Sehe ich anders...

Genau.

Ich arbeite in einem männlich dominierten Beruf. Da wird tatsächlich auch mal so geredet. Wenn man als Frau fast nur mit Frauen näheren Kontakt hat, kommt einem das bestimmt ganz übel roh und sexistisch vor ;-)

Mein Mann arbeitet im selben Beruf wie ich, sehr nah, Tag und Nacht mit Kollegen und Kolleginnen. Genauso wie er mir von seinen hübschen neuen Kolleginnen erzählt, erzähle ich ihm von den jungen knackigen Schnittchen. Das passiert bei uns aber auch eher im Kontext (weil ein anderer Kollege Stielaugen bekommt oder der Jüngling irgendwas verbockt hat etc.). Sein Chef teilt ihm immer die jungen Mädels zur Einweisung zu, weil er ihm vertraut, dass er die Finger bei sich behält und neutral bewertet (im Gegensatz zu manch anderem Kollegen) ;-)

Eine Garantie dafür, dass man sich umorientiert, gibt es nie. Aber wir wissen beide, was wir aneinander haben und warum es so gut läuft zwischen uns. Ich habe wirklich überhaupt keine Angst oder schlechte Gefühle seinen Kolleginnen gegenüber. (Beim schwulen Kollegen auch nicht ;-) ).

Wenn es bei euch nicht gut läuft, dann arbeitet daran. Egal, ob der Auslöser für seine Veränderung nun die Kollegin war oder nicht. Die Unzufriedenheit war mit Sicherheit schon vorher da.