Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von lukodia, 35. SSW am 05.08.2006, 22:02 Uhr

bei wem waren das geschwisterkind dabei?

hallo mich würde interessiren ob es hier jemanden giebt bei dem das geschwisterkind bei der geburt dabei war.
wie alt war das kind und wie hat es geklapt?
war es eine notlösung oder wollte es dabei sein?
danke euch

 
19 Antworten:

Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von Jamoni, 37. SSW am 05.08.2006, 22:11 Uhr

Hallo,

also ich wollte das nicht - egal wie alt das Kind ist!
Das wäre mir zu intim, ich wollte auch niemals ne Freundin mitnehmen - außer ich müsste sonst alleine gehen!

LG Moni

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Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von silberwoelfin, nix mehr seit dem 15. am 05.08.2006, 22:19 Uhr

hallo!

bei meiner freundin war die neunjährige tochter bei der geburt des zweiten kindes dabei!

die geburt fand in einem geburtshaus statt und die neunjährige musste mit anhören, wie ihre mutter schrie und wie das blut herunterlief (sie gebärte knieend)!

ich unterhielt mich mit der kleinen ca. drei monate nach der geburt, weil sie mit einmal sehr verschlossen war! shirin fand das sooo ecklig und ganz fürchterlich, ihre mama leiden zu sehen! bis heute hat sie kein gutes verhältnis zu ihrer schwester, ist nun drei jahre her!

ich würde mein kind nicht mitnehmen!!!
bei einer hausgeburt würde ich dafür sorgen, dass entsprechend jemand da ist, aber auch da müsste sich das kind meine schreie anhören (ich weiß ja noch, wie ich den kreissaal zusammenschrie *ggg)!!!

so aus dem bauch heraus sage ich, ich würde mein kind nicht dabei haben wollen!!!

liebe grüße
~ evi
ps: vielleicht war die kleine auch ungenügend durch ihre mutter vorbereitet...

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wär nicht mein Ding

Antwort von mamafürvier am 05.08.2006, 22:47 Uhr

Ich könnte mir auch nicht vorstellen meine Kinder dabei zu haben - egal in welchem Alter.
Bei "Mein Baby" bakam ne Frau ihr Baby und der ca. 15jährige Sohn hatte während der Geburt seine Blickrichtung in Mamas Genialien... na ich weiß nich... Geburt ist natürlich... klar... aber das?

Meine Großen sind 18 und 19 aber das würde ich ihnen nicht zumuten obwohl kaum blutig udn geschrien hab ich auch nicht. Ich befürchte bei kleineren kann das n Trauma verursachen.

Entweder der Papa ist dabei oder keiner. Ich sollte bei meiner Freundin dabei sein aber der zwerg hatte es so eilig, daß ich zu spät kam.
Ich hab 2 Kinder ohne Papa dabei bekommen und 2 mit Papa.

Kerstin

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Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von Andeg75, 27. SSW am 05.08.2006, 22:52 Uhr

Hallo,
hab ich das jetzt richtig verstanden? Ein Kind so richtig bei der Geburt dabei? Zusehen bei der Entbindung?
Wenn ich schon ein Kind hätte würde das für mich auf keinen Fall in Frage kommen.
Es soll ja sogar Väter geben die eine Geburt nicht verarbeiten können, wieso sollte man das einem Kind antun?
So schön und so toll eine Geburt auch ist (hab ich gehört!) aber ich denke nicht das dies eine Erfahrung ist die ein Kind machen sollte.
Ich denke da kann man, für das zukünftige Leben des kleinen Zuschauers, einiges kaputt machen.

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Ja, hier, fast die ganze Zeit

Antwort von huehnchen69 am 05.08.2006, 23:05 Uhr

Hallo,

Unser Grosser hatte vor, bei der Geburt seines Bruders dabei zu sein. Er hat dann auch mit meinem Partner zusammen Kerzen im Bad aufgestellt, als die Wehen so wurden, dass ich gerne in die Wanne wollte. Dann kam er noch zu mir in die Wanne und hat mir warmes Wasser ueber den Ruecken gegossen, das war sehr schoen, einfach rueherend. Das wurde ihm aber wohl recht schnell langweilig, und er fing an Quatsch zu machen, so dass ich ihn rausschickte. Da ich wollte, dass mein Partner fuer mich da ist, haben wir ihn ins Wohnzimmer zu unserem Aupair geschickt. Leider ging dann insgesamt alles so ueberraschend schnell (vom in-die-Wanne-Gehen bis zur Geburt knappe 1.5 Std.), dass er die eigentliche Geburt verpasst hat. Wir hatten ihn eigentlich rufen wollen, dann aber mit den ploetzlich einsetzenden Presswehen, Hebamme anrufen und Kind gebaeren zuviel um die Ohren um dran zu denken, ihm Bescheid zu sagen.
Aber er kam dann, als der Kleine ca. 1 Minute alt war, und war unheimlich ehrfuerchtig. Das erste, was er sagte, war: "ich will die Nabelschnur durchschneiden!".

Es war eine wunderschoene Geburt, und das einzige, was ich mir anders gewuenscht haette ist, dass er beim tatsaechlichen Schluepfen dabeigewesen waere. Er fand es jedenfalls klasse, war kein bisschen verstoert oder irritiert. Wir hatten ihn mit "Runas Geburt" (www.runasgeburt.de) darauf vorbereitet. Die Geburt war zwar ein Spaziergang, Stoehnen oder Schreien war ueberhaupt nicht noetig. Aber selbst wenn, haette ihn das bestimmt nicht irritiert. Er war bei der Geburt seines Bruders etwas ueber 3 Jahre alt.

Was sind denn Eure Plaene?

Beste Gruesse,
Sabine

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hups, nochmal ich

Antwort von huehnchen69 am 05.08.2006, 23:18 Uhr

Hallo nochmal,

Ich habe jetzt erst die anderen Postings gelesen. Haette ich gar nicht erwartet, dass da so viele negative Meinungen kommen, sonst haette ich noch ein paar grundsaetzlichere Sachen mit dazugeschrieben:
Erstens halte ich es fuer voellig abwegig, dass kleine Kinder grundsaetzlich einen Schaden davontragen, wenn sie eine Geburt miterleben. Unsere Kultur ist so, dass das unueblich ist. Aber ueber bestimmt 99% der menschlichen Entwicklungszeit war das mit Sicherheit die Regel. Und auch heute gibt es noch einige Kulturen, wo das praktiziert wird.

Was ich wichtig finde ist, dass Kinder, die schon verstaendig genug sind, darauf vorbereitet werden, z.B anhand eines Bilderbuches. Besonders auch darauf, dass Mama evtl. laut werden kann, schreien oder stoehnen, bluten - und dass das ganz normal ist.

Und drittens finde ich es wichtig fuer beide Seiten, dass es eine weitere Betreuungsperson gibt, die sich um das Kind kuemmern kann, wenn Kind oder Mutter sich mit der Situation nicht wohlfuehlen. Zur Not sogar draussen spazierengehen o.ae.

Ich weiss von mindesten 30 Hausgeburten, wo die Geschwisterkinder dabei waren, und keines davon war irgendwie traumatisiert. Manchen wurde es zu langweilig, so dass sie mal raus wollten, manche haben das meiste verschlafen, viele waren die ganze Zeit dabei, aber alle haben irgendwie diese verzauberte Atmosphaere mitbekommen, und die meisten hatten sofort ein sehr inniges Verhaeltnis zum Geschwisterchen (so wie meine beiden auch).

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von melitta am 05.08.2006, 23:25 Uhr

Kenne auch Familiengeburt und alle Beteiligten sind noch ganz normal!

Empfehlen würde ich allerdings eine Begleitperson für die Kinder, damit sie sich auch gut aufgehoben fühlen, wenn Mama und Papa mal nicht alle Aufmerksamkeit für sie parat haben. Und du wirst erstaunt sein, wie selbstverständlich Kinder mit einer Geburt (im übrigen genauso mit dem Tod) umgehen können.

Sicherlich kommt es auch auf die gesamten Umstände drauf an. Natürlich und komplikationsfrei wäre schon gut.

Und auch auf die Familie und auf die Gebärende. Letztendlich soll ihr die Situation angenehm sein und sie nicht noch zusätzlich belasten.

Also bei uns waren immer die Geschwisterkinder mit dabei, wenn sie wollten. Sie konnten vom ersten Ultraschall an dabeisein.

Gruß melitta

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Re: @huehnchen69

Antwort von lukodia, 35. SSW am 05.08.2006, 23:27 Uhr

hallo,das ist schön das du von deinen erfarungen erzählst.
mein sohn wolte bei der lätzten geburt schon dabei sein.dat die ganze schwangerschaft immerwieder gesagt das er dabei sein wiel.hatte es damals mit der hebi besprochen und für sie war das ok,wenn eine bezugsperson für ihn in reichweite ist wenn er sich lieber zurückziehen möchte,vals es im zu viel wird.hatte es eigentlich vor in mitzunehmen.wir haben in damals aber nicht geweckt weil es in der nacht los ging.er war letztentlich super enteuscht das wir in nicht weckten.
(das war vor 2 jahren)
als ich im jetzt erzälte das ch wider ein baby bekomme war das erste was er sagte das soll ein mätchen werden und das zweite das wir in dismal wecken solln wenn das baby kommt.(er möchte aufjeden fall dabei sein)
wir haben ihm das dann versprochen weil er ja so enteuscht war und es sich so sehr gewünscht hatte.in der ganzen zeit jetzt hat er nicht so intensiv es immerwieder gesagt wie lätztes mal .aber ich glaube das liegt daran das wir im das versprochen haben.(er ist jetzt 6 1/2 jahre)
ich bin halt etwas verunsichert weil mir oft gesagt wird das würd ich nicht der wirt verstört.
wollt halt mal nachhören wie es andere kinder erlebten.
danke für deinen bericht
noch haben wir

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Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von lukodia, 35. SSW am 05.08.2006, 23:36 Uhr

mein sohn war auch bei jeder vorsorge dabei habe auch kein problem gehabt wenn er da ganzgenau hischaute.
eine extra person für in ist schon klar.und er weiß auch das es weh tut und ich schmerzen haben werde.haben oft drüber geredet.
die sendungen im tv (baby) kent er und vindet die auch sehr interessant.

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kurz zur Kultur

Antwort von Mama Jana am 06.08.2006, 1:07 Uhr

Also ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit Sicherheit NICHT die Regel war, dass Geschwisterkinder oder Männer oder andere Personen ausser Frauen bei den Geburten dabei waren. Ganz im Gegenteil: die Geburt war schon immer eine Situation, zu der sich die Frau möglichst zurückzog. Meistens war eine odere mehrere FRAUEN dabei, aber niemand anderes. Die Männer haben sich fern gehalten, Geschwister ebenso (es sei denn, es handelte sich um erwachsene Frauen). Vermutlich haben sich sogar schon die Frauen der Altsteinzeit in einen hinteren Teil ihrer Höhle zurückgezogen. Bei anderen, jüngeren Kulturen, z.B. den nordamerikanischen Indianern, gab es sogar ein eigenes Zelt, in dem die Frauen während ihrer Periode gelebt haben, und sicher haben auch deren Geburten nicht im Beisein der gesamten Familie stattgefunden. Im Afrika leben einige Stämme noch heute so, dass sich die Frau zu Beginn ihrer Wehen oder auch schon früher ganz allein! in den Busch zurückziehen. Und viele Dinge, die speziell bei Frauen auftreten, wie eben eine Geburt oder die Periode, wurden über Jahrhunderte als alles andere als NATÜRLICH angesehen. Siehe das Mittelalter...

Also die Begründung, es wäre ja eigentlich schon immer alles sooo natürlich gewesen, nur heute nicht mehr, greift hier nicht so ganz.
Wollte ich nur mal gesagt haben.

Ich halte auch persönlich nichts davon, dass kleine oder größere Geschwister während der Geburt dabei sind. Und den Fall mit dem 16-jährigen Bruder habe ich damals auch gesehen und mich gefragt, was das denn soll. Soll er doch besser in ein paar Jahren die Geburt seines eigenen Kindes miterleben und seine Frau begleiten (und zwar als "seine" ERSTE Geburt), statt in dem Alter seine Mutter. Also wirklich.

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Re: kurz zur Kultur - Zusatz

Antwort von Mama Jana am 06.08.2006, 1:10 Uhr

Natürlich WAR eine Geburt schon immer etwas ganz natürliches, jedoch wurden Frauenangelegenheiten nicht immer als natürlich ANGESEHEN bzw. stand man diesen Dingen sehr misstrauisch gegenüber.

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Re: @huehnchen69

Antwort von celini2005, noch nix mit. SSW am 06.08.2006, 1:39 Uhr

also ich denke es kommt wohl darauf an wie man die erstgeborenen vorher darauf vorbereitet und ob sie dann überhaupt wirklich wollen. wenn meine tochter dabei sein möchte, würde ich darauf achten das für den notfall noch jemand da ist (zb. oma oder so) mit dem sie dann den "ort des geschehens" verlassen kann falls es ihr dann doch zu viel wird. meine tante hat es damals mit meiner cousine linda so gemacht, sie war damals 8jahre alt. sie wollte unbedingt dabei sein und war es auch. oma und opa haben für den fall der fälle draussen gewartet. sie erzählte jedem danach ganz stolz das sie ihrer mama geholfen hat ihre schwester auf die welt zu bringen *g*. natürlich hat papa auch geholfen aber das wäre ja nicht so wichtig meinte sie damals *lol*... kurzum sie war total begeistert. meine tante hat sie darauf vorbereitet indem sie ihr viel über geburten und auch von linda's eigener erzählt hat, teilweise auch zusammen mit der hebamme. diese hat im voraus linda auch schon gesagt, wobei linda ihr helfen könne und sie somit sofort als wichtige person von vorn herein mit einbezogen. auch wenn man sie heute noch darauf anspricht erzählt sie mit eifer davon...

liebe grüsse und alles gute miriam

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Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von Bekky, 30. SSW am 06.08.2006, 10:00 Uhr

Hey ihr Lieben!
Ich war selbst bei einer Geburt dabei, eine sehr einfache und gesunde Geburt, aber es ist nen Ding was einen ganz schön prägt, und innerlich aufwühlt. So geht es ja auch vielen Vätern.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Eins find ich für jedes Kind total doof! Man kann nie wissen ob vielleicht irgendwelche Schwierigkeiten auftreten, oder nicht, und da denk ich in so Momenten sind wir schon inkl. Mann überfordert, das sollte doch son Kind nicht mit sich rumschleppen, sein Leben lang.
Übrigens, nur ne Vermutung:
Wenn jetzt der Grosse Knirps sieht was für Schmerzen die Mutter ertragen muss, dumm isser nicht, und wird schnell darauf kommen dass "ER" es der Mama auch schonmal angetan hat. Es gibt ja auch die These, dass manche Männer nach der Entbindung Gewissensbisse haben, weil sie sich für die Schmerzen verantwortlich machen..Also, ich würd die Kinder weglassen, da ist man doch auf der sicheren Seite..

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Sorry, nochmal ich..

Antwort von Bekky, 30. SSW am 06.08.2006, 10:04 Uhr

Vielleicht habt ihr Lust mir mal zu sagen warum "ihr" euch wünschen würdet die Kinder dabei zu haben, bzw. wo ihr den Vorteil seht?
Bekky

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Finde ich ganz normal - und Gedanken zur *Kultur*

Antwort von 3_wilde_Räuber, 22. SSW am 06.08.2006, 10:23 Uhr

Hallo!

Ich kenne viele Frauen deren Kinder bei den Hausgeburten dabei waren (meine eben auch).
Es ist immer die Wahl des Kindes gewesen, ob es mit im Raum sein wollte oder anderswo (anderes Zimmer/ draußen) betreut wurde. - Voraussetzung ist immer, dass es eine Person gibt die die Geschwisterkinder betreuen kann.

Die Kinder haben die Vorsorgen monatelang miterlebt und wußten von vornherein das es Blut geben würde und das auch Schmerzen dabei sind - das eine Geburt ARBEIT ist.

Ich kenne dieses wilde und fast panische Schreien aber nur von KH-Gebärenden.
Hausgeburten verlaufen anders, - ruhiger - und das Geschwisterkind kommt meist unmittelbar nach der Geburt zur Begrüßung dazu.

Mein ältester Sohn war einmal geschockt als er in dem Buch(!) "Ein Kind entsteht" das ganze Blut gesehen hat :(
Bei der Geburt seines Bruders hat ihn das nicht beeindruckt (Wassergeburt - daher auch nicht besonders deutlich blutig)
Schlimmer finde ich da die Baby-Sendungen im TV.
Das ist schrecklich!
SO ETWAS halte ich von meinen Kindern fern!


Ich finde es generell schade das Geburt und sterben so tabuisiert werden in unserer Gesellschaft - es ist regelrecht mit Angst besetzt.
Und ich meine hier nicht das brutale zumuten - sondern das kindgerechte(!) miterleben natürlicher Vorgänge. Man schaue auf andere Kulturen.

Kindgerecht finde ICH es nicht, einem Kind die Schönheit des Lebens vorzuenthalten - denn Hausgeburten sind mir als sehr harmonisch bekannt und es sind regelrechte Willkommensfeste!

Ich kann mich übrigens noch sehr gut daran erinnern wie meine jüngeren Brüder "eines Tages dalagen".
Ich habe als Kind nie verstanden, wo die plötzlich herkamen und sie waren für mich Eindringlinge - völlig Fremde.
Ich (6 Jahre) war bei der dritten Geburt meiner Mutter völlig aufgelöst und panisch weil sie Nachts einfach weg war und ich spürte das etwas komisches los war - etwas das ich nicht greifen, begreifen oder sonstwie verstehen konnte.
Woher auch??????
Es wird ja zu einem großen Geheimnis hinter verschlossenen Türen gemacht :(

Das bedauere ich sehr, weil ich selber gemerkt habe, wie wenig POsitives an die nächsten Generationen weiter gegeben wird.
Ich hatte nur die Horrorerzählungen meiner Mutter im Kopf als ich das erst Mal schwanger war, ich kannte nur ihren "nach-KH-Frust" und ihre folgende Aggression.... - ich kannte KEINEN natürlichen Ablauf, keine Harmonie, keine liebevolle Geburtshilfe!
Ich kannte nur das Erzählte, das einst hinter verschlossenen KH Türen geschah.
- Meine Mitstudentinnen berichteten nicht anders :( -

Und ich bin ganz ehrlich: Ich hatte den Eindruck, wir Frauen werden wie die Tiere abgefertigt. Wehenmittel oben und unten rein, HINLEGEN und dann soll Frau mal machen....und wenn/ weil Frau im LIEGEN nicht so besonders gut gebären kann, wird nachgeschoben oder mit Zange/ Saugglocke rausgezogen ;(
Ach und heute wird reihenweise operiert.

Ich bin noch heute unendlich dankbar dafür, das ich eines Tages Frauen getroffen habe, die sich einen anderen, natürlichen und menschlichen Weg gesucht haben.
Und es tut gut davon zu hören!

--- Aber zurück zu den Geschwisterkindern ;)

Es ist einzig entscheidend wie die werdende Mutter dazu steht, die älteren Kinder dabei zu haben.
Wenn sie ein gutes Gefühl hat, dann spüren das auch die Kinder.
Wenn nicht, dann sollte man es sein lassen.
Und in der Austrittsphase ist es ziemlich ungewöhnlich wenn ein Geschwister-Kind direkten Blick auf den Kopfaustritt hat.
Normalerweise sitzen die Hebammen davor und halten den Damm - bzw. sorgen für einen kontrollierten Ablauf.


Fazit:
Geschwisterkinder dabei? - Ja! WENN die Mutter sich damit auch wohl fühlt - aber immer mit Betreuungsperson die NUR für die Kinder da sein kann. (also nicht die Person die auch die Mutter unterstützen will/ soll)

Habe auf diese Art bislang nur Positives erlebt/ gehört.


Viele Grüße!
Svenja

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Re: @bekky

Antwort von lukodia, 35. SSW am 06.08.2006, 10:46 Uhr

wäre so nicht auf die idee gekommen in da bei zu haben .es ist nun aber die 2 ss wo er es sie sooooooo sehr wünscht.
da von ab waren beide geburten nicht so das ich da rum geschriehen habe.oder extreme schmerzen hatte.und auch darüber haben wir gesprochen.

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Re: @bekky, bitte sei mir nicht böse!

Antwort von Bekky, 30. SSW am 06.08.2006, 10:52 Uhr

Aber irgendwie ist das doch kein Argument, also z.B. wünscht sich doch auch jeder Bub soooooooooooo sehr Auto zu fahren..
Ich meinte, vielleicht gibt es sogar nen Vorteil dass du sagst genau desund deswegen ist das pädagogisch sinnvoll, oder so..
Grüsse!
Bekky
(anderer Meinung, aber garnicht böse gemeint)

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Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von Soere72, 27. SSW am 06.08.2006, 11:01 Uhr

Also mein Großer (jetzt) 8 J. wollte schon letztes Jahr zur Geburt mitkommen.

Im November kommt wieder Nachwuchs, und die Fragerei ging wieder los.

Sein Argument:"... aber die Männer die dürfen da mit...! ...
Ich habe es versucht ihm kindgerecht zu erklären: das es lange dauern kann, manche Frauen schreien ganz doll dabei, usw.

Es gibt ja eine Internetseite, wo man sich Fotos von Geburten ansehen kann. Ich als Gyn-Schwester verkrafte das, aber mein Freund konnte sich nur ein paar davon ansehen...

Ich habe übrigens eine niedergelassene Hebamme, und selbst die ist der Meinung: keine Kinder dabei, und Männer müssen sich auch nicht unmittelbar "vor die Gebärmutter hocken".

Aber letztendlich muß das frau für sich allein entscheiden...

LG, Silke

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Re: bei wem waren das geschwisterkind dabei?

Antwort von xsimone, 21. SSW am 06.08.2006, 11:15 Uhr

Hallo,
so ein spannendes Thema.
Mag ich auch was zu schreiben.
Bei uns kam das dritte Kind auch zu Hause zur Welt.
Und meine beiden Großen (damals 3 1/2 und
1 1/2) waren eng dabei.
Meine Mutter hat sich um die beiden gekümmert und mit ihnen gespielt.
Sie kamen zwischen drin immer mal gucken und Mama drücken.
Die eigendliche Geburt haben sie nicht mit erlebt, aber kaum war der Kleine da kamen sie gleich herbei.
Sie haben beim Abnabeln zu gesehen und alles was danach noch kommt.
Das haben sie aber gar nicht mitbekommen, da sie nur Augen für ihren Bruder hatten.
Dann haben wir sie runtergeschickt, das Baby angezogen und gestillt und dann durften die beiden ihren Bruder auf den Arm nehmen. Die Kleine war so erschöpft von der Aufregung, das sie mit ihrem Bruder beim kuscheln eingeschlafen ist, war so suß.

Ob ich sie unter der Geburt dabei haben möchte, weiß ich nicht. Ich denke, dafür sind sie vielleicht noch zu klein.
Sie haben so bestimmt genug mitbekommen, aber sie hatten die Wahl zu gehen.
Es war eine schnelle und leichte Geburt in der Badewanne.
Ich find es schön, das sie so gut wie dabei waren, aber es nicht direkt gesehen haben.
Ich denke, wenn sie älter wären und darum bitten würden, würd ich es ihnen erlauben, aber nur mit Bezugsperson, die bei Unwohlsein oder Angst mit den Kinder gehen und mit ihnen darüber reden würden.
Und es hängt vom Kind ab, ob sie damit klar kommen würden oder nicht und wie sie drauf vorbereitet sind.

So wie bei der letzten Geburt stell ich mir kommende auch vor. Die Hausgeburt, war bisher die schönste und die harmonischste und ich hätte gern wieder eine.
lg simone

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