zurück| Geschrieben von Melone am 08.10.2009, 11:25 Uhr |
An alle, die mir unten geantwortet haben...
Hallo,
erstmal danke für eure Antworten. Gestern Abend hatte ich mich endlich dazu entschlossen, dem Kleinen mal die Flasche zu geben. Trotzdem hätte ich heulen können, denn ich hatte schon ein schlechtes Gewissen dabei. Ich hab dazu erst mal eine Probepackung von BEBA Folgenahrung genommen. Ich bin dann zu meiner Großen ins Zimmer, damit der Kleine mich nicht sieht und der Papa wollte ihm in aller Ruhe die Flasche geben. Der Kleine hat aber geschrien wie am Spieß, er wollte sie nicht. Hatte auch extra nen Sauger gekauft, der der Brust ähnlich ist, aber es war nix zu machen. Letztendlich bin ich wieder hin und hab ihn in den Schlaf gestillt sowie auch die ganze Nacht ständig und stundenlang. Was soll ich denn jetzt noch tun? Ich kann sie ihm ja net aufzwingen.
Danke schonmal.
LG
Melone
Beitrag beantwortenNachtrag...
Antwort von Melone am 08.10.2009, 11:29 Uhr
Wir waren ja eigentlich schon soweit, dass wir abends schon Beikost hatten. Den Hirsebrei von Alnatura hat ihm nicht gereicht glaub ich, denn er wurde dann immer noch gestillt anschließend. Momentan geb ich ihm Brot mit etwas Leberwurst, das isst er gerne, aber auch nur 5 Stückchen und anschließend Brust. Ich brauch halt etwas, das ihn satt macht und das ihm schmeckt, sodass er die Brust zum Einschlafen und nachts nimmer braucht.
Re: An alle, die mir unten geantwortet haben...
Antwort von RoryG am 08.10.2009, 20:24 Uhr
Hattest Du mal bei Dr. Posth im Forum unter "Brustentwöhnung in der Nacht" nachgeschaut? Wenn Dein Kleiner die Flasche gar nicht kennt, dann wird es wohl schwer, ihm die mit 7 Monaten noch schmackhaft zu machen. Ich würde nicht zu viel auf einmal umstellen. Versuch doch erst einmal, die Brustentwöhnung in der Nacht (wobei 7 Monate auch noch etwas jung ist, wie Dr. Posth mir bestätigt hat). Wenn Du das Einschlafstillen nicht mehr möchtest, dann wirst Du das wohl ein paar Tage länger durch ein anderes Ritual ersetzten müssen. Die Maus protestiert natürlich, da das Stillen ja nicht nur Hunger stillt, sondern darüber hinaus noch viel viel mehr. Darüberhinaus werden Dir hier viele Mütter bestätigen, dass trotz Beikost sich das Schlafverhalten nicht geändert hat. (Mal nebenbei bemerkt finde ich mit 7 Monaten Leberwurstbrot zum Abendbrot nicht ganz unbedenklich, aber das ist wohl ein anderes Thema.) Lass es langsam angehen, Dein Kleiner ist doch erst 7 Monate alt. Ich kann Dich echt verstehen, dass Du kaputt bist und müde, gerade auch mit einem älteren Geschwisterchen. 
Hab noch ein wenig Kraft und Geduld. Überleg Dir mit Deinem Mann zusammen, wie ihr zukünftig ein Einschlafritual gestalten wollt (ob weiter stillen oder nicht und wie schaut ggf. eine Alternative zum Stillen aus). Die Frage mit dem Abstillen ist natürlich keine einfache. Wie gesagt, wenn der Kleine keine Flasche kennt, hat er vermutlich auch Probleme damit und weiss gar nicht was er damit soll. Ich wünsch Dir alles Gute, viel Kraft und bald ruhige Nächte! Rory
Re: An alle, die mir unten geantwortet haben...
Antwort von nemesis73 am 08.10.2009, 21:53 Uhr
Hallo Melone,
hab gerade deinen Beitrag unten gelesen - laß dich mal fest drücken !!!
Vielleicht macht es dir ein kleines bißchen Mut, daß mein Zimtsternchen (jetzt 8 Monate alt) seit ca. 6 Wochen völlig problemlos an der Brust einschläft. Es dauert manchmal wirklich nur 10 min, dann schläft sie. Die erste halbe Stunde ist sie zwar noch ein bissele unruhig und wälzt sich hin und her, und so lange laß ich sie einfach vor mir auf dem Stillkissen liegen. Dann lege ich sie in ihr Bettchen und gehe raus.
Sie hat einen erstaunlich genauen Rhythmus entwickelt, seit sie Brei bekommt: 12 Uhr Mittagessen, 17 Uhr Grießbrei, 19 Uhr Heia - vorher dachte ich noch, das wird nieeeeee was und ich muß sie bis zum Kindergarten alle 2 Stunden stillen.
Ich empfehle dir mal ein Buch, das uns sehr geholfen hat: Das glücklichste Baby der Welt von H. Karp. Ich habe festgestellt, daß meine Kleine tatsächlich nicht immer vom eigenen Gezappel wach wird, wenn man sie so hinlegt und beruhigt, wie es da beschrieben ist. Kostet glaubich 10 €, und ich finde es einfach klasse. Vielleicht magst du es mal versuchen ?
Ich drück dir jedenfalls die Daumen, daß es bald besser wird. Du brauchst deine Kraft nicht nur für deine Kinder, sondern auch für dich selber !
Alles Liebe,
Sabine
Re: An alle, die mir unten geantwortet haben...
Antwort von Püminsky am 08.10.2009, 23:32 Uhr
Huhu :) Ich wollte dich schon fragen, wies dir geht! Also prima, von dir zu lesen, auch wenn du noch nicht wirklich weiter gekommen bist.
Da ich relativ schnell mit der Flasche zufüttern musste, wars bei uns ja kein Prob, abends die Flasche zu geben. Er hat sich auch schnell an den Schnullie gewöhnt. Jetzt weiß ich gerade nicht mehr.... akzeptiert dein Kind Schnullies?
Ich weiß noch, wie ich mit höllischen Rückenschmerzen im Bett lag beim Einschlafstillen, weils eben auch über Stunden ging, es sofort Alarm gab, sobald ich mich bewegt hab :( Kann dich also wirklich verstehen.
Das Buch " Das glücklichste Baby der Welt" hab ich übrigens auch ;)
Beikost macht zwar satt aber stillt im wahrsten Sinne ja nicht das Kuschelbedürfnis. Leberwurstbrot fühlt sich nicht an wie Mami und reicht auch nicht wie Mami.
Was soll ich dir raten...? Bin echt auch überfragt. Vielleicht immer mal wieder das Fläschchen anbieten, am besten in Situationen, wo sie die Brust gerade nicht so dringend braucht. Evtl gewöhnt sie sich doch noch dran. Und verschiedene Fläschchen ausprobieren (wie auch schnullies). WIr haben zB ein totales Avent-Kind hier :) Nie im Leben hätte er eine NUK Flasche akzeptiert. Schnullies von NUK oder Mam oder so flogen im hohen Bogen weg.
Ohne Geduld wirds sicher nicht gehen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Übrigens war das Abstillen für mich emotional auch ganz heftig schwer mit viel Heulerei, auch wenn es mich derart belastet hat. Einfach ist das halt nicht und man tuts ja eigentlich nicht leichtfertig (obwohl es davon auch genug Mamis gibt), gerade, wenn man es sich über Wochen hart "erarbeitet" hat.
LG Katty
Warum hast Du ein schlechtes Gewissen....
Antwort von SkyWalker81 am 11.10.2009, 11:20 Uhr
weist Du, wenn DU nicht davon überzeugt bist, das jetzt Schluss ist mit der stundenlangen Stillerei nachts, warum sollte dein Kind es dann sein ?
Willst Du es ändern ?
Dann musst Du es durchziehen.
War dieser Hirsebrei ein Milchbrei ? Ich habe den von Aptamil genommen (Milchgriessbrei) für abends, da meine Kinder beide anfangs die Flasche auch nicht so akzeptierten, aber Brei gerne gelöffelt haben. Er sollte halt schon genug Kalorien haben für die letzte Mahlzeit.
Die weichen Sauger haben meine Söhne beide auch nie akzeptiert bei den Flaschen. Habe dann die harten Trinkschnäbel von Avent genommen, und immer mal wieder versucht. Die haben dann beide akzeptiert.
Wichtig: Kuschel ihn in den Schlaf, aber lass die Brust eingepackt.
Und versuch es mit Schnulli, falls er was zum nuckeln brauch.
Und nachts konsequent nur noch Wasser anbieten.
Zieh es durch, wenn du es wirklich willst ! Und mach dir keine schlechtes Gewissen...
Schlafen mit 2 Jahren, vorsicht lang
Jetzt muss ich doch mal fragen.... Spielen in der Nacht... Etwas lang!
Alle deri stunden wach!
Auch Frage zum Familienbett an erfahrene Mamis
Großer schläft noch schwer ein und kommt nachts..wer kann helfen?
Kind schläft in der Kita nicht
Einschlafen nur an der brust
@Melone: abstillen mit 7 Monaten ist nicht verwerflich....
Wann legt Ihr Eure Babys (10-12 Mon) abends ins Bett?
