondern auch der Vater.

Ich möchte fast vermuten das es in den meisten Fällen so ist.
Ich lag ja jetzt 3 Wochen auf der Entbindungsstation.Man hat so oft gesehen das die Männer ganz stolz mit dem Baby aus dem Kreissaal gekommen sind und Mutter kam dann irgendwann hinterher *grins*

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Interessante Frage, Anja

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2010, 10:05 Uhr

finde ich.
Zumindest ich sehe es aber beim dabei-sein-Müssen anders, aus zweierlei Gründen:
* zum einen ist zwar ein hilfreicher, unterstützender Mann bei der Geburt eine tolle Sache. Aber wenn ein Mann mitkommt, der es wirklich absolut nicht abkann, und dann - wie z.B. der Mann deiner Vorschreiberin - in Ohnmacht fällt, dann nervt und irritiert das, und würde mich beim Gebären vermutlich doch sehr stören. Aus reinem Eigennutz würde ich dann auf seine "Hilfe" wohl dankend verzichten.
* zum anderen kann ich zwar nicht sagen, wie es bei einer langen, schmerzhaften, furchtbaren Geburt ist, denn meine Geburten waren einfach nur entspannt und schön. Aber wenn ich an meinen Blinddarmdurchbruch denke: So schlimm das auch für mich war - die Arschkarte hatte mein Freund. Diese absolute Hilflosigkeit, die Ungewissheit, ob die geliebte Person überleben wird. Dabeisein, wenn sie nach der OP völlig neben der Spur wieder halb aufwacht - neeee. Da lasse lieber ich mich nochmal operieren, als dass ich miterleben muss, wie das mit meinem Freund oder meinen Kindern gemacht wird. Und wenn ich - z.B. aus der Erfahrung bei der 1. Geburt heraus - annehmen könnte, dass mein Partner in dieser Form bei der Geburt würde leiden müssen, würde ich ihm das auch ersparen wollen.

"In echt" war es bei uns aber so, dass mein Freund sich dieses Erlebnis um nichts in der Welt hätte nehmen lassen wollen, und es für uns beide (bzw. bei Nr. 2 für uns 3+Aupair) etwas ganz Besonderes war.

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von +lalelu+, 33. SSW am 25.10.2010, 11:48 Uhr

Mein Freund war beim ersten Mal dabei und er ist nicht traumatisiert oder so. Er geht jetzt beim zweiten Mal so Gott es will auch mit.

lg

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Re: Viele Männer müssen ja mitgehen...

Antwort von Mijou am 25.10.2010, 12:36 Uhr

Hallo,

meine Hebamme erzählte, dass es viele Männer gibt, die nicht in den Kreißsaal gehören, weil sie dort total überfordert sind. Das führt dann dazu, dass die Frauen, die sich eigentlich auf sich selbst konzentrieren und gehen lassen sollten, sich auch noch für die Seelenlage des Mannes zuständig fühlen. Dies kann den natürlichen Ablauf einer Geburt total stören. Auch machen Männer oft unnötig Panik, weil sie nichts über Geburten wissen ("Warum lassen Sie meine Frau so leiden!?" "Wäre es jetzt nicht Zeit, mal etwas zu unternehmen?")

Mir tun die Männer im Freundeskreis immer total Leid, die gezwungen werden mitzugehen. Natürlich nicht durch äußeren Zwang, sondern durch den Erwartungsdruck ihrer Partnerin, die sich sonst "allein gelassen" und zu wenig "unterstützt" fühlt. Eine Freundin von mir sagte sogar, wenn ihr Mann sie bei den Entbindungen allein gelassen hätte, hätte sie über eine Trennung nachgedacht. Der arme Mann!

Das Ergebnis ist, dass Männer mitgehen, die dafür eigentlich nicht geeignet sind. Hinterher erzählten die Männer einiger meiner Freundinnen über die Geburt befremdliche Dinge, wie z. B., es sei "interessant" gewesen. Oder "so blutig wie im Schlachthof". Der Mann, der die Geburt "interessant" fand, hat sich übrigens unbewusst vor der zweiten Entbindung gedrückt: Als er auf dem Handy angerufen wurde, dass es jetzt losgeht, hat er noch schnell so viele "dringende" berufliche Dinge erledigen müssen, dass er die Geburt um Stunden verpasst hat. Ein anderer Mann, der beruflich viel in ganz Deutschland herumfahren muss, hatte beim zweiten Kind sein Handy "versehentlich" ausgeschaltet, als die Geburt losging. Ich denke, so etwas kommt ganz häufig vor.

Deshalb habe ich es meinem Mann freigestellt, ob er dabei sein möchte. Wir haben es dann so gelöst, dass er zwar dabei war, aber selbst entscheiden durfte, ob und wann er zwischendurch mal rausgehen möchte. Da die erste Entbindung in einem KS mündete und die zweite ein (medizinisch notwendiger) geplanter KS war, werde ich nie erfahren, ob er bis zum Schluss dageblieben wäre...

Ich finde aber, eine gute Beleghebamme, die man schon die ganze SS über kennt, duzt und der man vertraut, ist bei der Geburt 1000 Mal hilfreicher und wichtiger als ein Mann. Es wäre für viele Frauen klüger, sich rechtzeitig eine Beleg-Hebi zu nehmen (damit man nicht auf die oft wenig interessierten Klinik-Hebis angewiesen ist), dann sind sie wirklich super begleitet. Es sollten nur Männer mitgehen, die das wirklich wollen. Und die sollten sich dann vorab auch ein wenig über den Ablauf einer Geburt informieren, etwas lesen usw., damit sie wirklich eher helfen, als die Frau zu verunsichern.

LG

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Re: Da habe ich gleich noch 'ne Frage: Männer bei der Geburt

Antwort von mf4 am 25.10.2010, 12:50 Uhr

1. und 2. Geburt ohne Mann an meiner Seite. Ich bin die, die gern allein vor sich hin leidet also reichte es mir, dass ab und an die Hebi mal zu mir kam.

3. und 4. Geburt mit Mann, naja... er war da, ausser seine Anwesenheit brauchte ich nichts... bloss nicht anfassen. Er fing aber in letzter Minute beide KInder auf, weil es ganz plötzlich ging und sonst keiner da war in dem Moment.
Trauma gab es nicht... gab auch keinen Grund dafür.

Ich war bei der 1. bis 3. Geburt nur ca. 1h im Kreißsaal. Bin immer erst ins KH als die Wehen ca. alle 2min kamen.
Bei Kind 4 war ich bereits im KH als es begann, immerhin 3h und 20min...da es eine Einleitung war.

lG mf4

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Mein mann war die ganzen 21 h während meiner Geburt dabei...

Antwort von Maja86 am 25.10.2010, 14:16 Uhr

...er hasst Krankenhäuser und ihm wird schnell schlecht bei Blut etc.Aber er ist weder traumatisiert noch sonstwas obwohl ich gelitten hab wie ein Hund und tausendmal gebrochen hab etc hat er das super gut mitgemacht und mich soo unterstützt.Er fand es heftig aber er wär definitiv wieder dabei und es hat seiner Liebe zu mir keinen Abbruch getan. Im Gegenteil er bewundert, dass ich das so super durchgehalten hab und ist stolz auf mich, dass es nicht zu nem Kaiserschnitt gekommen ist!


Also...alles quatsch meiner Meinung nach mit Trauma...etc!

lg

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@Maja86

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2010, 14:48 Uhr

Danke für deinen Beitrag. Interessant, dass dein Mann kein Problem hatte, obwohl die Geburt heftig und lang war.

Was ich allerdings so absolut nicht nachvollziehen kann: Wie kommst du darauf, dass "das mit dem Trauma alles Quatsch ist"?
Nur weil *dein* Mann kein Trauma hatte, heißt das doch noch lange nicht, dass das bei allen anderen Männern genauso sein muss.

Mit der gleichen Logik wie du könnte ich sagen: "Hä? Du hast bei deiner Geburt gelitten wie ein Hund? Wieso das denn? Gebären ist doch eine entspannte, schöne, schmerzarme Angelegenheit. All das Gefasel darum, wie schmerzhaft so eine Geburt ist, halte ich für Quatsch."

Beste Grüße,
Sabine

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