5. SSW und Diagnose ELSS

Huuuu, das ist ja furchtbar!
Ich habe bei meiner ersten Tochter auch unglaubliches erlebt. Ich war damals privat versichert, anders kann ich mir diese Situation nicht erklären. 26. SSW, problemlose Schwangerschaft, schon mehrere US-Untersuchungen zu dem Zeitpunkt, aber nach einem anstrengenden Tag Vorwehen. Wir waren in der Klinik zum Check, vorsichtshalber wurde ich dabehalten. Am nächsten Tag war alles wieder gut, ich wollte nach Hause, es sollte aber noch ein Ultraschall gemacht werden. Ärztin wurde immer stiller und sagte, der Kopf sei viel zu groß, das Kind selbst total unterentwickelt. Das sähe nicht gut aus. Morgen soll der Chefarzt nochmal darauf schauen. Ich, weinend, wieder zurück auf Station, meine Tochter hat in meinem Bauch immer getreten, ich dachte immer wieder, "das kann doch nicht sein!", und habe noch mehr geweint. Habe die Schwester gebeten, dass der Oberarzt gleich nochmal Ultraschall macht, nicht erst am nächsten Tag. Eine Stunde später tat er das auch, und sagte, dass alles tadellos aussieht, ein wunderbar entwickeltes Baby. Daraufhin sagte ich "Dann kann ich ja jetzt nach Hause gehen" und er?! Schaute mich nicht an und murmelte: "Sie haben doch gehört, was der Chefarzt gesagt hat. Sie bleiben trotzdem hier." Voller Empörung habe ich nach einem sofortigen Entlassungsbrief gefragt, den unterschrieben und bin gegangen.

Ich unterstelle diesem Klinikum einfach mal, dass sie mir eine Geschichte erzählt haben, um noch etwas an mir abrechnen zu können, nachdem sie gemerkt haben, das ich psychisch mehr eingebrochen bin als vermutet, haben sie das rückgängig gemacht. Pfui. Gottseidank hat sich der Eindruck bei unserer zweiten Tochter wieder gerade gerückt, eine wunderbare Ärztin, ganz tolle Schwestern und Hebammen.