Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Where2Go am 21.11.2014, 19:58 Uhr

Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Hallo alle zusammen,

ich brauche dringend Rat von denjenigen unter euch, die eine Flaschenentwöhnung schon durch haben.

Mein 11 Mo. alter Sohn wurde bis zum 8. Monat gestillt, seit 3 Mo. gibt es nachts die Flasche. Ich konnte nicht mehr, er war ab 1 Uhr quasi Dauergast an der Brust. Jetzt hat sich das aufs Fläschchen verlegt. In krassen Nächten zieht er so ab Schlafenlegen bis Aufstehen fast 1 Liter (!!!) weg.

Er isst super (Familienkost + Brei zum Sattessen) und trinkt tagsüber okay (werden wohl so 200 ml sein). Hunger kann er abends keinen mehr haben, neben dem Abendbrot um 18 Uhr trinkt er zum Schlafengehen rund 200 ml 3er-Milch.

Er wird maximal alle 2 Stunden wach und verlangt dann unter Gebrüll nach der Flasche! Tee oder Wasser ist pfui, nur bei Milch beruhigt er sich überhaupt noch. Ansonsten geht das Geschrei ewig. Morgens ist er immer verpullert (das hält keine Windel) und keiner von uns hat so recht geschlafen.

Ich hab bereits pre-Milch versucht, dann ist er nicht mehr recht eingeschlafen und wenn war er jede halbe Stunde wach.

Ich hab verdünnt bis auf 3 Löffel Pulver auf 250ml Wasser. Das trinkt er trotzdem noch, wird aber ständig wach und kommt kaum mehr zur Ruhe.

Ich hab quasi alles durch. Er schläft im eigenen Zimmer, kommt aber um 23 Uhr zu mir ins Bett - ich kann einfach nicht mehr jedes Mal zum Bett rennen, ne halbe Stunde im Kreis mit schreiendem Kind, dann wieder hinlegen und kaum berüht mein Kopf das Kissen raschelts schon wieder im Babybett.

Ich kenn hier im Ort keinen, die Wellcome-Organisation hat immo keine Kapazitäten, Omas leben rund 500km weg, Papa muss arbeiten.

Kennt jemand das mit dem vielen Trinken und ständigen Wachsein und was habt ihr in solchen oder ähnlichen Situationen gemacht?

Ich bin fix und alle und freue mich über jeden guten Tipp!

 
14 Antworten:

Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von Zwerg1511 am 22.11.2014, 16:55 Uhr

Hier musst Du ganz schnell handeln. Das ist viel zu viel Milch. Kinder, die am Familientisch mitessen brauchen max. 300 ml Milch. Lass es ein bisschen mehr sein, aber Ihr kommt ja auf 1400 ml. Das schadet im schlimmsten Fall seinen Nieren erheblich.

Geh zu Deinem Kinderarzt und lass alles Organische checken. Ein Kind, welches tagsüber super am Familientisch isst, trinkt nachts keine 1 L Milch.

Wenn nichts Organisches vorliegt, dann musst Du ihm das abgewöhnen. Der Gesundheit Deines Kindes zuliebe. Du musst Ihn anderweitig beruhigen, Wasser o. Tee anbieten. Klar wird er protestieren, wer will schon Tee o. Wasser, wenn er warme süße Milch haben kann. Aber es wird nicht das letzte Mal in seinem Leben sein, dass Du ihm etwas verwehren musst, was er möchte, aber nicht gut für ihn ist. Du kannst ihm später auch nicht jedesmal Süßigkeiten geben, auch wenn er sich damit beruhigen lassen würde.

Mein Sohn trank bis zu seinem 17. Lebensmonat auch eine Flasche (150 ml) nachts. Aber mehr gab es nicht. Die restliche Zeit habe ich ihn getragen, geschaukelt etc. Irgendwann ist er dann nur noch einmal die Nacht wach geworden und irgendwann gar nicht mehr.

LG und viel Glück

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von timpani1 am 22.11.2014, 20:54 Uhr

Kann dir nicht wirklich weiterhelfen. Weiss nur das diese Menge über längere Zeit die Nieren schädigen kann.
Würde auf jeden Fall zum Kinderarzt gehen.
Frag Lanti mal um Fläschchen forum sie kennt sich sehr gut aus.
Und vielleicht zusätzlich im expertenforum.

Wünsche dir alles gute für die nächste Zeit...... Lg

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von Nachtwölfin am 22.11.2014, 22:58 Uhr

Also, wenn es nichts organische ist: du schreibst, er war nachts am dauerstillen. Ich denke, er braucht das Saugen. An der Brust konnte er so saugen, dass kaum Milch rauskommt (nicht-nutritives Saugen). An der Flasche geht das nicht, das Saugbedürfnis bleibt.
Schwierige Situation.
Hast du es schon mit Schnuller versucht? Oder vielleicht mit mehr Nähe in der Nacht (daneben liegen)?

Meine Tochter hat auch so viel Milch weggezischt. War auch nur durch Saugen zu beruhigen. Schnuller wollte sie nicht. Organisch alles i.O. Habs halt auch verdünnt. Sie brauchte die Flasche zum (Wieder)Einschlafen, zum Frühstück (dann pur) und zur Beruhigung tagsüber.
Sie trinkt aber allgemein viel. Musste mir nie Sorgen machen, dass sie zu wenig trinkt, musste sie nie ans Trinken erinnern, ... Dafür hatte ihr Bett halt eine Wasserdichte Moltonunterlage drauf, weil sie zuverlässig mindestens einmal pro Nacht ausgelaufen ist ;-)

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von lanti am 24.11.2014, 12:08 Uhr

Hallo,

ohje das ist ja ganz schön anstrengend - daher erstmal:

Dass Kinder nachts vermehrt Milch einfordern, wenn sie zB tagsüber zu abgelenkt sind zum essen, weil alles andere interessanter ist, kommt recht häufig vor. Das sind dann aber meist eher 2-3 Milchflaschen und trifft bei euch ja auch nicht zu, weil Du schreibst, dass er gut isst und trinkt.

Daher denke ich auch, dass es eher ums Saugbedürfnis geht und/oder er sich statt stillen nun eben die Milchflasche als Beruhigung/Einschlafhilfe angewöhnt hat.

Nimmt er einen Schnuller und welche 1er Milch gibst Du?

Das gesteigerte Saugbedürfnis hängt vermutlich mit der zunehmenden motorischen Entwicklung (krabbeln, laufen lernen) zusammen, die bei ganz vielen Kindern den Schlaf unruhig macht.

Saugen beruhigt und daher ein wichtig für die Selbstregulation - bei manchen Kindern ist dieses Bedürfnis einfach stärker ausgeprägt als bei anderen.


Wenn organisch alles ok ist (Nieren etc. checken lassen), würde ich

1) ihn weiterhin ab 23 Uhr zu Dir holen und sogar überlegen, ob Du ihn nicht schon direkt bei Dir einschlafen lässt, um ihm Sicherheit zu geben und es Dir angenehmer zu machen (ständig rüber rennen kostet nur unnötige Kraft)

2) wenn möglich und noch nicht geschene versuchen einen Schnuller einzuführen, damit er sein Saugbedürfnis alternativ zum stillen befriedigen kann ohne Nahrung/Flüssigkeit aufzunehmen

3) auf jeden Fall wieder auf Pre Milch umstellen gerade wenn er so viel trinkt. Denn zum einen enthält 3er Milch zum Teil Zucker und Aromastoffe was die Zähne angreift und die Milch so süß macht dass es sich allein dafür schon aufzuwachen lohnt. Und zum anderen enthält Folgemilch mehr Eiweiß als Pre Nahrung und ist dickflüssiger, was beides die Nieren zusätzlich belastet

4) die Pre Milch ein oder zweimal pro Nacht unverdünnt geben (falls er wiklich noch zusätzlichen Hunger hat) und ansonsten auch verdünnen

5) versuchen dahin zu kommen, dass er nicht mehr als 2 Pre Milchflaschen pro Nacht trinkt und ansonsten anderweitig beruhigt wird also per Schnuller, streicheln, wiegen etc.


Kannst Du Dir das für euch vorstellen?


Das Problem ist, dass der Kleine gegen den Verlust der geliebten Gewohnheit erstmal protestieren wird. Das ist gut nachvollziehbar, aber anstrengend. Den Protest sollte man am besten liebevoll begleiten und muss ihn dafür natürölich aushalten. Das bedeutet, dass einige Nächte zunächst anstrengender werden als sie bisher sind (indem man einfach die verdünnte Milch gibt). Dafür braucht man viel Kraft, an der es nach sowieso schon unruhigen Nächten oft fehlt wie Du ja auch schreibst.

Wichtig ist, dass Du fest entschlossen und Dir sicher bist, dass genau das genau jetzt das Richtige für euch ist (damit ihr alle zu mehr Schlaf kommt und um seine Zähne und Nieren zu schonen). Bist Du unsicher, wird es nicht klappen - das spüren die Kleinen und verstärken ihren Protest bis Mama nachgibt.

Gut wäre daher vielleicht, dass Du Dir ein paar Tage Zeit nimmst, um darüber nachzudenken, ob Du etwas ändern willst und dann einen Plan vor Augen hast. Das kannst Du Deinem Sohn gegenüber ruhig auch verbaliseren (Wir müssen uns was anderes überlegen. Du kannst nachts nicht mehr soviel trinken. Das tut Dir nicht gut und Mama hat dafür keine Kraft mehr. Bald kommst Du auch mit zweimal Milch am Tag aus. Du isst ja tasüber gut...). Auch wenn er die Worte nicht versteht, spürt er doch, dass sich etwas verändern wird und Du das für richtig hältst.

Auch helfen würde es, wenn der Papa Dir an einem Wochenende mal den Kleinen so viel wie möglich abnimmt, Dir Freiraum schafft und Du mal ausschlafen kannst (ggf in einem anderen Zimmer). So kannst Du Kraft sammeln, um genug Geduld und Verständnis für die Umsetzung Deines Plans zu haben.

Was denkst Du?

LG & alles Gute

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von Where2Go am 24.11.2014, 15:16 Uhr

Hallo Lanti, hallo alle zusammen,

danke für die Tipps! Ich habe bisher immer die 3er Milch gegeben bzw. verdünnt, weil mir H... und M..... (die beiden großen Babymilch-Hersteller) erzählt haben, die sei ideal für sein Alter und seine Ernährung und die würde wie Pre-Milch nicht dick machen usw..

Ich werde ab jetzt im ersten Schritt mal die 3er weglassen (momentan gibt es die von M..., vorher hatte ich H...) und komplett nur noch Pre geben. Ich führe mal bis Ende der Woche Buch wann er wieviel trinkt, ob es da eine Art Rhythmus gibt mit dem ich arbeiten kann. Ziel sind dann wirklich die 2 Flaschen max.

Lanti, damit meinst du 2 Flaschen inkl. der Einschlafflasche, oder? Das heisst, eine um 20 Uhr, 1 weitere über Nacht und morgens dann normal Frühstück. Habe ich das richtig verstanden?

In welcher Rate würdest du denn verdünnen?

Dicker Drücker zurück und liebe Grüße!

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von LadyFLo am 24.11.2014, 20:20 Uhr

Alternativ zum verdünnen könntest du auch die zusätzlichen Fläschen nach und nach reduzieren. ER kommt und will- und bekommt statt 200 ml nur 190 ml 3 tage später 180 ml etc... ist er auf 50 ml runter verdünsst du damit es nur noch wasser am ende gibt... 10ml merkt er kaum und so nimmt di emeng e langsam ab

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von lanti am 24.11.2014, 21:30 Uhr

Hallo nochmal,

ja...Hersteller wollen halt ihre Produkte verkaufen...und auch bei Babynahrung ist Werbung eben nur Werbung... ;)

Pre Milch ist als Muttermilchersatz (und das ist eine Milchflasche ja) unabhängig vom Alter bestens geeignet: voll vitaminisiert, voll mineralisiert, imn Eiweißgehalt voll adaptiert und gesetzlich vorgeschrieben frei von Zucker- und Aromastoffen.

Wenn er abends vorm einschlafen noch eine Milchflasche trinkt, würde ich für den Anfang ruhig zusätzilch noch zwei 200 ml Pre Flaschen in der Nacht geben und dann morgens ganz normal Frühstück vom Familientisch - Du schreibst ja er isst tagsüber gut.

Nimmt er denn einen Schnuller? Diesen oder eine andere Beruhigungsmethode werdet ihr als Alternative brauchen... Dann kommt ihr vielleicht mit den insgesamt 3 Milchflaschen aus und Du bräuchtest gar keine verdünnte Milch mehr zu geben.

Sollte verdünnte Milch nötig sein, würde ich erstmal alle paar Tage einen Löffel Milch weniger zugeben und wenn nur noch 1 Löffel Milchpulver enthalten ist, schrittweise die Wassermenge reduzieren.

Verdünnen würde ich aber zunächst nur bei Milch, die er zusätzlich zur Einschlafflasche und zwei Nachtflaschen (jeweils unverdünnte Pre Milch), damit die Umstellung insgesamt nicht zu groß ist und weil Milch in der Nacht für ein 10 Mon. altes Baby generell noch ok ist - nur nicht solche Mengen.

Schreib mal, wie es klappt, wenn Du magst...

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von Where2Go am 26.11.2014, 8:44 Uhr

Hallo Lanti,

darf ich dich nochmal mit Rückfragen bombadieren? :-D

Wie kann ich denn einem Baby in diesem Alter eventuell noch den Schnuggi schmackhaft machen? Im Moment spielt er zwar interessiert damit, kaut aber wie auf einer Zahnungshilfe drauf rum und nuckelt nicht. Muttermilch hab ich keine mehr, Honig war zu Mamas Zeiten (Gott, wie haben wir das nur überlebt...^^). Wiederholtes Geben, selbst bei Nacht wenn er weint, führt bei ihm zu Spielen oder nem wütenden Anfall (wenn die "böse Mama" nicht versteht, dass er doch Milch und nicht dieses komische Dings möchte).

Und wie erkenne ich, wann die beste Zeit für die 2 vorgeschlagenen Pre-Milch-Flaschen ist? Er wird eigentlich ab 22:30 Uhr fast 1,5-stündlich wach und will jedes Mal die Flasche zum Einnuckeln. Ich hab das Gefühl dass 22:30 Uhr, 00:30 Uhr 3:30 Uhr und 5:00 so die "kritischen" Zeiten sind.

Daaaaaaaaaaaaaaaanke dir und liebe Grüße!!!

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Re: darf ich mal nachfragen...

Antwort von Tine1 am 26.11.2014, 12:02 Uhr

...nur so aus neugier, warum säuglinsmilch denn auf einmal ab einem gewissen alter schädlich ist??? ich kann mir das garnicht vorstellen. lästig ist die angelegenheit selbstverständlich. aber ist es denn tatsächlich schädlich???

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Re: darf ich mal nachfragen...

Antwort von lanti am 26.11.2014, 12:44 Uhr

1 Liter 3er Folgemilch in der Nacht sehe ich aus verschiedenen Gründen als problematisch an. Zum einen werden so die Zähnchen alle 1,5 Std. mit süßer dickflüssiger Milch umspült, was Karies fördert. Zum anderen belastet die große zusätzliche Flüssigkeitsmenge in der Nacht die noch unrreifen Nieren - gerade bei sämiger Folgemilch. Und zudem ist die nächtliche Kalorienaufnahme der der Milchmenge sehr hoch.

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Re: darf ich mal nachfragen...

Antwort von lanti am 26.11.2014, 12:46 Uhr

Wenn man nachts noch häufig stillt, gelangt die Milch dabei viel weiter hinten in den Mund und ist so für die Zähnchen weniger problematisch. Zudem enthält Muttermilch keine Stärke. Das nur zur Abgrenzung zwischen Muttermilch und Säuglings-/Folgemilch

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Re: Bis zu 1l Milch in der Nacht - was tun?

Antwort von lanti am 26.11.2014, 12:54 Uhr

Huhu,

wie klappt es denn? Sind eure Nächte der Horror? Oder akzeptiert er irgendwann, dass es keine Milch gibt? Wenn ja wodurch, wenn nein, wie trinkt er momentan - welche Menge unverdünnter Pre Nahrung und wann und wieviel verdünnte Milch?

Mit dem Schnuller spielen und darauf kauen kann dazu führen, dass er irgendwann daran nuckelt, aber das kann man nicht vorhersagen. Er muss auch keinen Schnueller nehmen - wenn nicht entfällt zumindest das wieder abgewöhnen. Ihr könnt ein Schnuffeltuch oder ein Schmusetier oder streicheln von Mama als alternative Einschlafhilfe etablieren. Das hängt davon ab, was er am besten annimmt - muss man ein bisschen ausprobieren...

Nach dem was Du schreibst, würde ich die unverdünnte Pre Milch (150-200 ml) tendenziell gegen 22.30 Uhr und 3.30 Uhr geben und nach dem aufstehen normal frühstücken. Aber man muss halt schauen, was für euch am besten passt. Wann steht ihr auf? Es könnte sein, dass er ohne Milch nicht weiter schläft und dann aufstehen möchte. In diesem Fall würde ich eher eine Milch bis Mitternacht geben und eine gegen 5 Uhr früh.

Wenn es einigermaßen läuft, würde ich es so versuchen. Wenn es gar nicht geht, könntest Du auch zB 3 Flaschen a 140 ml geben, was dann aber zunächst kaum eine Verbesserung für euch bedeutet oder?

LG & viel Kraft

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@LANTI: Feedback

Antwort von Where2Go am 10.12.2014, 9:54 Uhr

Hallo liebe Lanti,

ich wollte mal Feedback geben wie es bei uns gerade läuft. Ich habe ihn nach Gordon und Pantley mittlerweile auf 2 Flaschen unverdünnte PRE Milch die Nacht "runterverhandelt" ;-P Davon trinkt er mittlerweile sogar nur noch 1,5 (eine halbe Flasche bleibt am Ende übrig). Es hat echt was gebracht, ihn nicht bis zum Einschlafen nuckeln zu lassen sondern die Flasche vorher "wegzuziehen". Bei Gemöcke nochmal nuckeln lassen, auf 5 zählen und wieder weg bis kein Widerstand mehr kommt.

Er trinkt also seine 200ml 3er zum Schlafenlegen um 20 Uhr und bis 7 Uhr dann die max 500ml PRE.

Leider hat er morgens immernoch keinen großen Hunger. Es geht so 1/4 Toast und ein paar Löffel Joghurt, alles andere lehnt er ab :-/

Und: Seitdem rödelt er zwischen 2 und 5 Uhr und kommt nur so halb zur Ruhe. Er kriegt dann zwar immer seine Milch, aber schläft nicht richtig ein sondern wälzt im Halbschlafhin und her. Was kann ich hier denn tun?

Und zudem: Er trinkt seine Flaschen nach wie vor nicht "am Stück", sondern über rund 5x aufwachen verteilt, dann immer so ein paar Schlucke hier, ein paar Schlucke da...

Vielleicht sollte ich doch beizeiten mal die nächtliche Entwöhnung nach Dr. Posth angehen? Richtiger Durst scheint es ja kaum zu sein, sondern ganz klar das Nuckeln, da hattest du Recht!!!

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Re: Feedback

Antwort von lanti am 10.12.2014, 21:32 Uhr

Hallo,

freue mich nochmal von euch zu lesen :)

Dass er in der Nacht jetzt nicht mehr als 500 ml Pre Milch trinkt ist auf jeden Fall schon mal ein großer Fortschritt

Wie geht es euch denn damit?

Wenn Du so einigermaßen klar kommst, würde ich Weihnachten erstmal so über die Bühne bringen und erst danach neue Veränderungen angehen.

Neben der Trinkmenge insgesamt wäre es für euch beide gut, wenn er weniger oft aufwachen und die 2 Milchflaschen am Stück trinken würde. Die Nachtflasche ganz abgewöhnen würde ich jetzt erstmal noch nicht. Er darf nachts durchaus noch unverdünnte Milch trinken und so seinen Hunger und Durst stillen, aber soll ja nicht mehr "dauernuckeln".

Um das umzusetzen, müsstest Du zum einen eine andere Beruhigungsmethode bzw. Einschlafhilfe (Schnuffeltuch, Schnuller, streicheln o.ä.) etablieren und zum anderen milchfreie Zeiten einführen.

Vielleicht lasst ihr die bisherige Veränderung erstmal sacken, sammelt über die Feiertage nochmal Kraft und macht dann erst den nächsten Schritt.

Und ich würde auch um 20 Uhr eine Pre Milch geben. Denn um Hunger/Sättigung geht es ja offenbar nicht vorrangig.

Dass es unruhiger schläft würde ich erstmal so hinnehmen, ihn in Deiner Nähe lassen und beobachten, wie es sich entwickelt. Auch für ihn ist das ja eine starke Veränderung, die er verarbeiten muss.

Wenig Appetit zum Frühstück ist kein Problem. Das wird sich mit der Zeit von selbst entwickeln. Eine halbe Scheibe Brot (Toast enthält viele Zusatzstoffe) ist völlig in Ordnung. Milchprodukte wie Joghurt und Frischkäse/Käse würde ich nur in kleinen Mengen geben, weil er seinen Milchbedarf bereits über die zwei Milchflaschen ausreichend abdeckt.

Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg ;)

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