Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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von Becks1082  am 29.01.2016, 12:07 Uhr

Hilfe...Bitte

Hallo ihr lieben,

ich wende mich heute an euch weil ich aktuell einfach nicht mehr weiter weiß.
Unsere Tochter, die am 19.2., 8 Monate alt wird, ist ein liebes, kleines Mädchen und zusammen mit ihrem dreijährigen Bruder mein ganzes Glück.

Allerdings haben wir ein riesen Problem was das Stillen betrifft. Tagsüber scheint mir alles ganz normal, sie isst mittags und abends ihren Brei. Stillen tue ich nach Bedarf, aber wohl recht häufig wenn ich jetzt so darüber nachdenke.
Grudsätzlich verweigert sie Schnuller und Flasche komplett, da habe ich schon sehr viel ausprobiert.

Nachts verschlechtert sich die Situation zusehends. Inzwischen stille ich wohl in einem Zeitraum von 9-12 Stunden circa 8-10 mal und mehr. Einschlafen ohne Brust ist undenkbar. Bisher ging das auch ganz gut, aber ich merke mehr und mehr wie ich eine innere Abwehrhaltung gegen das ( nächtlichte ) Stillen entwickele.
Mein Kinderarzt riet mir jetzt bei der U5 ( Gewicht: 7,300g bei 68cm ) einfach abzustillen. Sie würde irgendwann die Flasche nehmen, mir ist durchaus bewusst das sie vermutlich nach langem Kampf und viel Geschrei aufgeben würde. Das ist der Grund warum ich bisher weiter stille, aber es wird wirklich immer schlimmer und wenn ich ehrlich sein darf möchte ich auch nicht mehr. Meine Brüste schmerzen und ich brauche doch auch noch etwas Kraft für meinen Sohn.
Um jeden Ratschlag, jeden Tipp, jeden Erfahrungswert eurerseits bin ich mehr als dankbar... Hilfe...Bitte!!!
Grüße Becks

 
3 Antworten:

Re: Hilfe...Bitte

Antwort von Sommersturm86 am 29.01.2016, 12:36 Uhr

Kann dir meine erst kürzliche Erfahrung anbieten. Mein Sohn brauchte nachts lange und oft die Brust. Schnuller nahm er anfangs gar nicht. Es gab mal eine Situation, da musste ich weg und er bei Oma bleiben. Er war müde und weinte. Nach einer halben Stunde hat er dann den Nuckel akzeptiert und sweitdem nimmt er ihn. Hätte ich so natürlich nie gemacht. aber ich musste wie gesagt weg und hatte keine Möglichkeit.
Trotzdem brauchte er nachts und abends zum einschlafen ewigkeiten die Brust. es war nervig und zwischendurch versuchte ich ihn abzustillen (da wear er ca 13 Monate alt). Hat nicht funktioniert. Er hat so lange so verzweifelt geschrieen, bis meine Tochter (3,5) aufwachte. Ich akzeptierte das naächtliche Stillen, bedeutete letzlich weniger Stress als das andere und wartete bis zum 18. Monat. Dann konnte er ein "nein" verstehen und wusste durch die "neins" am Tage, dass ich es auch konsequent durchzog. Somit gab es zwar gemecker, aber kein verzweifeltes Geschrei. Hätte mit mehr Wutgebrüll gerechnet. Aber mit 18 Monaten konnte er es "verstehen".
Bei meiner Freundin lief es im Prinmzip genauso mit ihrer Tochter. Mit 13 Monaten ging es nicht. Mit 18 Monaten wurde ihr gesagt, dass die Milch allee sei und gut war.

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Re: Hilfe...Bitte

Antwort von whitesheep am 30.01.2016, 9:48 Uhr

Bitte frag nie den Kinderarzt was Stillen betrifft, die haben keine Ausbildung dafür oder Ahnung!
Frag lieber eine Stillberaterin oder hier bei Biggi im Expertenforum.

Abstillen ist nicht die Lösung, es kann nämlich dann sein, dass sie auch die Flasche verweigert und dann hast du ein Problem.

Ist es nur nuckeln oder richtiges trinken nachts?

Wenn sie viel trinkt, braucht sie es bestimmt, weil sie im Moment wächst oder sich tagsüber viel fortbewegt. Da kannst du nur schauen, dass du tagsüber viel stillst und sie möglichst oft isst / trinkt, sodass sie nachts nichts nachzuholen braucht.

Wenn sie nur nuckelt, braucht sie wahrscheinlich einfach deine Nähe , Anwesenheit. Meist haben Babys in dem Alter Trennungsängste, das hängt mit deren Entwicklung zusammen. Je mehr sie sich fortbewegen desto mehr brauchen sie Mama, auch nachts. Und deine Brust ist nunmal die Rückversicherung dass Mama da ist.

Du kannst versuchen, sobald sie am einschlafen ist nachts deinen Nippel vorsichtig aus dem Mund zu nehmen, sodass sie nicht mehr angedockt ist und das Nuckeln nicht mehr so mit Einschlafen verbindet. Das braucht aber viel Zeit und mehrere Versuche. Wenn sie danach sucht und wieder unruhig wird, dann wieder die Brust geben bevor sie richtig wachwird und es dann wieder versuchen.
Oder du versuchst, ob sie weniger wachwird, wenn sie nicht direkt neben dir liegt (und quasi vor der Milchbar in Versuchung gerät) sondern neben deinem Mann.

Versuche dir die Nächte so angenehm wie möglich zu machen. Bei uns hieß das Familienbett, sie dockte sich selbstständig an, ich schlief weiter) Dein Partner kann sich vielleicht um deinen Sohn kümmern?

Du kannst auch versuchen nur nachts abzustillen. Dazu würde ich aber eine Stillberaterin befragen. Generell verstehen Babys mehr wie man denkt, wenn man mit ihnen redet.

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Re: Hilfe...Bitte

Antwort von LadyFLo am 03.02.2016, 12:34 Uhr

abstillen halte ich für kein eoption. erkältung, zähne die drücken dazu die beginnende mobilität verunsichern die kleinen und sie brauchenuns mehr denn je. weiß nicht wieviel nächte ich mit der großen durchgestillt hab.
ich würde versuchen ihn an eine melodie zu gewöhnen die du immer beim stillen summst- vor allem nachts- nach 1-2 wochen ist er daran gewöhnt- wenn er dann kommt nimmst du ihn in arm und smmst das lied- je intensiver er das mit entspannung verbindet desto leichter lässt er sich dadurhc beruhigen. wird er unruhiger ode rbeginnt zu weinen- lässt du ihn trinken- entspannt er- verzichtest du drauf

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