Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Winny_88, 19. SSW am 14.10.2023, 11:53 Uhr

Antiphospholipid-Syndrom Erfahrungen

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen zum Antiphospholipid-Syndrom und habe gehofft, dass mir hier vielleicht ein paar Betroffene mit ihren Erfahrungen weiterhelfen können.

Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich noch keine Diagnose habe. Ich hatte einen Missed Abort in der 12. SSW, Herzschlag hat wahrscheinlich in der 10. SSW aufgehört. Es wurde (wie ja oft) nie festgestellt, woran es lag. Ca. ein halbes Jahr danach wurde ich mit meiner Tochter schwanger, die wegen vorzeitiger Plazentalösung in der 36. SSW per Notkaiserschnitt auf die Welt kam. Während der gesamten Schwangerschaft wurden keine Probleme mit der Durchblutung festgestellt, nach der Geburt wurde ich noch auf Präeklampsie untersucht, da wurde aber (zum Glück) auch nichts gefunden. Es konnte also nicht festgestellt werden, woran die Plazentalösung lag.
Jetzt bin ich wieder schwanger, inzwischen in der 19. SSW. Beim Ersttrimesterscreening war die Durchblutung vollkommen in Ordnung und die Pränataldiagnostikerin hat mir eine Überweisung zum Gerinnungsarzt mitgegeben, um da mal zu schauen, ob es irgendwelche Unstimmigkeiten gibt. Der Termin war nun gestern und erst da bin ich darauf aufmerksam geworden, dass es doch das ein oder andere Risiko gibt. Mein Großvater hatte einen Herzinfarkt und meine Tante und Großmutter hatten eine Lungenembolie. Außerdem wusste ich nicht, dass die Gerinnung auch ein Grund für eine Fehlgeburt sein könnte. Ich weiß, dass es auch unzählige andere Gründe geben kann und eigentlich hatte ich schon damit abgeschlossen, niemals zu erfahren, woran es lag.

Nun zu meinen Fragen: ich bin glücklicherweise alle drei Male beim ersten Versuch schwanger geworden, hatte also keine langen Kinderwunschzeiten oder vermehrt auftretende Fehlgeburten, wofür ich auch sehr dankbar bin. Spricht das nicht eigentlich dafür, dass es nicht an der Gerinnung lag?
Wäre es in meiner derzeitigen SSW wahrscheinlicher, dass die Entwicklung verzögert wäre, man also eine schlechtere Versorgung im Ultraschall erkennen würde oder kann es auch trotzdem plötzlich zu einem Spätabort kommen?
Ich muss 4-6 Wochen auf die Blutergebnisse vom Gerinnungsarzt warten und mache mir seit dem Termin gestern große Sorgen, dass doch plötzlich und unbemerkt etwas mit meinem Baby passieren könnte. Solange die Ergebnisse nicht da sind, gibt es natürlich auch keine Behandlung (ich hoffe natürlich, dass gar keine notwendig ist).

Und zuletzt: die Schwangerschaft mit meiner Tochter verlief wie gesagt recht problemlos. Wäre das überhaupt möglich, wenn etwas mit der Gerinnung nicht stimmt oder kann das auch einfach nur Glück sein?

Bitte entschuldigt den langen Text und vielen Dank, falls ihr bis hierhin gelesen habt. Dieses Thema ist so neu für mich und plötzlich habe ich wieder große Angst, mein Baby zu verlieren. Nach dem ersten Trimester werde ich für gewöhnlich etwas ruhiger, aber nun hat mich das alles sehr verunsichert.

 
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