Bei Nr. 1 konnte ich es

Da hat meine Hebamme es mir gezeigt, und so konnte ich ertasten, wo der Kopf liegt, und wo der Po.
So habe ich auch gemerkt, als er sich in der 35. SSW quer gedreht hat, und dann ein paar Tage später erst in BEL, und dann (zum Glück) wieder in SL.
Mein FA (bei dem ich nur zum US war) sagte, er könne das überhaupt nicht mehr. Er ist inzwischen in Rente, und hat das wohl früher mal gelernt, aber seit er US hatte, konnte er es nicht mehr.
So hatte er leider bei der Querlage, die gerade zum 3. US vorlag, meinen Freund so verunsichert, dass es diesem wichtig war, vor der Hausgeburt doch nochmal einen US zur definitiven Lageklärung zu machen - obwohl ich ihm versichert habe, dass nicht nur die Hebamme die Lage sicher bestimmen kann, sondern ich selbst auch.
Bei Nr. 2 fand ich es aber deutlich schwerer, die Position zu ertasten, denn er hatte deutlich weniger Speck auf den Rippen (und auf dem Po!) als Nr. 1. Dadurch fühlten sich für mich Kopf und Po gleich hart an (bei Nr. 1 war der Po viel weicher), und ich konnte nicht sagen, ob Köpfchen oder Po unten sind. Auch meiner Hebamme fiel es schwerer, als meiner ersten bei Nr. 1. Sie hat es aber noch hinbekommen.

Natürlich hängt es aber zusätzlich auch noch von den äußeren Umständen ab, ob man das gut ertasten kann, oder nicht. Bei viel Bauchspeck oder Vorderwandplazenta wird es gewiss schwierig. Und nur anhand der Füße kann man die Lage sicher nicht bestimmen. Sowohl bei SL, als auch bei BEL, können die ja - z.B. - nach vorne zur Bauchdecke oder zur Leiste zeigen. Nur kommen sie dann einmal von oben, einmal von unten.

Beste Grüße,
Sabine