Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von lanti am 09.07.2013, 20:15 Uhr

Kinder bekommt man nicht mehr aus dem Elternbett

Heute möchte ich ein bisschen von unserer Schlafhistorie erzählen:

Nach der Geburt hat unser Sohn in der Wiege bzw. seinem Kinderbett direkt neben meiner Bettseite geschlafen. Anfangs hat er schnell immer länger geschlafen, wollte nur um elf und um drei gestillt werden und dann erst wieder um 7 Uhr morgens. Irgendwann wurde die Abstände immer kürzer und er kam wieder alle zwei Stunden zum stillen.

Mit 7 Monaten wurde er dann nachts nicht mehr gestillt und wir dachten es sei ein guter Zeitpunkt ins eigene Zimmer umzuziehen, da er oft aufgewacht ist, wenn wir ins Bett gegangen sind, zur Toilette mussten oder mein Mann sich gedreht hat etc.

In den nächsten Monaten (zweites Lebenshalbjahr) habe ich oft lange bzw. mehrmals in seinem Zimmer und neben seinem Bett gesessen, um ihn dort zu beruhigen (sobald ich raus ging finde er meist an zu weinen auch wenn ich dachte er müsse fest schlafen) oder ihn auch mit zu uns in Bett genommen (dann war fast immer direkt Ruhe).

Als er 13 Monate alt war habe ich angefangen in Teilzeit zu arbeiten und beschlossen, dass es mir zu anstrengend ist, nachts weiterhin an seinem Bett zu sitzen. Statt dessen habe ich ihn von da an immer sofort zu uns geholt, wenn er aufgewacht ist (egal wann das war - phasenweise schon zwischen Mitternacht und 2 Uhr, zeitweise auch erst morgend um 4 oder 5). So konnten wir alle schnell wieder weiter schlafen und haben den meisten Schlaf bekommen.

Mit 18 Monaten hat der Kleine mal eine Weile komplett durch geschlafen, sich dann wieder schon um 11/12 Uhr gemeldet um mit zu uns zu kommen und so ging es immer hin und her. Zuletzt mit etwa 2,5 Jahren hatte es sich so eingependelt, dass er sogar bis 6 oder 7 Uhr früh in seinem Zimmer geschlafen hat, dann rief und nochmal mit mir zusammen bis halb neun bei uns weiter schlief. Vor allem da er bald ein Geschwisterchen bekommt, habe ich das sehr genossen ;)

Und jetzt ist es passiert - vor einigen Tagen habe ich ihn als er geben 7 Uhr rief wie üblich mit zu uns genommen und er hat angefangen zu weinen und immer wieder gesagt "kleines Bett, kleines Bett". Also habe ich ihn zurück gebracht und er hat wie sonst auch weiter geschlafen nur eben in seinem Zimmer. Diejenige, die dann erstmal nicht mehr einschlafen konnte, war ich. Und so war es seit dem jeden Morgen - er ruft, will dass ich kurz komme, dann aber bei sich zuende schlafen. Soviel zum Thema "einmal im Elternbett immer im Elternbett"

Aber wenn das Baby das ist und immer bei uns schläft, wird er sich sicher auch nochmal dazu gesellen... :)

 
6 Antworten:

Re: Kinder bekommt man nicht mehr aus dem Elternbett

Antwort von samoe am 09.07.2013, 23:05 Uhr

Dein Beitrag ist toll und bestärkt mich in meinem Denken!

Hoffentlich sehen das viele so und ersparen sich den Kind-muss-unbedingt-ins eigene-Bett-Stress...

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Super Beitrag lanti

Antwort von Claudia.85 am 09.07.2013, 23:16 Uhr

Finde es super wie du eure Historie beschrieben hast.

ich finde es genau so toll und mein Sohn bleibt auch so lang er möchte :))

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Re: Super Beitrag lanti

Antwort von HSVMarie am 10.07.2013, 4:26 Uhr

Unsere große Tochter ist im Juni 2 Jahre alt geworden. Wir haben sie im März an ihr Bett in ihrem Zimmer gewöhnt. Das hat gut geklappt. Sie durfte aber immer zu uns kommen. Als ich jetzt im Juni wegen der Geburt unserer zweiten Tochter im Krankenhaus war, hat sie mit Papa von vornherein im Elternbett geschlafen. Jetzt ist die kleine 4 Wochen alt und meist schlafen wir zu viert oder zu fünft (wenn der Kater auch kommt) im Familienbett. Die Große darf auswählen. Manchmal will sie ins kleine Bett und manchmal ins große Familienbett.

Ich habe übrigens das letzte Mal mit meiner Mama im Familienbett geschlafen, da war ich 29 :D naja ok, ich hab bei ihr übernachtet und wir waren zu faul das Sofa auszuklappen. Da haben Mama, meine Tochter und ich alle in einem Bett geschlafen.

So ganz richtig bin ich mit 6 aus ihrem Bett ausgezogen.

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Re: Kinder bekommt man nicht mehr aus dem Elternbett

Antwort von Fuchsina am 10.07.2013, 23:46 Uhr

Nun ja, nicht jeder möchte aber ein Kind knapp drei Jahre bei sich im Bett haben. Ich gehört defintiv dazu, weil ich erstens zu schlecht schlafe wenn eins der Kinder mit ins Bett ist und zweites die Nacht einfach nur für mich haben möchte. Deshalb fange ich mit Familienbett - Ausnahmen wie schlechte Träume etc. mal abgesehen - gar nicht erst an.

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Re: Kinder bekommt man nicht mehr aus dem Elternbett

Antwort von lanti am 11.07.2013, 8:46 Uhr

Das kannst Du ja -wie jeder andere auch- machen wie Du möchtest!

Wir hatten ja z.B. auch kein klassisches Familienbett, in dem das Kind ab dem einschlafen für die ganze Nacht im Elternbett ist.

Nur dass Kinder nie freiwiliig wieder aus dem Elternbett ausziehen, kann man nicht als pauschales Gegenargument anbringen, was aber ja gern gemacht wird...

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Re: Kinder bekommt man nicht mehr aus dem Elternbett

Antwort von lilaluna am 11.07.2013, 13:16 Uhr

Ich danke dir herzlich für diesen Beitrag! Er bestärkt mich einmal mehr in meinem Handeln und Denken. Meine Maus ist 5 Monate alt und man lässt sich ja leider, wider besseren Wissens, immer mal wieder verunsichern. Jetzt hast du mir nicht nur bei der Beikost geholfen!

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